2024-03-28T18:33:51Zhttps://dspace.ub.uni-siegen.de/oai/requestoai:dspace:ubsi/8512020-12-08T08:41:40Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:620
Innovative Sensorkonzepte und Signalverarbeitungsstrategien zur Bewegungserkennung und Präsenzkontrolle von Personen
Thomas P. U.
Krieger
PIR-Bewegungsmelder
CMOS-Bildwächter
Kalman-Filter
620
Sensoren zur Bewegungs- und Anwesenheitserkennung sind ein wesentlicher Bestandteil moderner Gebäudeautomatisierungskonzepte. Insbesondere die preiswerten Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder ermöglichen die bedarfsgerechte Steuerung zentraler Gebäudefunktionen und gewährleisten einen wirtschaftlichen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen.
Speziell zur Anwesenheitskontrolle sind sehr hohe Bereichsauflösungen erforderlich. Diese lassen sich mit konventionellen CCD-Kameras erzielen, allerdings ist der Systemaufwand im Vergleich zu den niedriger auflösenden Passiv-Infrarot-Meldern höher. Mittlerweile bieten sich auch CMOS-Bildsensoren zur Präsenzkontrolle an. Im Rahmen dieser Arbeit werden Voruntersuchungen zur Realisierung eines CMOS-Bildwächters und zur Verbesserung des Schaltverhaltens von Passiv-Infrarot-Bewegungsmeldern präsentiert. Beide Sensorkonzepte können separat, aber auch gemeinsam in einem Multisensorsystem verwendet werden.
Langjährige Erfahrungen beim Design optischer Sensoren im Zentrum für Sensorsysteme und gezielte Untersuchungen zu geeigneten Signalverarbeitungsstrategien führten zu einem hochwertigen Bewegungsmelder. Digitale Signalverarbeitungsalgorithmen reduzieren dabei die Fehlalarmanfälligkeit durch eine sehr spezielle Bewertung signalspezifischer Eigenschaften.
Für zukünftige Verbesserungen wurde außerdem eine neuartiges Signalverarbeitungskonzept entwickelt, dass auf den Grundlagen der Estimationstheorie basiert. Dieser Ansatz verwendet ein zeitdiskretes lineares Zustandsraummodell des realen Prozesses und führt auf einen linearen optimalen Estimationsalgorithmus, der nach seinem Entdecker “Kalman-Filter“ genannt wird. Das Kalman-Filter wird zur Störungsunterdrückung eingesetzt. Abweichungen des prädizierten und des beobachteten Systemverhaltens dienen zur Bewegungserkennung, woraus eine erhöhte Detektionsempfindlichkeit bei gleichzeitig reduzierter Fehlalarmrate resultiert.
Motion observers and presence controllers are essential parts of modern concepts for building automation and energy management. Especially the low-cost passive infrared sensors, based on the pyroelectric effect, are suitable for reducing the overall power consumption by providing information about the presence or absence of persons.
Particularly in indoor applications, conventional motion observers suffer from the low resolution of commercially available pyroelectric detectors. On the other hand, CCD cameras for the visible and near infrared region of light provide extremely high resultions, but for comparatively high cost. Newer developments in CMOS imager technology enable the design of low cost camera sensors. In the scope of this work, preleminary investigations on both, the
CMOS camera and the motion observer with pyroelectric detectors, are presented. Both parts can be realized as separate sensor systems or in combination.
Many years of experience in optical sensor design at the Center of Sensor Systems and closer investigations on signal processing strategies for motion detection culminated in a new superior motion observer. Digital signal processing algorithms reduce the susceptibility to false alarms through a very special evaluation of signal-specific characteristics.
For future improvements, a new evaluation strategy for motion observers was developed, which is based on the foundations of estimation theory. This approach uses a discrete-time linear state space model of the real world process and leads to a linear, optimum estimation algorithm, which is called “Kalman-filter” according to its explorer. The Kalman-filter serves as suppressor for unwanted background signals. Deviations between the predicted behaviour and the behaviour observed at the real system are used for motion detection. This procedure
yields into an increased sensitivity with simultaneously improved false alarm immunity.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-06-10
2002
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-12
ger
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
3af37d6be3577e36ab606a2ff8cd56fa
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/851/1/krieger.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/851
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oai:dspace:ubsi/8522020-12-08T08:42:45Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:004open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Automatische Merkmalsynthese : ein Lern- und Klassifikationssystem zur Erkennung komplexer und deformierter, natürlicher und künstlicher Objekte
Dag
Pechtel
Merkmalsynthese
Merkmalgenerierung
Mustererkennung
Objekterkennung
Autonome Systeme
004
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Erkennung isolierter visueller Objekte. Diese Objekte entstammen der realen Welt und können komplex und deformiert sein. Die Außenkonturen, der auf eine Ebene projizierten 3D-Objekte jeweils einer bestimmten Klasse, werden hinsichtlich signifikanter lokaler Konturabschnitte untersucht, die ausreichen, um die Konturen dieser Klasse von den Konturen jeweils aller anderen Klassen zu unterscheiden.
Es ist zu betonen, dass in dieser Arbeit das bisher stiefmütterlich behandelte Thema der automatischen Merkmalgenerierung im Vordergrund steht. Die Merkmalgenerierung darf nicht mit der Merkmalselektion verwechselt werden, in der es um die Auswahl einer möglichst optimalen Untermenge aus einer gegebenen Menge von Merkmalen handelt.
Sie darf aber auch nicht mit der unsystematischen traditionellen Merkmalextraktion verwechselt
werden, da diese das Ziel verfolgt, vordefinierte Merkmale wie z.B. das Längen-
Breiten-Verhältnis eines Objektes im Bild aus dem Bild zu extrahieren. Bei der automatischen
Merkmalgenerierung werden abstrakte Merkmale, wie z.B. Flaschenkappen oder
Fischflossen, systematisch erzeugt, indem gleichartige Basismerkmale, wie z.B. aufeinanderfolgende
Konturpunkte, zu komplexeren neuen Merkmalen synthetisiert werden.
Das Hauptaugenmerk liegt hier also nicht auf der Konstruktion eines Klassifikators,
sondern in einer neuartigen systematischen Merkmalgenerierung basierend auf einer automatischen
Merkmalsynthese.
This work deals with the recognition of isolated visual objects. These objects stem from the real world and in general they are complex and deformed.
The outer contours of 3d-Objects, that are projected on a plane, are analyzed
with regard to local significant contour sections. These sections are sufficient in order to distinguish the contours from different classes.
It is emphasized that the subject automatic feature generation is to the fore in
this work. Up to know there is paid little attention to this subject. The automatic feature generation must not be confused with the feature selection. Feature selection deals with the selection of an as much as possible optimal subset from a givenfeature set. Also automatic feature generation must not confused with the unsystematic conventional feature extraction methods. In the field of traditional feature
extraction predefined features like the length-width-ratio are extracted from an object in the image. In the field of automatic feature generation abstract features like the top of a bottle or the fin of a fish are generated systematically. This is done by synthesizing more complex features out of basic features of the same kind like successive contour points. The main attention is not directed to the construction of a classifier, but to a systematic innovative feature generation method based on automatic feature synthesis.
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-01-31
2002
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-20
ger
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Universität Siegen
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Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
23af4a87216be41d9e937c601c894bb4
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/852/1/pechtel.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/852
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oai:dspace:ubsi/8532020-12-08T08:43:10Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:300doc-type:DoctoralThesis
Paradigmenwechsel in der Behindertenhilfe unter Bedingungen institioneller Beharrlichkeit: Strukturelle Voraussetzungen der Implementation Offener Hilfen für Menschen mit geistiger Behinderung
Johannes
Schädler
Heilpädagogik
Institutionenkritik
Offene Hilfen
NetOH
300
Der erste Teil der Arbeit versucht mit einem neo-institutionalistischen Erklärungsansatz die
Gründe zu analysieren, warum die Praxis der Hilfen für geistig behinderte Menschen trotz
langjähriger Reformdiskussion noch immer durch ‚stationäre Dominanz’ gekennzeichnet ist.
Dazu werden die prägenden historischen Entwicklungspfade der Behindertenhilfe in
Deutschland nachgezeichnet, die gleichzeitig Veränderungsoptionen restringieren. Im zweiten
Teil werden empirische Untersuchungen zum Vergleich von stationären und gemeindenahen
Hilfeformen für geistig behinderte Menschen ausgewertet. Bei der Betrachtung der
Institutionenkritik wird deutlich, dass der traditionelle heilpädagogische Begriff der
‚Institution’ nur einen sehr beschränkten Erklärungsgehalt hat, da die äußere Form von Hilfen
ihre gute Qualität nicht gleichsam ‚garantiert’. Auch ambulante Dienste brauchen bestimmte
Regeln, um verlässliche und dauerhafte Hilfen zu sichern. Im dritten Teil der Arbeit werden
Eckpunkte eines neuen heilpädagogischen Institutionenbegriffs formuliert, der Institutionen
nicht mehr als materiell-soziale Gebilde begreift (Gebäude, Einrichtungen etc.), sondern als
Regelwerke, die Rollenerwartungen standardisieren. Es wird dafür plädiert, für professionelle
Dienste den Begriff der Organisationen zu verwenden, die durch professionelle Regeln
(Institutionen) strukturiert werden.
Im vierten Teil der Arbeit wird dargestellt, wie Regelwerke beschaffen sein sollten, die bei der
Implementation Offener Hilfen zu berücksichtigen sind. Dabei werden die Leitprinzipien des
‚neuen Paradigmas (Selbstbestimmung, Bürgerrechte und Partizipation’) zugrunde gelegt und
im Handlungsrahmen eines sozial-ökologischen Entwicklungsmodells entfaltet. Die Arbeit will
einen Beitrag dazu leisten, den regionalen Planungsansatz ‚Netzwerke Offener Hilfen für
Menschen mit Behinderungen (NetOH)’ des Zentrums für Planung und Evaluation Sozialer
Dienste (ZPE, Universität Siegen) theoretisch zu fundieren.
With a neo-institutional approach the first part of this study analyses reasons, why the current
German support system for persons with intellectual disabilities is still dominated by
‘institutional practice’. Structuring historical developmental path are presented, that restrict
options of reform. The second part evaluates empirical studies that compare effects of
institutional and community types of care for persons with intellectual disability. One result is,
that the traditional concept of ‘the institution’ as a category for care is of limited use for
structural reform approaches. External characteristics of organisations do not per se ‘guarantee’
good quality of care. Also community services need certain sets of rules, to assure reliability
and continuity of their support.
The third part presents cornerstones for a new understanding of the term ‘intititution’ in the
Heilpädagogik. Institutions are not conceived as material-social phenomenons (buildings,
hospitals), but as sets of rules that standardise role-expectations. It is suggested, to use the term
‘organization’ for professional services, that are structured by professional sets of rules
(institutions). The fourth part suggests characteristics of ‘institutions’ that have to be respected
in the process of implementation of ‘Open Services’,a new type of services for persons with
intellectual disability. They are based on the principles of the ‘new paradigm’ (self
determination, civil rights,participation) and are worked out in the framework of an ecological
approach for personal development.
The disseration wants to contribute to the theoretical fundament of the regional planning
approach ‘Networks of Open Services for Persons with Disabilities, NetOH’ of the the Centre
for Planning and Evaluation of Social Services (ZPE) at the University of Siegen, Germany.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-07-08
2002
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-39
ger
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Fachbereich 2, Erziehungswissenschaft und Psychologie
Siegen
1
d5a82bb89d85ae106fe61b54d415ec19
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/853
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oai:dspace:ubsi/8542020-12-08T08:43:52Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:070
Die Entstehung und Entwicklung der europäischen Partnerschaft im Fernsehbereich 1950 - 1970 : zur historischen Betrachtung eines komplexen Sensemaking-Prozesses
Wolfgang
Degenhardt
Fernsehen
Europa
Sensemaking
070
Die Ursprünge und die Entwicklung der Europäischen Partnerschaft im Fernsehaustausch können als komplexer Sensemaking-Prozess in der Terminologie Karl Weicks und unter Benutzung seines orga-nisationswissenschaftlichen Ansatzes dargestellt werden.
In ihrem Hauptteil zeigt die Studie organisationsgeschichtliche Entwicklungslinien der Europäischen Fernsehpartnerschaft in enger Verbindung zu den Lebensläufen ihrer bedeutendsten Protagonisten auf und diskutiert in einem zweiten Teil die erkenntnistheoretischen Probleme der Geschichte komplexer Prozesse im Allgemeinen.
The origins and the development of the European partnership in television programme-exchange can be characterised and narrated as as a complex sensemaking-process, using the terminology of Karl Weick and his approach in organisational science.
In its main part the study outlines the organisational history of European television partnership in close relation to the biographies of its most influential protagonists and discusses in a second part the epistemological problems of the history of complex processes in general.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2000-02-13
2002
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-46
ger
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Siegen
Fachbereich 1, Sozialwissenschaften - Philosophie - Theologie - Geschichte - Geographie
Siegen
1
e2132ce993c12d7f4e3c497f77c1d961
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/854/1/degenhardt.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/854
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oai:dspace:ubsi/8552020-12-08T08:44:21Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:620
Neue Verarbeitungsverfahren von Along-Track Interferometrie Daten eines Radars mit synthetischer Apertur
Oliver Wolfgang
Hirsch
Along-Track Interferometrie
SAR
Synthetic aperture radar
SAR
620
Diese Dissertation entstand im Rahmen des Fernerkundungsprojektes EURoPAK-B, welches
zum Ziel die Entwicklung eines operationellen Fernerkundungsverfahren zur Bestimmung der
Meeresoberflächenströmung und der Unterwasser-Bodentopographie von Küstengewässern
hatte. Basis dafür waren Along-Track Interferometrie (ATI) Daten von einem flugzeugestützten
Radar mit synthetischer Apertur. Im Gegensatz zu der Across-Track Interferometrie, mit der
man Geländetopographien bestimmen kann, besteht mit der Along-Track Interferometrie die
Möglichkeit, Geschwindigkeiten von Objekten, wie z.B. Meereströmungen zu ermitteln.
Der zentrale Punkt dieser Dissertation besteht in der Entwicklung eines operationellen Verfahrens
zur Kalibrierung von ATI Daten unter Berücksichtigung aller benötigten Korrekturen, die
aufgrund von Ungenauigkeiten des Radarsystems und der Datenprozessierung benötigt werden.
Das Hauptproblem dabei liegt in der Tatsache, dass bei einer ozeanographischen Anwendung
nicht bei jeder Datendetektion dafür gesorgt werden kann, dass sich stationäre Objekte, wie Küstengebiete
oder Inseln, im Untersuchungsgebiet zur manuellen Kalibrierung der ATI Daten befinden.
Im Gegensatz zur Across-Track Interferometrie macht es wenig Sinn, Radarreflektoren,
die zur Kalibrierung und zur Qualitätsprüfung eines Höhenmodells herangezogen werden, zu
verwenden. Infolge dessen muß eine Methode entwickelt werden, mit der es möglich ist, auch
Daten von reinen Meeresgebieten, in denen alles jederzeit in Bewegung ist, fehlerfrei zu prozessieren,
damit sie für eine spätere Informationsextraktion nicht obsolet werden. Demnach gilt
es die Theorie für eine interne Phasenkalibrierung zu entwickeln und ihre Konsistenz an experimentellen
Daten zu überprüfen, um die optimale Along-Track SAR Konfiguration zu erhalten,
mit der ein operationell nutzbares Fernerkundungsverfahren zur Bestimmung der Oberflächenströmungen
und Unterwasser-Bodentopographien von Küstengewässern Realität werden kann.
The German remote sensing project EURoPAK-B is aimed at the development and the demonstration of a special remote sensing system for the measurement of ocean surface currents and the monitoring of underwater bottom topography in coastal waters on the basis of airborne along- track interferometric (ATI) synthetic aperture radar. In contrast to across-track interferometry ATI is directly sensitive to motions of the scatterers which have a radial velocity component. The ATI phase being directly proportional to the interferometric velocity contains not only contributions resulting from the effective ocean surface currents but also from effects like e. g. orbital motions of longer waves. Thus the actual surface ocean currents differ from the measured interferometric velocities. The processed ATI phase is the starting point for the determination of interferometric velocities and has to be handled accurately. Therefore some concepts concerning a very proper processing of ATI data have to be developed. This includes the correction of phase contributions resulting from the wave guide length at different channel frequencies. Another undesirable contribution to the phase results from the existing across-track component which depends on the squint angle during data acquisition. To minimize that effect the exact positions of the phase centres of both antennas have to be determined in a theoretical way. Also some other effects on the ATI data like the azimuthal displacement of moving targets have to be taken into account for a correct geolocation of the ATI data. This work gives also reasons why the ATI phase has to be unwrapped although the phase resulting from the ocean currents should be within the order of -π and +π. It will also been shown how phase unwrapping errors of the ATI phase can be removed. In this work these concepts for accurately processing ATI data are discussed and results are shown. Supplementary it points out the proposed remote sensing technique for accurate measurements of both ocean surface currents and underwater bottom topography in coastal waters generated by the University of Hamburg.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-07-02
2002
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-58
ger
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
94568ea00251c55e3b1601957662b0ed
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/855/1/hirsch.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/855
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oai:dspace:ubsi/8562020-12-08T08:44:40Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Zur Rheologie von polymermodifizierten Bindemittelleimen und Mörtelsystemen
Oliver
Blask
Rheologie
Betonzusatzmittel
Zement
540
Im Rahmen dieser Dissertation wurde der Einfluss verflüssigender Zusatzmittel auf die
Rheologie und den Hydratationsverlauf zementgebundener Baustoffe, wie Zementpasten,
Mörteln, Fliesenklebern und selbstverlaufenden Bodenausgleichsmassen, untersucht. Zur
Untersuchung der Rheologie wurden Messverfahren für Rotationsrheometer mit koaxialer
Zylindergeometrie und für das Kugelmeßsystem nach Tyrach & Müller entwickelt. Die
Messverfahren wurden am Beispiel handelsüblicher Produkte mit genormten Konsistenztests
verglichen. Zur Untersuchung des Einflusses verflüssigender Zusatzmittel auf den
Hydratationsverlaufs wurde die Zusammensetzung der flüssigen Phase frischer Zementleime,
einschließlich pH-Wert und Leitfähigkeit, in dem für die Verarbeitbarkeit relevanten Zeitraum
untersucht. Weiterhin wurde die verzögernde Wirkung verflüssigender Zusatzmittel auf die
Zementhydratation mit Hilfe der Wärmeflusskalorimetrie untersucht.
Das Fließverhalten zementgebundener Baustoffe ist von vielen Parametern, wie z. B.
Hydratationsgrad, rheologischer Vorgeschichte und der Zusammensetzung des Baustoffs
selbst, abhängig. Die zementgebundenen Baustoffe zeigen meist ein pseudoplastisches
Fließverhalten, das sich durch die zwei Parameter Viskosität und Strukturviskosität
beschreiben lässt. Die meisten der Baustoffe weisen darüber hinaus eine Fließgrenze auf,
deren Betrag jedoch stark von den Versuchsbedingungen abhängig ist.
Die Zusammensetzung der flüssigen Phase der Zementleime wird durch die verschiedenen
Zusatzmittel unterschiedlich beeinflusst. Alle untersuchten Fließmittel erhöhen den
Calciumgehalt der Zementleime, was sich auch in einer Verlängerung der Induktionsperiode
bemerkbar macht.
In the context of this doctoral thesis the influence of liquefying additives on the rheology and
the hydration process of cement-based building materials, such as cement pastes, mortars, tile
adhesives and levelling compounds, was examined. For the investigation of the rheology,
measuring procedures for coaxial cylinder rheometers and for the ball measuring system after
Tyrach & Mueller were developed. The measuring procedures were compared on the
example of commercial products and with standardised consistency tests. For the
investigation of the influence of liquefying additives on the hydration process, the
composition of the liquid phase of fresh cement pastes, including pH value and conductivity,
was examined during the corresponding workability-period. Further, the retarding effects of
liquefying additives on the cement hydration was examined by means of heat flow
calorimetry.
The flow behaviour of cement-based building materials depends on many parameters, e.g.
degree of hydration, rheological prehistory and the composition of the building material itself.
Cement-based building materials usually show a pseudoplastic flow behaviour, which can be
described by the two parameters viscosity and “Strukturviskosität”. Most building materials
show also a yield point. The magnitude of the yield point is however strongly dependent on
the testing conditions.
The composition of the liquid phase of the cement pastes is influenced by the different
additives accordingly. All examined plasticizers increase the calcium content of the cement
pastes, which becomes apparent in an extension of the induction-period.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-06-24
2002
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-64
ger
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
06600446a3f9eb2fb6c010f6f7f8182f
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/856/1/blask.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/856
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oai:dspace:ubsi/8572020-12-08T08:45:07Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:004open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Prognosesysteme für die Verkehrssicherheit mit Methoden des Soft-Computings am Beispiel einer Glätteprognose und einer Fahrzustandsbestimmung
Frank
Wieland
Fuzzy logic
Neuronal nets
Genetic algorithm
004
In dieser Arbeit werden neue Prognosesysteme für die Verkehrssicherheit vorgestellt. Die hierfür entwickelten Systeme ermoglichen die Erfassung und Optimierung dynamischen Verhaltens im Straßenverkehr. Um dies zu erreichen wurde ein Adaptionsverfahren entwickelt und getestet, das unter Verwendung von Gewichtungswerten die Wissensbasis eines Fuzzy-Systems optimiert. Des weiteren ist im Rahmen dieser Arbeit ein Verfahren entwickelt worden, das in der Lage ist die Wissensbasis eines Fuzzy-System mit Hilfe von genetischen Algorithmen zu erweitern und zu optimieren. Es ist hierdurch nicht unbedingt notwendig sämtliche Zusammenhänge zwischen den vorhandenen Werten zu kennen und im Vorfeld zu beschreiben. Es wurde auch der Lernalgorithmus für Neuronale Fuzzy-Netze mit Hilfe von α-Schnitten mit einem genetischen Algorithmus erweitert. Dies ermoglicht ein schnelleres Lernen des Netzes und die Ermittlung der optimalen Ergebnisse. Es wurde gezeigt, dass mit Hilfe der beschriebenen Methoden und Vorgehensweisen sich Fehler in aufgenommen Messwerten sehr gut kompensieren lassen. Des weiteren hat es sich gezeigt, dass ein intelligentes System auch in der Lage ist nicht direkt messbare Werte zu ermitteln und mit diesen Werten hinreichend gute Prognosen zu machen. Dies wurde in dieser Arbeit bei der Glätteprognose anschaulich gezeigt. Die Implementierung des Systems zeigt, dass die Prognosegenauigkeit bei 95% liegt. Bei dem realisierten System für die Ermittlung des Fahrzustandes liegt die Genauigkeit bei 75%. Dieser Wert ist im Laufe der Arbeit durch Einbeziehung des Fahrerverhaltens auf 86% erhoht worden. Für eine Verwendung des Messwertes reicht dieses aus. Eine Adaption, die im Laufe der Arbeit realisiert wurde, brachte keine signifikante Verbesserung. Dies war auch zu erwarten, da die adaptierbaren Werte hauptsächlich durch das Benutzerprofil abgedeckt sind. In Systemen, die von mehreren Benutzern bedient werden sind Optimierungsaufgaben nur schwer zu realisieren, da ein dauerndes Wechseln von Anwenderprofilen große Probleme bereitet. Wird für einen der Benutzer ein optimiertes System erstellt, kann dies für einen anderen Benutzer ein vollkommen unzureichendes Profil darstellen. Die hier gewählten Ansätze für das Erkennen des Fahrerverhaltens sind in der Lage die nächsten Reaktionen hinreichend genau vorauszusagen. Obwohl beide Verfahren sehr unterschiedlich sind erzeugen sie jedoch annähernd gleiche Ergebnisse. Die resultierenden Zugehorigkeitsfunktionen sind bis auf kleine Unterschiede gleich. Abschließend ist zu sagen, dass die ermittelten Verfahren nicht nur auf diese Anwendungen beschränkt sind.
In this work new prognosis systems for road safety are presented. The systems enable the entry and optimization of dynamic behavior in traffic consideration. To get such results an adaptation procedure was developed and tested by optimized weighting values of knowledge base of a fuzzy system. Furthermore in this work a procedure was developed, which is able to extend and optimize the knowledge base of a fuzzy system by genetic algorithms. Thereby it is not necessary to know and describe all connections between the available values. Also the learning algorithm for neural fuzzy networks by using α-cuts was extended with a genetic algorithm. This enables a faster learning of the network and the determination of the optimal results. It was shown that with the help of the described methods errors in measured values can be compensated very well. Furthermore it was shown that an intelligent system is also able to determine not directly measurable values and make with these values sufficiently good prognoses. This was shown in this work with the smoothness prognosis. The implementation of the system shows that the prognosis accuracy is 95%. With the implemented system for the jam prognosis the prognosis accuracy is 75%. This value was increased in the course of the work by inclusion of the drivers behavior to 86%. For use of the measured value this is sufficient. An adaptation, which was implemented in the course of the work, did not bring significant improvement. This was also expected, since the adaptable values are taken off by the user profile mainly. In systems, for different users more difficult optimization tasks have to be implemented, since continuing changing from user profiles prepares large problems. An optimized system created, can represent a perfectly insufficient profile for another user. The beginnings for detecting the driver behavior, selected here, are to be forecastable for the next reactions and are sufficiently exact. Although both procedures are very different, they produce approximately the same results. The resulting membership functions are alike up to small differences. Finally, the determined procedures are not only limited to these applications.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2001-12-17
2001
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-77
ger
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
95ab71136208af96a0dc7340b9b727f3
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/857/1/wieland.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/857
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oai:dspace:ubsi/8582020-12-08T08:45:20Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:400open_accessdoc-type:DoctoralThesis
The Sub-Saharan African image in the German elite press 1979 - 1999 : a case study of the Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Die Welt, and Neues Deutschland
Messan
Mawugbe
International and Intercultural Communication
Newsmaking
Content Analysis
400
This research is an attempt to assess how a Western culture like Germany constructs and
projects a Sub-Saharan African image in her press-newspapers.
To achieve this research goal the Sub-Saharan African image is traced across pre-colonial
travel / merchants narratives, colonial landscapes, international politics of communist and
capitalist ideologies.
Theoretically, international and intercultural communication, newsmaking theories, and
quantitative media content analysis were employed. Three main hypotheses were formulated
to gain insight into the trend of the Sub-Saharan African image between 1979 and 1999.
This twenty years study on the German press would assist in academic and international
relation discussions on the coverage of Third World Countries by the Western press.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-08-06
2002
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-80
eng
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 3, Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften
Siegen
1
80311bc6ec320bda362976c7eaca23e3
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/858/1/mawugbe.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/858
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oai:dspace:ubsi/8592020-12-08T08:45:34Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:330
Economic theory of culture : a dynamic approach
Sao-Wen
Cheng
öffentliches Gut
Verteilungstheorie
Kultur/Wirtschaftsmodell
330
Cultural capital is assumed to benefit all members of society. It is accumulated through the
consumption of cultural services and is diminished through depreciation. Using the stock of
cultural goods (e.g. cultural heritage, works of arts, literature and music), cultural services are
provided by the cultural services industry; the stock of cultural goods is enlarged by the flow
of new cultural goods created by individuals who are both consumers and creators of culture
and whose utility is positively affected by the cultural goods they created. In the no-policy
market economy, individuals tend to ignore the positive external effects of their cultural
services consumption and creation of cultural goods on other individuals via augmenting
cultural capital and cultural-goods stock. Consequently, less cultural capital and culturalgoods
stock will be accumulated. The efficient allocation can be restored by introducing an
appropriate subsidy that stimulates the consumers’ demand for cultural services, and the
creation of new cultural goods, promotes the accumulation of cultural capital and cultural
goods.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-12-21
2005
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-93
eng
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Siegen
Fachbereich 5, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht
Siegen
1
e627d8b93efd41dd768219f4d245bd60
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/859
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oai:dspace:ubsi/8602020-12-08T08:45:48Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:370open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Der Unterrichtsinhalt : Analysen am Beispiel von Mathematikunterricht in der Jahrgangsstufe 6
Karin
Jänicke
Mathematikunterricht
Unterrichtsanalyse
Lehrstoff
370
Die vorliegende Arbeit ist ein Beitrag zur empirischen Erforschung des Unterrichtsinhalts. Das Verständnis des Unterrichtsinhalts unterscheidet sich hier allerdings vom üblichen Sprachgebrauch: Es ist nicht allein das Thema einer Unterrichtsstunde oder die im Unterricht behandelte Sache gemeint, sondern, vereinfacht gesagt, das, was im Unterricht aus einem Thema gemacht wird.
Es werden dazu insgesamt 9 Unterrichtseinheiten aus den 70er Jahren und aus dem Jahr 1998 analysiert. Es handelt sich dabei ausschließlich um Mathematikunterricht in der Klasse 6.
Zwei Aspekte stehen im Vordergrund: Zunächst geht es unter methodischen Gesichtspunkten darum, einen Ansatz zur Beschreibung und Analyse des Unterrichtsinhalts weiterzuführen und fachdidaktisch für den Mathematikunterricht zu konkretisieren. Es wird eine Methode vorgestellt, die sowohl quantitative als auch qualitative Komponenten der Unterrichtsanalyse vereint.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in den Analysen selbst. Sie liefern inhaltlich bedeutsame Ergebnisse. In aller Kürze zusammengefasst: Das, was im Unterricht zur Sprache kommt, hat mit der Wirklichkeit außerhalb der Schule nur sehr wenig zu tun, jedenfalls werden die Bezüge kaum deutlich gemacht. Darüber hinaus gibt es Anlaß zu der Vermutung, daß sich die Aufnahmen aus den 1970er Jahren nicht wesentlich von heutigem Mathematikunterricht unterscheiden.
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2000-11-23
2002
doctoralThesis
Text
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ger
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Fachbereich 2, Erziehungswissenschaft und Psychologie
Siegen
1
e12867429073fec02c9153c0601083a7
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Die Auslandsbeziehungen der deutschen Kommunen im Rahmen der europäischen Kommunalbewegung in den 1950er und 60er Jahren : Städtepartnerschaften - Integration - Ost-West-Konflikt
Ingo
Bautz
Städtepartnerschaft
Europäische Integration
Ost-West-Konflikt
940
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs drängten die Kommunen als transnationale Akteure erstmals
auf die Bühne der internationalen Beziehungen. Im Selbstverständnis vieler Kommunalpolitiker war
es das Ziel, die Macht der Nationalstaaten durch europäische Integration von oben und Ausbau der
kommunalen Selbstverwaltung von unten einzuschränken.
Im Gegensatz dazu waren die europäischen Regierungen vor allem daran interessiert, im Rahmen
einer „Europäischen Erziehung“ die notwendige öffentliche Unterstützung für die als unabdingbar
empfundenen Integrationsschritte auf europäischer Ebene sicherzustellen. Weitergehende kommunalund
europapolitische Forderungen der Kommunen stießen dagegen auf einhellige Ablehnung.
In den 1950er und 60er Jahren wurden die transnationalen Beziehungen der Kommunen von den
europäischen Regierungen daher koordiniert, reglementiert und – im Falle des Ost-West-Konfliktes –
auch instrumentalisiert. Dennoch sind die Städtepartnerschaften und die Europäischen
Kommunalkonferenz beim Europarat wichtige kommunale Beiträge im Rahmen der Europäischen
Integration.
After World War II municipalities became transnational actors in international politics for the first
time. By European Integration from above and the widening of local autonomy from below, many
local politicians aimed to reduce the power of nation-states.
In contrast the national governments were – in the first place – interested to create sufficient public
support for the necessary steps toward integration on the European level. Therefore they fostered the
local initiatives in the field of “European Education” and blocked the far-reaching demands for local
autonomy and European Integration.
In 1950s and 60s the transnational relations of municipalities were co-ordinated, regularised, and – in
the case of East-West-relations – instrumentalised by the European governments. Nonetheless
twinnings and the European Conference of Local Authorities were important municipal contributions
to European Integration.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-02-10
2002
doctoralThesis
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urn:nbn:de:hbz:467-119
ger
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Fachbereich 1, Sozialwissenschaften - Philosophie - Theologie - Geschichte - Geographie
Siegen
1
107476098e08bc19d8f23b1d1d8936f8
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oai:dspace:ubsi/8622020-12-08T08:46:13Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Festkörper-NMR-spektroskopische Studien zur Kernquadrupolwechselwirkung der Nuklide Lithium-7 und Natrium-23
Steffen
Jost
Kernmagnetische Resonanzspektroskopie
metallorganische Verbindungen
Quadrupolkerne
540
In der vorliegenden Arbeit wurden ausgewählte natrium- und lithiumorganische Verbindungen
Festkörper-NMR-spektroskopisch untersucht. Die Charakterisierung aller
Komplexe erfolgte dabei durch multinukleare 1D- und 2D-NMR-Messungen. Bei den
untersuchten natriumorganischen Verbindungen handelte es sich um Natriumarylkomplexe
mit den zwei- bzw. dreizähnigen Stickstoffliganden TMEDA, TMPDA und
PMDTA. Durch Simulation der experimentellen Spektren wurden für die natriumorganischen
Verbindungen erstmalig Quadrupolkopplungskonstanten im Bereich von 2
- 3MHz ermittelt. Weiterhin wurden drei lithiumorganische Verbindungen aus der
Klasse der Diorganolithiumcuprate hinsichtlich der Quadrupolparameter untersucht.
Dabei handelte es sich um at-Komplexe mit solvensseparierten Lithiumspezies, die
typische Quadrupolkopplungskonstanten zwischen 18 und 30 kHz und Asymmetrieparameter
zwischen 0.25 und 0.50 aufwiesen. An einer Lithiumarylverbindung wurden
zusätzlich Messungen zur Dynamik des verwendeten Komplexliganden TMEDA
durchgeführt. Durch Linienformanalyse und Messung der longitudinalen Relaxationszeit
im rotierenden Rahmen wurden die Energiebarrieren für die Inversion des
Chelatrings und den 180° -Flip des Liganden bestimmt und mit Daten anderer Verbindungen
verglichen.
In the current thesis a number of selected lithium and sodium organic compounds
were investigated by solid state NMR. The characterization of all complexes was
achieved by using multi nuclear 1D and 2D NMR measurements. The sodium organic
compounds were sodium aryl complexes with the mono- and bidentate nitrogen
ligands TMEDA, TMPDA and PMDTA. By simulating the experimental spectra quadrupolar
coupling constants ranging from 2 to 3MHz were found for the sodium organic
compounds for the first time. Furthermore three diorganolithiumcuprates with
solvent separated lithium species were investigated with regard to their quadrupolar
parameters. Typical quadrupolar coupling constants for this type of ate-complexes
were found ranging from 18 to 30 kHz with an asymmetry parameter from 0.25 to
0.50. Additionally the investigation of the dynamic behaviour of the complex ligand
TMEDA of another lithium aryl compound was carried out by line shape analysis and
measurement of the longitudinal relaxation time in the rotating frame. This investigation
yielded the energy barrier for the inversion of the chelate ring and the 180 °
flip of the ligand which were compared to other previously investigated compounds.
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-10-09
2002
doctoralThesis
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ger
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Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
817a1eee8314975bf3688977c1ba1e3a
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/862
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oai:dspace:ubsi/8632020-12-08T08:47:01Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Hochstereoselektive Aldolreaktionen mit Metallbis- und Metallpolyenolaten zur Darstellung von Tetrahydropyran-2,4-diolen
Thomas
Koy
Metallenolat
Dominoaldolreaktion
Indiumtrisenolat
540
Es wurden erfolgreich die Metallenolate der Gruppe 13 in der Dominoaldolreaktion
zum Aufbau von Tetrahydropyran-2,4-diolen eingesetzt. Dabei wurde eine Reaktionskaskade
durchlaufen, bei der 5 stereogene Zentren neu gebildet wurden. Durch die optimale
Reaktionsführung wurde lediglich ein einziges Stereoisomer aus 16 möglichen synthetisiert.
Auf diesem Wege konnten Alkyl-, Aryl- und Alkoxy-substituierte Tetrahydropyran-2,4-diole
hergestellt werden. Es wurde gezeigt, daß innerhalb der Gruppe 13 die Indiumtrisenolate am
erfolgreichsten in der Dominoaldolreaktion eingesetzt werden konnten, was auf die
physikalischen Eigenschaften wie Ionenradius, Elektronegativität und Ladungsdichte des
Indium(III)ions zurückzuführen ist. Aufgrund der erhaltenen Ergebnisse aus der Metall
gesteuerten Dominoaldolreaktion konnte ein mechanistisches Modell der Produktbildung
erarbeitet werden. Die relative Konfiguration der erhaltenen Produkte konnte in einigen
Fällen mittels Röntgenstruktur einwandfrei bestimmt werden, während sonst die relative
Konfiguration der Produkte durch NMR-spektroskopische Methoden geklärt wurden.
Außerdem wurden erste Vorversuche zur Dominoaldolreaktion über zwei getrennte
Metallzentren durchgeführt.
Enolates of tetrahydropyran-2,4-diols with metals from group XIII were successfully
used to catalyse the domino aldol reaction. Further a series of reactions was performed to
obtain products containing 5 stereogenic centers. Optimising the reaction conditions enabled
isolation of one stereoisomer out of 16 possible isomers. Alkyl-, aryl- and alkoxy substituted
tetrahydropyran-2,4-diols were thus synthesised by the above mentioned strategy. Among the
group XIII metal enolates used indium tris enolate was found to be most effective. This is due
to various physical characteristics such as ion radius, electronegativity and charge density of
the indium(III)ions. A mechanistic model for the metal controlled domino aldol reaction was
deduced from the results obtained. The relative configuration of all the products was assigned
by NMR and in few cases by x-ray crystallography. Additionally first preliminary tests for
domino aldol reaction over two localseparated metal centers were performed.
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-10-10
2002
doctoralThesis
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ger
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Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
9229716959af9c3a2673fe06fb1cc794
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oai:dspace:ubsi/8642020-12-08T08:47:16Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:650open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Ursachen und Maßnahmen zur Bewältigung von Währungs- und Finanzkrisen am Beispiel der Asienkrise : Lehren für zukünftige Hilfsprogramme des Internationalen Währungsfonds
Jörn
Spillmann
Währungskrise
Asienkrise
Internationaler Währungsfonds
650
Währungs- und Finanzkrisen treten immer wieder auf und lösen nicht minder häufig lebhafte Diskussionen und Wirtschaftswissenschaftlern in bezug auf die Frage aus, inwieweit sich solche Krisen durch geeignete Vorkehrungen verhindern lassen und welche Politiken zu deren Bewältigung beitragen beziehungsweise welche Maßnahmen verschlimmernd wirken könnten. Im Fokus der Debatten stehen dabei regelmäßig die Hilfsprogramme des Internationalen Währungsfonds. Eine der letzten Währungs- und Finanzkrisen mit nicht nur regionalen, sondern auch weltweiten ökonomischen Auswirkungen war die sogenannte "Asienkrise". Die vorliegende Arbeit versucht einen objektiven Beitrag zur Analyse dieser Krise zu leisten, indem zunächst die vorwiegenden Ursachen herausgearbeitet werden. Anschließend folgt eine vergleichende Untersuchung der Bewältigungsstrategien Indonesiens, Südkoreas sowie Thailands, die sich jeweils einem IWF-Hilfsprogramm unterzogen, und derjenigen Malaysias, das Kapitalverkehrskontrollen verhängte. Abschließend wird eine Bewertung bereits bekannter sowie die Entwicklung neuer Vorschläge zur Bewältigung ähnlicher, zukünftiger Krisen vorgenommen.
Time and again currency and financial crises occur and in the course of that lively discussions ermerge with experts concering the questions: To what extent is it possible to prevent countries from such crises by seizing appropriate precautions? What kind of measures might dampen and what kind of measures might aggravate these crises? The debate is often focussed on the IMF and its aid packages. One of the last twin crises not only with regional but also with global economic effects, was the so called "Asian crises". This paper tries to analyzeobjectively the crises firstly by working out the causes, secondly by evaluating the IMF aid packages for Indonesia, South Korea, Thailand and comparing the results to the strategy of Malaysia, that established capital controls. Finally,already announced suggestions to manage such crises are assessed and new ones developed.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-09-29
2002
doctoralThesis
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urn:nbn:de:hbz:467-141
ger
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Universität Siegen
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Fachbereich 5, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht
Siegen
1
d7a73f92961b3a556897f63f2409fcb5
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/864
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oai:dspace:ubsi/152020-12-08T08:47:45Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:620
Parameteridentifikation mit estimationstheoretischen Methoden am Beispiel der dynamischen Gemischbildung eines Ottomotors
Michael
Ziegler
Otto engine
dynamic carburetion
parameter identification
Kalman filters
620
Der Einsatz dynamischer Modelle mit physikalischem Systemwissen zur Darstellung des Systemverhaltens setzt sich zunehmend bei der Entwicklung neuer Steuerungs- und Regelungskonzepte füur Verbrennungskraftmaschinen durch. In der Bestimmung der unbekannten Modellparameter liegt ein nicht unerheblicher Aufwand für den Entwicklungsingenieur.
Durch eine Automatisierung der Bestimmung der unbekannten Parameter der dynamischen Modelle kann der Entwicklungsingenieur unterstützt und der Entwicklungsprozeß optimiert werden.
Aus diesem Grund verfolgt die Arbeit das Ziel, eine geschlossene Darstellung estimationstheoretischen Verfahren für die Parameteridentifikation linearer und nichtlinearer Modelle zu liefern und deren Leistungsfähigkeit für eine automatisierte Parameteridentifikation aufzuzeigen.
Am Beispiel der dynamischen Gemischbildung eines Ottomotors sind reine Parameterschätzverfahren und Parameter- und Zustandsschätzverfahren untersucht worden. Bei den reinen Parameterschätzverfahren werden die Verfahren Recursive Least-Square und Maximum-Likelihood sowie ein Kalman-Filter untersucht. Zur gleichzeitigen Parameter- und Zustandsschätzung sind ein Extended Kalman-Filter und ein adaptives Kalman-Filter mit überlagertem Ansatz nach Maximum-Likelihood verwendet worden.
The need for dynamic models with physical system knowledge is steadily increasing with the development of new control concepts of combustion engines. The identification of the unknown parameters results in a not insignificant additional workload for the development engineer. Therefore, the automation of the identification supports the development engineer and optimizes the development process.
The goal of this thesis is to provide a complete presentation of estimation methods for the parameter identification of linear and nonlinear models and to show the power of an automated parameter identification procedure.
Pure parameter estimation methods and combined parameter and state estimation methods are examined with the example of the dynamic air and fuel ratio of a gasoline combustion engine. The parameter estimation methods tested are the Recursive Least Square, the Maximum Likelihood and the Kalman Filter. The Extended Kalman Filter and an adapted Kalman Filter with an additional Maximum Likelihood approach are used for the simultaneous parameter and state estimation methods.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-10-27
2002
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-151
ger
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thesis.doctoral
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Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
5a4da56f8f4d070307e80ee09d045325
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oai:dspace:ubsi/162020-12-08T08:48:41Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:650open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Akquisitorische Distributionskonzepte von Konsumgüterherstellern in elektronischen Märkten : Handlungsempfehlungen unter besonderer Berücksichtigung von Electronic Category Management mit Onlinehändlern
Jochen Gregor
Weiche
Kategorienmanagement
Telemarketing
Konsumgüterindustrie
650
Im Zusammenhang mit der Onlinedistribution sind vielfältige akquisitorische
Distributionskonzepte denkbar. Der zurzeit vorzufindende Pessimismus gegenüber
den Möglichkeiten des E-Commerce erscheint allerdings so unbegründet, wie der
frühere Optimismus. Fehlschläge im Zusammenhang mit der Onlinedistribution
resultieren nämlich oftmals nicht daraus, dass neue Medien keine Potentiale
beinhalten. Sie sind eher das Ergebnis von Aktionismus und unzureichendem
Absatzkanalmanagement. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der Arbeit
Handlungsempfehlungen abzugeben, die einen Konsumgüterhersteller bei der
Planung und Umsetzung akquisitorischer Distributionskonzepte unterstützen können.
Dazu wird im ersten Schritt ein Selektionsverfahren zur strukturierten Auswahl von Distributionskonzepten erarbeitet. Im zweiten Schritt erfolgt die Darstellung eines ausgewählten Konzepts bzw. des Electronic Category Management (eCM) Konzepts.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-12-15
2002
doctoralThesis
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urn:nbn:de:hbz:467-166
ger
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 5, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht
Siegen
1
80a2799c5df7c9bd2a0d1eed23ff643d
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/16/1/weiche.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/16
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oai:dspace:ubsi/172020-12-08T08:49:01Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Hochaufgelöste optische Spektroskopie einzelner Terrylen-Moleküle bei kryogenen Temperaturen mit einem Parabolspiegelmikroskop
Andreas
Drechsler
Einzelmolekülspektroskopie
konfokale Mikroskopie
Terrylen
540
Ein konfokales Mikroskop mit Parabolspiegeloptik (NA ≈ 1) wird zur Fluoreszenzmikroskopie und räumlich aufgelosten Spektroskopie des in einer Shpol´skii Matrix aus n-Octadecan eingebetteten organischen Farbstoffmoleküls Terrylen auf Ensemble- und Einzelmolekülbasis eingesetzt. Das Mikroskop erlaubt bei Raumtemperatur und bei 1,8 K neben einer effizienten Anregung und Sammlung des Lichts eine Abbildung nahe an der beugungslimitierten Auflosungsgrenze. Die Fokussierung des Mikroskops wird experimentell verifiziert und zeigt einen um den Faktor 1,5 großeren Wert als der theoretisch erwartete. Mittels Fluoreszenz-Anregungs-Spektroskopie bei tiefen Temperaturen mit einem schmalbandigen Laser wird die natürliche Linienbreite des Terrylens zu (42 ± 2) MHz bestimmt und homogene und inhomogene Linienverbreiterung aufgezeigt. Aus Messungen der Fluoreszenz-Sättigung und der Leistungsverbreiterung kann auf die grobe Orientierung einzelner Moleküle geschlossen werden. Untersuchte spektrale Sprünge sind lichtinduziert. Fluoreszenz-Spektroskopie bei tiefen Temperaturen ergibt die Energie der hoch aufgelosten vibratorischen Niveaus des elektronischen Grundzustandes. Messungen der oberflächenverstärkten Resonanz-Raman-Streuung bei Raumtemperatur werden den Tieftemperaturdaten gegenübergestellt und reproduzieren einen Teil der Fluoreszenz-Banden. Für zukünftige Experimente wird ein Polarisationskonverter mit einer Interferometeranordnung zur Erzeugung von radial- bzw. azimutal polarisiertem Licht aufgebaut und eingehend charakterisiert.
A confocal microscope with a parabolic mirror objective (NA ≈ 1) is used at ensemble and single molecule level for fluorescence microscopy and spatially resolved spectroscopy of the organic dye terrylene, which is embedded in a Shpol´skii matrix of n-octadecane. Beside an efficient excitation and collection of light a spatial resolution close to the diffraction limit is achieved, both at room temperature and at 1.8 K. The focusing properties of the microscope are experimentally verified and show a value which is 1.5 times larger than the theoretical limit. By fluorescence excitation spectroscopy with a narrow band laser, excitation spectra are recorded at low temperatures and yield a natural linewidth of (42 ± 2) MHz. Homogeneous and inhomogeneous broadening is demonstrated. The orientation of single molecules can coarsely be concluded from fluorescence saturation and power broadening. Analyzed spectral jumps are found to be light induced. Fluorescence spectroscopy at low temperatures yield the energy of the highly resolved vibrational levels of the electronic ground state. Surface enhanced resonance Raman scattering at room temperature is compared with the lowtemperature data and reproduces some of the fluorescence lines. For forthcoming experiments a polarization converter with interferometer arrangement for generation of radially and azimuthally polarized light is set up and characterized in detail.
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-12-05
2002
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-177
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
099afd03dbb28094d34334c11fae4220
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/17/1/drechsler.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/17
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oai:dspace:ubsi/182020-12-08T08:53:48Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:620
Ein hochauflösender und hochdynamischer Bildsensor in TFA-Technologie
Bernd
Schneider
Bildsensor
Auflösungsvermögen
Rauschen
620
Diese Dissertation beschreibt die Entwicklung des hochdynamischen und hochauflösenden TFA-(Thin Film on ASIC) Bildsensors ISAAC (Image Sensor Array with Adjustable Characteristic) und leitet seine Eigenschaften mit numerischen Simulationen und analytischen Modellen her.
Die Auflösung ist ein Hauptkriterium bei der Beurteilung von elektronischen Bildern. Vor allem angesichts der fortschreitenden Verkleinerung von Technologien und Pixeln ist die gemeinhin angegebene Pixeldichte ein unzureichendes Maß. Diese Dissertation ergänzt vorangegangene Arbeiten über die Modulationstransferfunktion (MTF) als Auflösungsgrenze unter Einbeziehung des Objektivs einer Kamera. Der Dynamikbereich stellt eine weitere entscheidende Größe dar.
So ist es nicht möglich, Szenen mit natürlicher Beleuchtung linear in einen Spannungsbereich von typischerweise 60 dB abzubilden. Im ISAAC wird das Bildsignal durch ein steuerbares Überlaufventil in jedem Pixel komprimiert und somit ein größerer Dynamikbereich erzielt. Die Kompression kann logarithmisch sein und ermöglicht es, bei einem Spannungshub von 2 V einen Photostrombereich von 100 dB abzudecken. So erreicht der ISAAC eine bessere Empfindlichkeit und ein höheres Signal-Rausch-Verhältnis als ein nichtintegrierender logarithmischer Sensor, wobei seine Komplexität und Datenrate geringer als bei hochdynamischen Konzepten mit Integrationsregelung oder Mehrfachauslese ist.
Der Prototyp ISAAC II ist für einen 0,35-µm-CMOS-Prozeß mit drei Metallisierungen und zwei Poly-Ebenen entworfen. In TFA-Technologie dient eine Schichtenfolge aus amorphem Silizium auf dem kristallinen Chip als optischer Detektor, wodurch der Füllfaktor 100% bei gleichzeitig hohem Quantenwirkungsgrad und niedrigem Dunkelstrom beträgt. Jedes Pixel mißt (7,7µm)2 und beinhaltet drei oder vier Transistoren. Der Sensor besteht aus insgesamt 256 x 256 Pixeln, Zeilenauswahl- und Spaltenauslese-Schaltungen. Er wird im Schlitzverschluß-Modus betrieben.
Zur Berechnung der Kennlinie wird ein detailliertes Modell des Pixels des ISAAC II entwickelt, wobei der Einfluß des als Überlaufventil dienenden Transistors im Subthreshold-Bereich sowie verschiedenene parasitäre Effekte berücksichtigt werden. Rauschen und Fixed Pattern Noise erfahren besondere Aufmerksamkeit, indem ihre Übertragungsfunktionen für die verschiedenen Stufen des Auslesens hergeleitet werden. Hard-to-Soft Reset, der Betrieb des Resettransistors in
schwacher Inversion nach einer kurzen Phase im Triodenbereich, dient dazu, sowohl das im Pixel entstehende Fixed Pattern Noise als auch das Resetrauschen zu reduzieren. Offsets von Pixel zu Pixel können mit korrelierter Doppelabtastung in jeder Spalte weitgehend beseitigt werden, während Abweichungen von Spalte zu Spalte mit einer zusätzlichen Doppelabtastung unterdrückt werden. Beide Schaltungen sind in der Lage, über einen weiten Signalbereich eine räumliche Standardabweichung auf weniger als 8% ihres Ursprungswerts zu reduzieren. Der Prototyp ISAAC II kann gefertigt werden, sobald genügende Kapazitäten zur Verfügung stehen.
This Ph.D. thesis describes the development of the wide dynamic range and high resolution TFA (Thin Film on ASIC) image sensor ISAAC (Image Sensor Array with Adjustable Characteristic) and derives its basic characteristics using numerical simulations and analytical models.
Resolution is a key criterion in evaluating electronic images. The commonly given pixel density of a sensor, however, is not a sufficient measure, especially as technology feature sizes and pixel sizes keep shrinking. Previous work on the modulation transfer function (MTF) as the resolution limit, also taking into account the lens system of a camera, is supplemented in this dissertation.
The dynamic range is another decisive quantity, since naturally illuminated scenes do not fit into a voltage range of typically 60 dB in a linear fashion. The image signal is compressed and thereby a wide dynamic range is achieved using an adjustable overflow gate in each pixel of the ISAAC. The compression curve may be, but is not restricted to, a logarithmic characteristic, and
the photocurrent range to be covered in a voltage signal with 2 V swing may be as wide as 100 dB. Hence, ISAAC achieves a better sensitivity and signal-to-noise ratio than nonintegrating logarithmic sensors, and the overall complexity of the circuitry and the data rate is lower than in high-dynamic concepts with integration control or multiple readout.
The prototype ISAAC II has been designed for a 0.35 µm 3-metal double-poly CMOS process.
In TFA technology, an amorphous silicon thin film on top of the crystalline die acts as the optical detector, thereby increasing the fill factor of a pixel to 100%, at a high quantum efficiency and low dark current. Each pixel measures (7.7 µm)2 and includes three or four transistors. The sensor consists of a 256 x 256 pixel array, row select and column readout circuitry. It is operated in rolling shutter mode. In order to describe its characteristics, a detailed
model of the operation of the ISAAC II pixel is developed, including the sub-threshold behavior of the MOSFET that serves as the overflow gate, and several parasitic effects that are identified and evaluated. Special attention is paid to noise and fixed pattern noise whose transfer functions are derived for the various stages of signal readout. Hard-to-soft reset of the pixels, denoting that, after a short phase in the triode region, the reset transistor is operated in weak inversion, is employed to reduce both fixed pattern noise arising from the integration phase as well as the reset noise of the pixel. Pixel-to-pixel offset variations can be largely canceled through correlated double sampling in each column, while column-to-column variations are suppressed
using a single additional analog double delta sampling stage. Both circuits are capable of reducing a spatial standard deviation to less than 8% of its original value over a wide signal range. The ISAAC II prototype is ready to be fabricated provided that sufficient capacities are available.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-12-12
2002
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-189
ger
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Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
29b423124f1cc8241ab889fecb8e11c7
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/18/1/schneider_b.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/18
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oai:dspace:ubsi/192020-12-08T08:49:48Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:370open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Wandel und Annäherung : Hintergründe und Entwicklungen im deutsch-deutschen Einigungsprozeß am Beispiel des Berufsfeldes Leitung in Kindertageseinrichtungen
Gerlinde
Lill
Jutta
Sauerborn-Hell
Deutschland / öffentliche Erziehung
Wandel und Annäherung nach 1989
Kinderbetreuungseinrichtungen
370
Gegenstand der Dissertation sind die Veränderungsprozesse in Deutschland nach 1989 und deren Auswirkungen am Beispiel des Berufsfeldes Kindertagesstätten.
Der Fokus richtet sich auf die Leiterinnen der Einrichtungen, deren berufliche Bedingungen vor und nach der Wende sowie das jeweilige Berufsbild und Berufsrollenverständnis. Erkenntnis leitendes Interesse sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Ost und West sowie die Wege der Annäherung zwischen beiden nach 1989.
Kernstück der Arbeit bilden die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung in Ost- und Westberlin.
In einer zweijährigen quantitativen und qualitativen Forschung (1991 bis 1993) wurden 381 Fragebögen und 23 Interviews ausgewertet. Im Mittelpunkt dieser Forschung stand das Leitungs- und Führungsverständnis vor dem Hintergrund vollkommen unterschiedlicher Menschenbilder, Erziehungsprinzipien und Strukturbedingungen in den beiden deutschen Staaten.
In einer kleineren Nacherhebung 1995 wurden die weiteren Entwicklungen im Berufsfeld und im Selbstverständnis der Leiterinnen sowie deren Bewertungen der gesellschaftlichen und persönlichen Veränderungsprozesse erfragt. Dabei wurden 34 Fragebögen und 2 Gruppeninterviews mit insgesamt 17 Leiterinnen aus Ost- und Westberlin ausgewertet.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Teilbereiche:
- Bedeutung öffentlicher Erziehung in der BRD und der DDR
- Professionelle Erziehungsarbeit - ein Beruf für Frauen
- Frauen und Führung in den beiden deutschen Staaten
- Überblick über die Kindertagesstättenentwicklung in Ostberlin von 1990 bis 1992
- Empirische Untersuchung 1992/93 und Interpretation der Daten
- Entwicklungen im Bereich Kindertagesbetreuung in Berlin - Nacherhebung 1995
- Tendenzen und Perspektiven im Annäherungsprozeß zwischen Ost und West
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-10-20
1997
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-190
ger
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Fachbereich 1, Sozialwissenschaften - Philosophie - Theologie - Geschichte - Geographie
Siegen
1
c82c3ced6d8bdaf6d5c56db3560eab30
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/19
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oai:dspace:ubsi/202020-12-08T08:50:12Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:620
Rauschen von a-Si:H-pin-Dioden für TFA-Bildsensorarrays
Frank
Blecher
Rauschen
Bildsensor
a-Si (amorphes Silicium)
620
TFA (Thin Film on ASIC) -Bildsensoren kombinieren Fotodetektoren auf der Basis amorphen Siliziums mit integrierten Schaltungen in Standard-ASIC (Application Specific Integrated Circuit) –Technologie. Üblicherweise werden a-Si:H-pin-Dioden als Fotodetektoren eingesetzt.
Die Qualität des Bildsignals wird grundsätzlich durch das Rauschen der Fotodetektoren sowie durch das Rauschen der integrierten Schaltkreise begrenzt.
Die analytische Berechnung aller am Eingang des Pixelverstärkers auftretenden Rauschkomponenten und die Begrenzung von DR und SNR werden als Funktion von Pixelfläche, Dunkel- und Fotostrom sowie Integrationszeit beschrieben und für verschiedene TFABildsensoren vorgestellt. Es wird eine Prognose der Entwicklung von DR und SNR bei zukünftigen Generationen von TFA-Bildsensoren mit reduzierten CMOS-Strukturgrößen vorgestellt. Der Anstieg aller Rauschkomponenten und die Verringerung der maximalen Signalspannung tragen bei der Skalierung zur Reduzierung von SNR und DR bei. Dabei nimmt das thermisch bedingte Rauschen stärker zu als das Rauschen des Fotostromes, so dass der Abstand zwischen SNR und DR abnimmt.
TFA (Thin Film on ASIC) -imagers combine photodetectors based on amorphous Silicon with integrated circuits in standard ASIC (Application Specific Integrated Circuit) –technology.
Usually a-Si:H p-i-n diodes are employed as photodetectors. The quality of the video signal is on principle limited by the noise of the photodetectors and the noise of the integrated circuits.
The analytic calculation of all noise components at the input of the pixel amplifier and the limitation of DR and SNR are described as a function of pixel area, dark current, photocurrent as well as integration time and presented for various TFA-imagers. An estimation of the trend of DR and SNR for future generations of TFA-imagers with reduced CMOS feature sizes is presented. The increase of all noise components and the increase of the signal voltage with
downscaling contribute to the reduction of DR und SNR. With the scaling the thermal noise increases stronger than the noise of the photocurrent so that the deviation between DR and SNR decreases.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-12-12
2002
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-207
ger
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Universität Siegen
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Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
348e0398b832eee8b4a0e67e83676116
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oai:dspace:ubsi/212020-12-08T08:50:23Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Orbitalparameter aus Elektronendichten
Jomar
Meister
Orbitalparameter
Multipolverfeinerung
Elektronendichte
540
Modelle zur Beschreibung der Stoffe, ihrer Eigenschaften und Reaktionen spielen
in der Chemie eine zentrale Rolle. Es ist hilfreich, einfache Modelle und Konzepte zur Beschreibung komplexer Zusammenh änge heranzuziehen bzw. zu entwickeln, auch wenn diese die physikalisch beobachtbare Wirklichkeit nur genährt beschreiben.
Beispiele hierfür sind die so erfolgreichen Konzepte der Formalen Ladungen
oder das des Bohrschen Atommodells. Wesentlich ist, in wie weit man einen tieferen Einblick in die Problemstellung erh ät und ob man in die Lage versetzt wird, sinnvolle Vorhersagen für ähnlich gelagerte Probleme zu machen.
Die komplexe Wirklichkeit in dieser Arbeit ist die durch ein Röntgenbeugungsexperiment zug ängliche Gesamtelektronendichte eines Moleküuls bzw. Kristalls, die einfachen Modelle sind die dem Chemiker vertrauten Atomorbitale mit Orbitalparametern (Besetzungszahlen und Orientierung von Valenzorbitalen). Komplex ist die Gesamtelektronendichte auch deshalb, weil die Natur keinen eindeutigen Weg f ür deren Zerlegung in atomare und obitale Teilbetr äge vorschreibt, sondern dabei viel Freiheit l ässt. Ziel dieser Arbeit ist eine Zerlegung der Gesamtelektronendichte mittels der gel äufigen Orbitalparameter. Sie sollen zum einen nachträglich die Gesamtelektronendichte (und damit auch viele Eigenschaften dieses Stoffes) gut beschreiben, zum anderen einen besseren Einblick in die Bindungsverhältnisse zwischen Atomen dieses Stoffes erlauben.
Hierzu wurde f ür ein bestehendes Programm zur Auswertung von R öntgendaten
(XD der IUCr) ein Programm-Modul entwickelt, das die Extraktion von Orbitalparametern aus den vorliegenden experimentellen (oder auch theoretischen)
Daten erlaubt, und auf zwei Stoffe exemplarisch angewandt: Oxals äure-Dihydrat
und Cobaltsulfit-Dihemihydrat.
Models for describing substances, their properties and reactions are a central
point in chemistry. It's helpfull to describe complex relations by simple models
and concepts even if they describe the observable reality only approximately.
Examples are the quite successfull concepts of formal charges or Bohr's atomic
model. The essential point is a deeper understanding of what's going on physically and to be able to make reasonable predictions for similar problems.
The complex reality of this work is the electron density of a molecule or a crystal which can be generated by x-ray diffraction, the simple model is the wellknown atomic orbital concept with orbital parameters (occupation numbers and orientations of the valence orbitals). The electron density is complicated among others, because nature does not offer a definite way to partition the electron density into atom and orbital contributions. The aim of this work is to decompose the electron density in terms of orbital parameters (see above). Thereby one can describe the electron density (and therefore many properties) of this substance and second there results a deeper understanding of how the atoms are bonded in this system.
A program modul for an existing x-ray program package (XD of the IUCr) has been written in order to extract orbital parameters from an experimental (or theoretical) data set, and then it was applied to two exemplary substances: oxalic acid dihydrate and cobalt sulfite dihemihydrat.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-12-06
2002
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-217
ger
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Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
a3594e602abe7b2e8aeb5358d9fff090
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/21
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oai:dspace:ubsi/222020-12-08T08:50:36Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Präparative, schwingungsspektroskopische, röntgenographische und thermoanalytische Untersuchungen an sauren Periodaten
Margarita
Botova
Schwingungsspektroskopie
Kristallstrukturen
Hydrate
540
Abstract als PDF-Dokument
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-12-11
2002
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-227
ger
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
12dd113acf5cd2996bb0b3fc3adb6b89
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/22
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oai:dspace:ubsi/232020-12-08T08:49:37Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Entwicklung hydraulischer Bindemittel mit rheinischen Braunkohlenfilteraschen
Ralf
Mallmann
Braunkohlenfilterasche
Putzbinder
Mauerbinder
540
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Entwicklung aschereicher Putz- und Mauerbinder nach oder in Anlehnung an DIN 4211. Diese Anforderung wurde von einem Gemisch aus einer durchschnittlichen rheinischen Braunkohlenfilterasche (BFA) mit Portlandzementklinker, Hüttensand und verschiedenen Zusatzmitteln in nahezu jeder Hinsicht erfüllt. Die untersuchte Asche stammte von einem mischbekohlten Kraftwerksblock eines Großkraftwerks im Rheinischen Revier. Eine Überprüfung der Rezeptur mit weiteren Aschen und Zementklinkern unter Berücksichtigung der z.T. erheblichen Bandbreite in den Zusammensetzungen
führte zu einem durchweg positiven Ergebnis. Voraussetzung dafür ist die sorgfältige Zusammenstellung der Komponenten unter Einhaltung einiger Rahmenbedingungen.
Bei geeigneter Auswahl, insbesondere der Aschen, und angepassten Zusatzmitteldosierungen lassen sich Putz- und Mauerbinder nach DIN 4211 mit einem BFA-Gehalt von ca. 40 M.-% herstellen. Infolge der selbsterhärtenden Eigenschaften der BFA lässt sich so ein Teil des Zementklinkers einsparen, was sowohl unter ökonomischen als auch unter ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll ist. Damit hat sich gezeigt, dass die rheinische BFA, ähnlich wie andere,
bewährte Sekundärrohstoffe, beispielsweise Steinkohlenfilterasche oder Hüttensand, für eine baustoffliche Verwendung geeignet ist.
The aim of this thesis has been the development of a masonry cement according to DIN 4211 including a high content of lignite fly ash (BFA). These demands are nearly fulfilled by a mixture of an average “Rheinisch” BFA with cement clinker, blast furnace slag and different admixtures. The investigated fly ash is originated from a power plant, fired with mixed lignite.
Verifying the recipe, using a selection of ashes and clinkers with different compositions provided positive results. The prerequisite for this target is the careful arrangement of components.
With a suitable selection of ingredients and correct dosage of admixtures it is possible to produce a masonry cement with up to 40 percent BFA.
As a result of the ashes’ self hardening properties we are able to reduce the amount of cement clinker. Due to ecological and economical reasons this seems useful. So like other well tried secondary sources, e.g. fly ash from hard coal or blast furnace slag, the BFA is suitable for utilisation in building materials, too.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-12-10
2002
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-237
ger
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
d9bec84dace7284b3aa9b711f03cd69c
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/23/1/mallmann.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/23
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oai:dspace:ubsi/242020-12-10T13:42:38Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:530open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Measurement of the hadronic photon structure function F gamma 2 (x, Q 2) in two-photon collisions
Johannes
Heß
Strukturfunktion
Hochenergiephysik
Elementarteilchenphysik
530
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-12-19
2002
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-249
3-89820-470-7
Heß, Johannes: Measurement of the hadronic photon structure function F gamma 2 (x, Q 2) in two-photon collisions. Berlin, Mensch & Buch, 2002 ISBN 3-89820-470-7
eng
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thesis.doctoral
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Fachbereich 7, Physik
Siegen
2
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/24
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oai:dspace:ubsi/252020-12-08T08:54:10Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:230
Leben und Werk Caroline Fliedners geb. Bertheau, der zweiten Vorsteherin der Diakonissen-Anstalt Kaiserswerth
Katrin
Irle
Caroline Fliedner
Frauenforschung
Diakonie
230
Die Untersuchung des Lebens und Werks Caroline Fliedners geb. Bertheau , der zweiten Frau des Gründers der Diakonissen-Anstalt Kaiserswerth, versucht, das Leben einer Frau mit aus dem Rahmen des 19. Jahrhunderts heraustretender Biographie im Rahmen des historischen Kontexts zu analysieren. Neben der Auseinandersetzung mit der Bedeutsamkeit der Theologie der Erweckungsbewegung für ihre Vita wird die Arbeit durch Anwendung der modernen gender-Forschung befruchtet.
Caroline Bertheau wird 1811 in Hamburg geboren. In Kontakte zur Erweckungsbewegung knüpft sie während ihrer Erziehung bei Amalie Sieveking (1794-1859), deren Leitung sie bis zu ihrer Konfirmation 1828 unterstellt wird. Nach dem Tod des Vaters 1831 arbeitet sie als Erzieherin auf verschiedenen holsteinischen Gütern, um 1840 als Oberaufseherin über die weibliche chirurgische Abteilung des Hamburger Allgemeinen Krankenhauses zurückzukehren, wo sie 1843 Theodor Fliedner begegnet und ihm wenig später als seine Frau
nach Kaiserswerth folgt. Neben ihre Aufgaben als Ehefrau und Mutter seiner drei ihm aus erster Ehe verbliebenen Kinder tritt die Übernahme des Amtes der Vorsteherin der rasch expandierenden Anstalten (während der Amtszeit Caroline Fliedners wuchs die Zahl der Schwestern von 47 auf 638). In den ersten elf Ehejahren schenkt Caroline acht Kindern das Leben, von denen sieben das Erwachsenenalter erreichen. Während sie ihre beruflichen Aufgaben, die in der Leitung des inneren der Anstalten bestehen, brillant bewältigt, ist ihre
Ehe durch massive Konflikte gekennzeichnet, die sich in erster Linie aus den häufigen beruflichen Abwesenheiten Th. Fliedners ergeben. Nach dem Tod ihre Gatten 1864 führt sie das Werk in seinem Sinne weiter, bis sie 1883 ihr Amt niederlegte. Stets die Grenzen ihrer Instruction respektierend, die als wesentliches Merkmal der Vorsteherin Mütterlichkeit postulierte, genoss sie Jahrzehnte über ihren Tod 1892 hinaus gleichermaßen in Anstalten wie in der Familie hohes Ansehen. Die Biographie Caroline Fliedners geb. Bertheau zeigt in vieler Hinsicht die Schwierigkeiten mit der die Situation der Frau im 19. Jahrhundert behaftet war.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-01-27
2002
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-257
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 1, Sozialwissenschaften - Philosophie - Theologie - Geschichte - Geographie
Siegen
1
4dbbf19df78eed897884c559f500cf0a
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/25/1/irle.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/25
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oai:dspace:ubsi/262020-12-08T08:54:21Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:620
Modellbildung und modellbasierte Estimation thermodynamischer Prozeßgrößen am Beispiel eines Dieselmotors
Klaus
Allmendinger
Dieselmotor
Luftpfadmodell
AGR
620
Aufgrund ständig ansteigender Anforderungen seitens der Abgasgesetzgebung steigt der Bedarf an leistungsfähigen Methoden zur Realisierung eines emissionsminimalen Motorbetriebs für PKW an.
Der Beitrag dieser Arbeit zu diesem Ziel besteht im Entwurf eines Estimationsalgorithmus zur Bestimmung der AGR-Rate, welche bei Dieselmotoren einen wesentlichen Einfluß auf die NOx-Emision ausübt. Unter Kenntnis dieser
Größe ist in einem weiteren Schritt der Entwurf eines entkoppelten Reglers für die AGR-Rate und die in den Motor einströmende Luftmasse möglich. Als Entwicklungsgrundlage dient in dieser Arbeit eine umfangreiche Simulationsbasis, welche zum einen in der Lage ist, das vollständige Luftsystem eines modernen Dieselmotors mit Hilfe von Mittelwertmodellen abzubilden und für spezielle Anforderungen um ein kurbelwinkelaufgelöstes Motormodell erweitert werden kann. Bei dem aus einer auf dieser Simulationsbasis eingehenden Systemanalyse hervorgehenden Schätzalgorithmus für die AGR-Rate stellt sich als wesentliches Problem die dynamisch träge Temperatursensorik heraus, welche einer Umsetzung eines instationärtauglichen Algorithmus zur Berechnung der AGR-Rate im Wege
steht. Nach einer eingehenden numerischen Simulation des verwendeten Temperatursensors ist die Ableitung eines reduzierten Modells möglich, welches das dynamische Verhalten des Sensors relativ genau wiedergibt. Mit der Einbindung dieses Modells in Kalmanfilter gelingt es anschließend einen hochdynamischen Schätzwert der Gastemperatur zu berechnen und somit den Algorithmus zur AGR-Berechnung zu vervollständigen. Die weiteren Ausführungen widmen sich dem Problem von Parameteränderungen des Temperatursensormodells welche durch Verschmutzungen der Sensoroberfläche hervorgerufen werden können. Mit der Hinzunahme eines weiteren Temperatursensors, ist anschließend die Identifikation der veränderlichen Parameter möglich, die unmittelbar dem
AGR-Schätzalgorithmus zugeführt werden und somit für ein robustes Verhalten der
Gesamtberechnung gegenüber Parameterdrift führt.
Together with the presently increasing emission limitations, the necessity for powerful control algorithms to reduce the emissions of internal combustion engines are today more important than ever. Because of the essential influence of the EGR-Rate on the NOx-emissions, it is important for transient engine control, to know the amount of the recirculated exhaust very accurately.
This research develops a robust and practical means for egr-estimations in combustion engines. To find out the relationship between the subsystems, a complete simulation model of the diesel engine air system is realised. This simulation environment includes the thermodynamics of the entire air system of a diesel engine with an intercooler, a vtg-turbo charger, the intake and exhaust manifold, the egr-system and a mean value engine model. In extension to the mean-value-engine model an optional calculation time optimised crankshaft-
angle-domain combustion model is developed. This model allows the simulation of
interactions between the air-system and the fuel hydraulics. Based on this simulation environment and analysis of the thermodynamics an algorithm for the egr is determined. To adapt this approach to a real system, the sensor dynamics have to meet certain technical requirements. These requirements are fulfilled for almost every needed sensor with the exception of the temperature sensor which has slow dynamic characteristics, and is moreover influenced by deposits on the sensor hull. This restriction leads directly to an intensive analysis of the specific sensor and the transfer function between the gas temperature and the sensor outputs. The analysis starts with a numeric simulation of the energy transport inside the sensor and the heat transfer between the gas and the sensor hull. Based on these investigations, a third order, non-linear model of the sensor reactions is developed and is used in combination with a kalman filter to estimate the transient gas temperature, without a significant loss in dynamics. With an implementation of the gas temperature estimations, the original algorithm is extended to estimate the transient changes of the exhaust gas
recirculation. In a further step, and with the use of another temperature sensor, an algorithm is developed, that is able to identify the variable parameter of the sensor model. With an on-line implementation of the parameter identification, the robustness of the egr estimation algorithm has been considerably improved.
Finally, an outlook for a decoupled control of the egr and the charge pressure based on the egr-estimation is given.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-06-16
2002
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-261
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
3f86e91cc5e7772f1cc11744a6c1e012
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/26/1/allmendinger.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/26
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oai:dspace:ubsi/272020-12-08T08:54:34Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Synergien bei der Extraktion von Palladium- und Rhodiumchelaten mit überkritischem Kohlendioxid
Henning
Beer
Chelatanalytik
Edelmetallchelat
synergistische Extraktion
540
Der Einfluss der Chelatstruktur und der Zusatz von Synergisten auf die Extraktionsausbeuten der Acetylacetonate, 8-Hydroxychinolinate und Dialkyldithiocarbamate (DTC) des Palladiums und des Rhodiums bei der Extraktion mit überkritischem Kohlendioxid (scCO 2 ) wurden untersucht. Durch den Zusatz von Tributylphosphin (PBu 3 ) konnte die Löslichkeit der Palladiumchelate signifikant erhöht werden. Löslichkeiten der Acetylacetonate und der Diisobutyldithiocarbamate in scCO 2 wurden von 150...400 bar bei 80 °C gemessen. Von allen DTC zeigten Chelate mit C 4 - oder C 5 - Alkylresten die maximale Löslichkeit in scCO 2 .
Neue Methoden zur Darstellung langkettiger DTC werden angegeben. Die bisher ungelöste Struktur von Pd(II)-Bis(N,N-dipentyldithiocarbamat) konnte mit Röntgenstrukturanalyse geklärt werden. Alle Chelate wurden mit HPLC-Trennmethoden charakterisiert und Kapazitätsfaktoren ermittelt. Zwischen homologen Pd-DTC in Lösung konnten Ligandenaustauschreaktionen mit der HPLC nachgewiesen und eine Korrelation zwischen Chelatstruktur und Retentionszeit aufgedeckt werden. Zur Metallanalyse in methanolischen Chelatextrakten wurden neue AAS-Methoden validiert.
Der Einfluss von PBu3 auf die Palladiumchelate konnte mit UV-VIS-Spektroskopie verfolgt werden. Isosbestische Punkte und die Verschiebung von Absorptionsmaxima wurden dabei beobachtet. Die Kinetik der langsamen Reaktion von Pd(II)-Acetylacetonat mit einigen primären Aminen wurde untersucht.
Zur Wiedergewinnung von Edelmetallen aus sauren Lösungen konnte ein in situ
Chelatbildungs-SFE-Prozess mit DTC-Liganden ausgearbeitet werden. Die Anreicherung von Pd im scCO 2 -Extrakt und die Trennung von Rh und Pt konnte damit bei einer Erzprobe erzielt werden.
The influence of chelate structure and the addition of synergists on the extraction efficiency of acetylacetonates, 8-hydroxychinolinates and dialkyldithiocarbamates (DTC) of palladium and rhodium with supercritical carbon dioxide (scCO 2 ) were studied. Tributylphosphin additions to solutions of palladiumchelates in scCO 2 increased extraction yields significantly. The
solubilities of acetylacetonates and diisobutyldithiocarbamates of palladium and rhodium in scCO 2 were measured between 150 and 400 bar at 80 °C. Metal-DTC substituted with C 4 - or C 5 - alkylrests showed maximum solubilities in scCO 2 .
Optimised methods for preparation of homologous DTC are presented. The unknown
structure of Pd(II)-bis(N,N-dipentyldithiocarbamate) was solved by x-ray diffraction measurements. All chelates have been characterized with new HPLC methods and capacity factors have been determined. Ligand exchange reactions between homologous Pd-DTC in solution were discovered by HPLC separations and a correlation between structure and retention time was found. To quantify metals in chelat solutions new AAS applications in methanolic solutions have been validated.
The influence of tributylphosphine on palladium chelates was followed by UV-VISspectroscopy.
Several isosbestic points and wavelength shifts in the absorption spectra were
observed. The kinetics of the slow reaction of palladium(II)acetylacetonate with some primary amines were studied.
To recover platinum group elements out of acid solutions an in situ chelation-SFE process with DTC-ligands was elaborated. An enrichment of Pd in the extract and the separation of Rh and Pt was achieved when the process was applied to a natural ore sample.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-01-23
2002
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-272
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
2afbba6f9adef45c11a70c05fc90b67c
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/27/1/beer.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/27
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/282020-12-08T08:55:33Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Untersuchung des Einflusses von Sulfaten auf das System CaO-SiO2-Al2O3-K2O-H2O mittels Wärmeflusskalorimetrie und in-situ Neutronenbeugung unter hydrothermalen Bedingungen
Bernd
Walk-Lauffer
Porenbeton
Zementhydratation
Neutronenbeugung
540
Untersuchung des Einflusses von Sulfaten auf das System CaO-SiO 2 -Al 2 O 3 -K 2 O-H 2 O mittels Wärmeflusskalorimetrie und in-situ Neutronenbeugung unter hydrothermalen Bedingungen
Porenbeton besteht aus den Rohstoffen Sand, Zement, Branntkalk, Wasser und
Aluminiumpulver (zur Porosierung). Zusätzlich werden Sulfatträger zur Verbesserung der
physiko-mechanischen Eigenschaften Druckfestigkeit und Schwindung eingesetzt.
Ziel dieser Arbeit war es, die Wirkung von Sulfat bzw. verschiedener Sulfate in der
Porenbetonproduktion festzustellen und mögliche Reaktionsmechanismen aufzuzeigen.
Aufgrund des Produktionsablaufs ergaben sich drei Abschnitte, die betrachtet worden sind:
1. Der Zeitraum vor der hydrothermalen Härtung ist durch die Löschreaktion des
Branntkalkes und die (nicht vollständig ablaufende) Zementhydratation geprägt.
Die Löschreaktion von gebranntem Kalk wird verzögert durch:
Erhöhung der Kalkbrenntemperatur (und/oder –dauer)
Zusatz von Sulfatträgern (Verzögerung steigt mit der Sulfatlöslichkeit)
Zusatz von Zement
2. Während der hydrothermalen Härtung konnte die Phasenentwicklung mittels
Neutronenbeugung kontinuierlich verfolgt werden.
Sulfate erniedrigen die Geschwindigkeit der Reaktion von Ca(OH)2 mit SiO2. Die
hydrothermale Reaktion ist zunächst lösungskontrolliert (Bildung amorpher CSH-Phasen)
und wird zunehmend durch Diffusionsprozesse beeinflusst (kristalline CSH-Phasen
entstehen). Sulfate scheinen den ansonsten kontinuierlichen Übergang zwischen
amorphen und kristallinen CSH-Phasen für einen Zeitraum von ca. 30 min. zu
unterbrechen.
3. Sulfate erhöhen die Druckfestigkeit und senken die Schwindung des Produkts
Porenbeton. Neben diesen positiven Einflüssen kommt es jedoch auch zu unerwünschten
Nebenerscheinungen: Die Wärmeleitfähigkeit und die Menge eluierbaren Sulfats steigen.
Ein hoher Alkaligehalt fördert die Sulfat-Eluierbarkeit aus dem Porenbeton.
Autoclaved aerated concrete consists of the raw materials sand, cement, quicklime, water and aluminum powder (pore forming material). Additionally sulfate carriers are used to improve the physico-mechanical characteristics such as compressive strength and shrinkage. The aim
of this work was to determine the effect of sulfate and/or different sulfates in the production of autoclaved aerated concrete (AAC). Because of the production process of AAC three sections were investigated:
1. The period before hydrothermal hardening is shaped by the hydration of the quicklime and the cement hydration (which is not completed at the end of this period). The slaking of burned lime is retarded:
with increasing firing temperature and/or burning duration of the lime
with addition of a sulfate carrier (the more soluble the bigger the retardation)
with addition of cement
2. By means of neutron diffraction, phase development could be recorded continuously during hydrothermal hardening.
Sulfates decrease the reaction rate of Ca(OH)2 with SiO2. At first, the hydrothermal
reaction is solution-controlled (amorphous CSH phases are formed) and increasingly
affected by diffusion processes (crystalline CSH phases appear). Sulfates seem to
interrupt the expected continuous transition between amorphous and crystalline CSH
phases for a period of approx. 30 min.
3. Sulfates increase compressive strength, lower shrinking of the autoclaved aerated
concrete product. Apart from these positive influences, it also effects unwanted side
effects: The heat conductivity and the quantity of soluble sulfate rise. A high alkali
content promotes the sulfate solubility from the aerated concrete.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-01-14
2002
doctoralThesis
Text
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ger
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Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
2152d87ff7ad54b1968e6dbdef39b2dc
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Polynuclear metallocene complexes incorporating ansa-chromocene and ferrocene units
Ralph
Zehnder
polynuclear organo transition metal complexes
mixed valence compounds
cyclic voltammetry
540
Novel bimetallic and trimetallic complexes containing ansa-chromocene units have have been synthesized by a ligand substitution approach. The carbonyl ligands of the corresponding ansa-chromocene carbonyl complexes were substituted by the mono- and diisocyanide species ferrocenylisocyanide, ferrocenyldiisocyandie, and 1,4-phenylene diisocyanide in order to form polymetallic complexes that might exhibit mixed valence behavior. The heteronuclear complexes containing a ferrocene unit show a remarkable stability against thermolysis and photolysis. Cyrstallographic data show that the C-N-C bond angles and Cr-C bond distances of these species follow the trend of other ansa-chromocene isocyanides that show a moderate dependence of the Cr 2+/3+ redox potential on the substituents of the isocyanide groups. In contrast, the heteronuclear complexes do not follow such a trend in respect to their electronic properties. Interestingly, these complexes can modulate the electron density at the Cr metal centers, which enables them to keep their redox potentials constant.
Neuartige ansa-Chromocenkomplexe mit zwei bzw. drei Metallzentren wurden mittels Ligandensubtitution synthetisiert. Die Carbonyl-Liganden der entsprechenden ansa-Chromocencarbonylkomplexe wurden von den Isocyanidderivaten Ferrocenisocyanid, Ferrocendiisocyanid und 1,4-Phenyldiisocyanid substituiert, um mehrkernige Komplexe zu erhalten, die eventuell gemischtvalente Eigenschaften aufweisen könnten. Die heteronuklearen ansa-Chromocenkomplexe mit einer Ferroceneinheit zeigen eine beachtliche Stabilität in Bezug auf Photolyse und Thermolyse. Kristallografische Daten zeigen, dass die C-N-C Bindungswinkel und Cr-C Bindungslängen dem Trend anderer Isocyanide folgen, die eine gewisse Abhängigkeit des Cr 2+/3+ Redoxpotentials von der Art der Substituenten an den Isocyanidgruppen aufweisen. Im Kontrast dazu folgen die heteronuklearen Komplexe nicht solch einem Trend in Bezug auf ihre elektronischen Eigenschaften. Interessanterweise können diese Komplexe die Elektronendichte an den Cr Metallzentren regulieren, was ihnen ermöglicht, ihre Redoxpotentiale konstant zu halten.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-02-03
2002
doctoralThesis
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Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
72b260f894dddde51b82c5697d136c3d
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Adaptierbare CASE-Werkzeuge in prozeßorientierten Software-Entwicklungsumgebungen
Marc
Monecke
CASE
Software-Engineering
Software-Development
004
Die Entwicklung von Software-Systemen ist eine komplexe und anspruchsvolle Aufgabe, die bei großen Systemen meist auf mehrere Entwickler verteilt wird. Software-Entwicklungs-methoden strukturieren die Arbeit der Beteiligten: Sie legen Arbeitsschritte und Produkte fest, die in den einzelnen Schritten erzeugt oder verarbeitet werden. Produkte sind hier verschiedene Arten von Software-Dokumenten. Die Arbeit konzentriert sich auf die frühen
Software-Entwicklungsphasen Analyse und Entwurf, in denen Anforderungen ermittelt und Modelle wichtiger Aspekte des Systems erstellt werden. In diesen Phasen kommen Upper-CASE-Werkzeuge zum Einsatz, mit denen die verschiedenen Arten von Software-Dokumenten bearbeitet, geprüft und in andere Formate transformiert werden können. Die Werkzeuge müssen also die im jeweiligen Dokument verwendeten Konzepte (wie Entitätstyp, Klasse,
Vererbungsbeziehung) und die zugehörigen Notationen und Darstellungen unterstützen.
Die Anforderungen an CASE-Werkzeuge unterscheiden sich stark, da sie in unterschiedlichen Organisationen, von Personen mit unterschiedlichen Aufgaben und Zielen und zur Entwicklung unterschiedlicher Arten von Systemen eingesetzt werden - zum Teil sind die Anforderungen auch unbekannt, wenn in einem Projekt neue Wege beschritten werden.
Eine wichtige Anforderung an die Werkzeuge ist daher, daß sie an die jeweilige Einsatzsituation angepaßt werden können. Herkömmliche CASE-Werkzeuge erfüllen diese Anforderung nur unzureichend. Meta-Umgebungen erleichtern den Bau angepaßter Werkzeuge, allerdings konzentrieren sich die meisten bekannten Ansätze auf nur einen bestimmten Aspekt: Den Bau von CASE-Werkzeugen für einen gegebenen Dokumenttyp oder die Unterstützung des gegebenen Vorgehens- oder Prozeßmodells.
In der Arbeit wird ein Ansatz zum Bau von prozeßorientierten Software-Entwicklungsumgebungen entwickelt, mit dem CASE-Werkzeuge maßgeschneidert und mit dem Software-Entwicklungsprozeß integriert werden kÄonnen. Die resultierenden Umgebungen nutzen ein
Object Management System (OMS) als zentrales Repository.
Wichtige Merkmale sind die feingranulare Modellierung der Dokumente und eine Werkzeugarchitektur, mit der die Dienste des OMS zur Implementierung der Werkzeugfunktionen direkt ausgenutzt werden können. In der Arbeit wird ein Framework mit Werkzeugkomponenten entwickelt, das zum Bau mehrbenutzerfähiger und verteilt einsetzbarer Werkzeuge verwendet wird. Werkzeuge können einfach und schnell aus vorhandenen Komponenten zusammengesetzt und Parameter zur Steuerung dieser Komponenten festgelegt werden. Weiterhin können Komponenten erweitert und angepaßt werden, wodurch eine hohe Flexibilität bei der Adaptierung von Werkzeugen erreicht wird.
Zur Beschreibung des Prozeßmodells wird eine einfache Prozeßmodellierungssprache vorgeschlagen. Mit Framework-Komponenten kann eine Prozeßmaschine zur Steuerung und Überwachung des Prozesses gebaut und flexibel um prozeßspezifische Funktionen erweitert werden. Das Prozeßmodell dient hier als Spezifikation für die Prozeßmaschine. Die gebauten CASE-Werkzeuge werden mit dem Prozeß integriert, passen sich also an die aktuelle Prozeßsituation an und ermöglichen es dem Entwickler, den Prozeßfortschritt zu beeinflussen. Mit dem Bau von Planungs- und Managementwerkzeugen und ihrer Integration in die Umgebung
wird die Flexibilität des Ansatzes geprüft.
Software development is a complex and demanding task, frequently carried out by teams of multiple developers. Software development methods define the steps to be taken and the products to be maintained in order to attain a successful project outcome. Thus, methods outline the structure of a project. In the early phases, upper-CASE tools are used to edit, check, and transform various types of software documents. The requirements for these tools vary considerably, depending on the organization, user role, task, and kind of system to
be developed. Consequently, tools have to be adaptable to the actual situation. Traditional CASE tools do not fulfill this demand sufficiently. Meta environments support tool developers in building customized tools. However, known systems are focused on only one aspect: The adaptation to different document types or the adaptation to different process models.
The thesis describes an approach for building process-centered software development environments (PSEEs). The resulting environments contain tools which are tailored to the given situation and are integrated with the software development process. An important component of these environments is an Object Management System (OMS). It serves as a central repository for both, software documents and information concerning the current process state. The OMS integrates the various tools with their different views on the common data-
base and offers numerous services which are used for implementing tool functions - among them views, access controls, transactions, and distributed notifications.
Thereby, the costs for building meta environments and for building their instances, i.e. concrete environments, are reduced. The services mentioned can only be used if data models are fine-grained and if tools implement an OMS-oriented architecture. In the thesis, this architecture has been implemented in a framework. It is used to build distributed multi-user tools. The framework consists of components for building CASE tools and process
tools. The configuration of tools depends on the data model of software documents and on additional information. These additional information are codified in tool parameters which
are associated to type definitions in the data model. The resulting tool specification is called
tool schema. Besides this black-box reuse, tool components can be extended with tool-specific
functionality. This white-box reuse requires a more extensive knowledge and offers more flexible means for tool adaptation.
For the description of process models we define a simple process modeling language which is used for demonstration purposes only. Based on the framework, a process engine can be
built. It controls process performance and can be flexibly extended with process-specific
functionality. CASE tools adapt themselves to the current process situation and allow their
users to influence process performance. Additionally, tools for planning and managing software processes have been built and have been integrated into the environment to underline the flexibility of the approach.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-02-06
2003
doctoralThesis
Text
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ger
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
e2b29a975f74609d8dc7205cb4973690
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oai:dspace:ubsi/312020-12-08T08:56:10Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Aufbau eines hochgenauen Laborthermostaten
Michael
Ney
Präzisionsthermostat
Temperaturstabilität
adaptive Regelung
540
Ziel der Arbeit war die Konstruktion eines Laborthermostaten zur hochgenauen Thermostatisierung
von Messvorrichtungen. Die Temperaturstabilität sollte im Bereich eines
Millikelvins oder darunter liegen. Dabei sollte eine gewisse Flexibilität gegeben sein,
d.h. der Thermostat sollte nicht nur für eine bestimmte Apparatur ausgelegt werden,
sondern bei verschiedenen Messzellen angewendet werden können. Dabei wurde
versucht, die Regelung an die jeweiligen Verhältnisse der Regelstrecke in Hinsicht auf
Tot- und Verzögerungszeiten anzupassen. Dazu wurden unterschiedliche empirische
Verfahren getestet. Weiterhin wurde versucht, aufwendigere Adaptionsverfahren zur
Optimierung der Parameter zu nutzen. Unter Verwendung von Simulationsprogrammen
wie Scilab und des Mathematikprogramms Mathematica wurde versucht, ein Modell zu
erstellen, mit dessen Hilfe z.B. Reaktionen des Thermostates auf Sollwertänderungen
nachvollzogen werden können.
An einer Apparatur zur Messung des Cotton-Mouton-Effektes wurde eine Messreihe
über einen größeren Temperaturbereich aufgenommen, wobei der Thermostat zur
Temperierung der Messzelle benutzt wurde. Es gelang auf diese Weise näher an den
isotrop-nematischen Phasenübergang eines Flüssigkristalls heranzukommen, als es mit
handelsüblichen Thermostaten möglich war.
Die sehr große Temperaturabhängigkeit der Cotton-Mouton Konstante in der Nähe der
Phasenumwandlung ist ein guter Indikator für die Temperaturstabilität eines Thermostaten.
The aim of this work was the development of a laboratory thermostat for the highly
precise temperature control. The fluctuation of the temperature should be less than a
millikelvin. The thermostat was designed to control the temperature of various measuring
devices. To achieve this, the parameters of the controller had to be ajusted to
different properties of the controlled system, such as various dead-times or delay-times.
For this purpose, different empirical methods were tested. Further it was tried to optimise
the parameters in a more theoretical way. This was attempted by using the simulation
program Scilab and the mathematics program Mathematica. With the aid of those
programs, a model could be developed wich allows e.g. to investigate reactions of the
thermostat to changes in the nominal value of the temperature or external disturbances.
The Cotton-Mouton-Effekt is very sensitive to changes in temperature near the
isotropic- nematic phase-transition of a liquid crystal. So it can be used to test the
performance of a thermostat.With an equipment for the measurement of the Cotton-
Mouton effect a series of measurements was accomplished over a larger temperature
range. It could be shown that it was possible to get closer to the phase transition, than it
was possible with commercial thermostats.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-02-06
2002
doctoralThesis
Text
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ger
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
8ab3bcd1f377fbbe30e14abb22879ea7
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oai:dspace:ubsi/322020-12-08T08:56:25Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Kontakt- und solvensgetrennte Ionenpaare lithiumorganischer Verbindungen im Festkörper : eine Festkörper-NMR-spektroskopische Studie
Martin
Kühnen
Lithiumorganische Verbindungen
Kontaktionenpaare
NMR-Spektroskopie
540
Ein Aspekt allgemeinen Interesses in der lithiumorganischen Chemie ist die Moglichkeit struktureller Variationen in Form von Kontakt- und solvensgetrennten Ionenpaaren (CIP bzw. SIP), da Metallkationen, die durch einen eigenen Losungsmittelkäfig umgeben sind, eine andere Reaktivität gegenüber basischen Zentren aufweisen, als solche, die direkt an die Carbanionen gebunden sind. Gleichzeitig ist das anionische Zentrum aufgrund der fehlenden Abschirmung durch das Kation in einem solvensgetrennten Ionenpaar deutlich reaktiver als in einem Kontaktionenpaar. Obwohl die Losungsstruktur von vielen lithiumorganischen Verbindungen auch im Festkorper wiederzufinden ist und in der Tat viele Kontakt- und solvensgetrennte Ionenpaare mit Hilfe der Rontgenstrukturuntersuchungen nachgewiesen wurden, ist es nicht in allen Fällen moglich, geeignete Kristalle zu erhalten. Daher ist es von besonderem Interesse, Festkorper-NMR-spektroskopische Messungen auf dieses Gebiet auszuweiten, um die Abhängigkeit der 7Li-NMR Parameter von der Ionenpaarstruktur im Festkorper näher zu untersuchen. Der Quadrupolkopplung des Isotops Lithium-7 kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle zu, da Aussagen über die nähere Umgebung des Kerns und damit über Bindung und Struktur ermoglicht werden. Von verschiedenen Benzyllithiumsystemen, stabilisiert mit Liganden wie THF, PMDTA, TMEDA und 12-Krone-4, wurden 6Li-, 7Li- und 13CFestkorper- MAS/NMR-Spektren aufgenommen. Diese wurden hinsichtlich der Quadrupolparameter χ(7Li) und η(7Li) untersucht und durch die chemischen Verschiebungswerte δ (6,7Li) und δ (13C) charakterisiert. Unter Zuhilfenahme von Rontgenbeugungs- und Losungs-NMR-Daten aus der Literatur wird gezeigt, daß Kontaktionenpaare und solvensgetrennte Ionenpaare anhand der Große der Quadrupolkopplung des Kerns Lithium-7, χ(7Li) und typischer chemischer Verschiebungswerte der Kerne δ (6,7Li) und δ (13C), voneinander unterschieden werden konnen. Alle Systeme mit zwei Moläquivalenten 12-Krone-4 als Ligand existieren im Festkorper ausschließlich als SIP-Strukturen und zeigen kleine Quadrupolkopplungen im Bereich von χ(7Li) = 15-30 kHz, wohingegen für die Kontaktionenpaare der untersuchten Verbindungen Werte für die Quadrupolkopplung von χ(7Li) > 80 kHz gemessen werden.
An aspect of general interest in organolithium chemistry is the structural alternative between contact and solvent-separated ion pairs (CIP vs SIP) because metal cations which are surrounded by an individual solvent cage are expected to show reactivities towards basic centers that differ from those of ions which are closely attached to carbanions. At the same time, the anionic center in a SIP is less shielded than in a CIP and thus expected to be more reactive. Although many organolithium compounds conserve their solution structure in the solid state, and numerous X-ray investigations have unravelled the solid state structure of contact and solvent-separated ion pairs, it is not possible to obtain suitable crystals for some systems. It was therefore of interest to extend 6,7Li NMR investigations of organolithium compounds to the study of ion pairs in order to evaluate the relation between solid-state NMR parameters and the structure more closely. In particular, the quadrupolar coupling constant χ, has been recognized as an important parameter related to bonding and structure. 7Li and 13C solid-state magic angle spinning NMR spectra were measured for different benzyllithium systems, stabilized by different ligands (THF, PMDTA, TMEDA, [12]crown-4). They were analyzed by the 7Li quadrupole parameters χ(6,7Li) and η(7Li), and further characterized by the chemical shifts δ (6,7Li) and δ (13C), respectively. On the basis of X-ray and solution NMR data from the literature, it is shown that solvent-separated ion pairs (SIP) can be distinguished from contact ion pairs (CIP) by the magnitude of χ(7Li) and typical shifts for δ (6,7Li) and δ (13C). All systems with two mol equivalents crown ether ligand exist exclusively as SIP structures and show χ(7Li) values of 15-30 kHz, whereas for CIP structures χ(7Li) values > 80 kHz were measured.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-02-14
2002
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-329
ger
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
8c8ed8913260bc6c77b7feb036a1b453
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/32/1/kuehnen.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/32
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/332020-12-08T08:56:44Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:370open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Unterstützungsleistungen im Kommunikationsraum Internet : eine Fallstudie zu einer Selbsthilfegruppe
Stephan
Barth
Selbsthilfegruppe
Internet
Inhaltsanalyse
370
Die Dissertation beschäftigt sich mit der Frage der sozialen Unterstützung im
Kommunikationsraum Internet, untersucht anhand einer Selbsthilfe-Newsgroup. Fundiert
durch Konzepte sozialer Unterstützung, der Austauschtheorien und einer eingehenden
Bestandsaufnahme der kommunikativen Besonderheiten werden sämtliche 120 Threads und
1055 Artikel einer Newsgroup in einem definierten Untersuchungszeitraum in mehreren
methodischen Schritten rekonstruktiv erforscht. In einer ersten quantitativen Inhaltsanalyse
werden ausgewählte Aspekte der Newsgroup-Kommunikation deskribiert, darunter auch der
Aspekt der expliziten Hilfenachfrage- und –gewährung. In einem zweiten qualitativen
methodischen Schritt werden die dabei ermittelten Hilfebeiträge unter Zuhilfenahme einer
Typologie sozialer Unterstützung dekodiert und kategorisiert. Auf der Basis der Ergebnisse
dieser beiden Schritte wird die weitergehende These formuliert, dass sich jenseits der
expliziten Hilfe latente bzw. implizite Unterstützungsleistungen finden werden auch in den
Beiträgen, die zuvor nicht als Hilfepostings verkodet worden waren.
In einem abschließenden dritten Untersuchungsschritt werden drei Threadsequenzen mit
insgesamt 42 Beiträgen einer qualitativen explikativen Inhaltsanalyse unterzogen. Dabei
bestätigt sich die These. Die Selbsthilfe-Newsgroup unterstützt u.a. als Beratungs- und
Informationsstelle, als Identitätswerkstatt, als Beziehungsagentur oder auch als Bühne zur
Selbstinszenierung. Andererseits besteht aber auch die Gefahr, dass die Substitution
defizitärer realräumlicher Beziehungen zu einem Moratorium des Stigmas beiträgt, weil
Tendenzen erkennbar sind, sich mit der Teilnahme an einer Newsgroup mit Gleichbetroffenen
eher noch stärker gegen die Menschen im sozialen Nahraum abzugrenzen.
The dissertation deals with questions of social support in the communicational space of the
Internet in form of a case-study of a self-help-newsgroup. Based on concepts of social
support, exchange-theories and a detailed description of the specials of Computer-mediatedcommunication
all 120 threads and 1055 articles of a chosen newsgroup in a defined period
were researched in several methodical steps. In a first quantitative content-analysis chosen
aspects of newsgroup-communication were described, including the aspect of explicit request
for and giving of help. In a second qualitative methodical step the found help-articles were
decoded, considering a typology of social support. Based on these two steps a further thesis
was developed: There is – beyond the explicit help – implicite and latent social support even
in those articles that were not defined as “help-articles”.
In a third step three thread-sequences with 42 articles were proofed about this thesis. This
happened by a qualitative explicative content-analysis. It coul be found out that the
newsgroup gives support e.g. in form of advice and information, but also giving the
opportunity to get to know others, to cope with a stigma by exchanging with others about
questions of identity. To communicate in a newsgroup gives one also the ability to produce
himself in a way that is subjectively wished. To substitute missing social relations in “real
life” can also mean the danger of a moratorium of the stigma, because there are tendencies
identifiable that the participants even wall stronger against people in their social surrounding.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-07-24
2003
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-336
ger
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 2, Erziehungswissenschaft und Psychologie
Siegen
1
8379f2ecae6c58a7df77dc3e17e4be1b
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/33/1/barth.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/33
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/342020-12-08T08:57:08Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Phänomenologische Auswertung einzelmolekülspektroskopischer Erscheinungen : Beschreibung, Klassifikation und statistische Analyse der zeitabhängigen Fluoreszenz einzelner Moleküle
Frank
Stracke
Einzelmolekülspektroskopie
Perylene
Fluoreszenz
540
Einzelne fluoreszierende Moleküle aus der Farbstoffklasse der
Perylendicarboximide, eingebettet in Polystyrol, wurden abgebildet und
spektroskopisch untersucht. Dabei wurde das Fluoreszenzspektrum der
Farbstoffmoleküle zeitlich mit einer Auflösung von 1s verfolgt. Insgesamt zeigt sich
bei allen untersuchten Farbstoffen eine breite Diversität spektraler Parameter und
reichhaltige Dynamik unterschiedlichster Ausprägung. Zur Auswertung dieser
Phänomene wurden diese beschrieben und klassifiziert, sowie ohne
Ausgangshyphotesen statistisch ausgewertet.
Die verschiedenen Parameter der einzelnen Spektren wurden durch eine eigens
entwickelte Software ausgemessen und protokolliert. Die statistische Auswertung
der protokollierten Parameter bot den Zugang zu reproduzierbaren und
spezifischen Eigenschaften der untersuchten Farbstoff/Matrix Systeme auch für
solche Größen, die im Ensembleexperiment nicht zugänglich sind (Größen, die
dynamisches Verhalten beschreiben; Größen, die aus der Verknüpfung mehrerer
Einzelmolekülparameter abgeleitet sind).
Die Analyse von Verteilungsfunktionen der gemessenen Größen und die
Untersuchung von Korrelationen zwischen diesen Größen ließ umfangreiche
Aussagen über das molekulare Verhalten sowohl der Farbstoffe als auch des
umgebenden Polymers zu. Es wurden die verschiedenen Typen spektraler Dynamik
auf ihren Zusammenhang untersucht, sowie die Ursache der einzelnen Phänomene
weitestgehend eingegrenzt. Dabei wurde darauf geachtet, daß die eingeführten
Konzepte, Methoden und Darstellungsweisen möglichst allgemein anwendbar
waren.
Single fluorescent dye molecules from the perylenedicarboxiimde class embedded
in Polystyrene were imaged and studied spectroscopically by means of tracing their
fluorescence spectrum with a temporal resolution of 1s. All of the investigated dyes
exhibited a wide diversity of spectral properties and a multiplicity of dynamic
phenomena. In order to analyse these phenomena a detailed description and
classification was performed, succeeded by statistical analysis.
The various parameters of single spectra were gauged and recorded by a specially
developed software. The statistical analysis of the recorded parameters gave access
to representative and specific properties of the investigated Dye/Host-System, even
for quantities which are not accessible in ensemble experiments.
The investigation in distributions of those quantities and studies on their correlation
allowed extensive statements on molecular behaviour of both the dye and the
polymer. The different forms of appearance in spectral dynamics were examined
for coherence. Further the origin of the dynamic phenomena were widely
contained. It was taken care, that all introduced concepts, methods and charts are
at possible commonly applicable.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-02-21
2002
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-346
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
619c70e15e986dc4c7d680bd3314d44d
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/34/1/stracke.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/34
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/352020-10-21T05:28:54Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:530open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Pattern recognition in the inner tracking system of HERA-B and measurement of the V 0 production cross section in pN collisions
Iouri
Gorbounov
CP-Parität
Mustererkennung
Mikrostreifen-Gasdetektor
530
Pattern Recognition in the Inner Tracking System of HERA-B and Measurement of the V 0 Production Cross Section in pN Collisions
PDF-Abstract
Abstract als PDF-Dokument
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-01-22
2003
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-353
eng
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 7, Physik
Siegen
3
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/35
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/362020-12-08T09:09:12Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:620
Routingalgorithmen für infrastrukturlose Paketfunknetze mit kooperativen mobilen Stationen
Ralph
Jansen
routing algorithms
wireless networks
ad hoc networks
620
Die Dissertation beschreibt die Funktionsweise von Routingalgorithmen und deren Einsatz für sogenannte Ad-hoc Funknetzwerke. Diese Netzwerke erfordern keine Infrastruktur, die beteiligten Stationen bilden selbständig ein Kommunikationsnetz, sie kooperieren und leiten dabei Daten anderer Stationen weiter. Durch mobile Stationen und fehleranfällige Funkverbindungen sind spezielle Algorithmen nötig, um Routing in diesen Netzen zu ermöglichen.
Die Arbeit beginnt mit einem Überblick der gängigen Standardalgorithmen, daran schliesst sich eine Übersicht und eine Klassifizierung bereits existierender Algorithmen für Ad-hoc Netzwerke an. Anschliessend wird die zentrale Neuentwicklung der Arbeit beschrieben: der “Tree Exchange Routing Algorithm” (TERA), welcher sich durch effiziente Routenverwaltung auszeichnet.
Zur weiteren Verbesserung der Bandbreiteneffizienz wird zusätzlich eine Erweiterung von TERA spezifiziert, die eine Neuberechnung von Routen nur bei grossen Netzveränderungen zulässt. Die durchgeführten Simulationen zeigen, dass dadurch die Anzahl von Routingbotschaften halbiert werden kann.
Weiterhin wird gezeigt, wie die Belastung einzelner Stationen in Ad-hoc Netzwerken mittels Zufallsverteilungen deutlich verringert werden kann. Ausserdem werden Verfahren zur Anbindung von Ad-hoc Netzwerken an das Internet vorgestellt. Dabei werden Sicherheitsprobleme diskutiert und Protokollanpassungen erläutert, die für eine erfolgreiche Kooperation von Adhoc
Routing mit dem Festnetzrouting nötig sind.
This dissertatiom introduces some improvements in ad hoc network routing. This kind of networking does not require any kind of infrastructure, all participating hosts have to cooperate to build up a self organizing communication network. Host mobility and error-prone wireless links require special routing algorithms for this environment.
The dissertation starts with an introduction to standard routing algorithms and continues with a description and a classification of existing ad hoc routing algorithms. After that, a new algorithm called the “Tree Exchange Routing Algorithm (TERA)” is presented, which offers a highly efficient path calculation method. A further improvement in bandwidth efficiency is achieved by extending TERA with restricted route optimization. This extension limits new route calculations to major topology changes of the network. Simulations show that these improvments allow a reduction of routing messages up to 50 %.
An additional chapter explains the implementation of load distribution in TERA to reduce the network load of single hosts by randomizing the data flow. After that, some advanced methods for connecting ad hoc networks to the internet are described. This includes a discussion of security problems and a description of necessary protocol adaptations to enable interaction between ad hoc and internet routing.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-04-10
2002
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-366
ger
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Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
596cd3ed5b6fe8ca5376d1551a6e4f80
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/36
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Frauensprache - Männersprache : Fiktion oder Realität?
Kirsten
Höppner
System der Zweigeschlechtlichkeit
Frauensprache - Männersprache
geschlechtstypisches Kommunikationsverhalten
430
Inwieweit wirkt sich das in westlichen Gesellschaftsformen als selbstverständlich geltende System der Zweigeschlechtlichkeit auf das Sprachverhalten von Individuen aus? Hat dieses System der Zweigeschlechtlichkeit überhaupt Auswirkungen auf die Verwendung von Sprache? Ist es gerechtfertigt, von ”Frauen- und Männersprache” zu sprechen? Auf diese Fragestellungen wird in der vorliegenden Arbeit eingegangen.
”Frauensprache – Männersprache. Fiktion oder Wirklichkeit?” Der Titel verdeutlicht bereits, daß es durchaus widersprüchliche Annahmen innerhalb dieses Themenbereichs gibt. Auf Basis dieser Fragestellung werden bisherige Untersuchungen, die sich mit geschlechtsspezifischem Sprachverhalten beschäftigen, beschrieben und im Hinblick auf ihre Methoden- und Theorieorientierung kritisch betrachtet.
Ausgehend von der Hypothese, daß kein geschlechtsabhängiges einheitliches
Sprachverhalten existiert, sondern der situative Kontext entscheidenden Einfluß auf das Sprachverhalten von Individuen nimmt, wird weitergehend in einer empirischen Untersuchung das Gesprächsverhalten von Individuen in konkreten
Kommunikationssituationen, unter Berücksichtigung der die Kommunikationssituation beeinflussenden Variablen, analysiert. Inwieweit in diesen Situationen tatsächlich geschlechtstypisches Sprachverhalten zu beobachten ist bzw. andere Parameter Einfluß auf das Sprachverhalten der am Gespräch teilnehmenden Personen nehmen, wird differenzierend analysiert.
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-02-25
2002
doctoralThesis
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urn:nbn:de:hbz:467-376
ger
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Fachbereich 3, Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften
Siegen
2
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oai:dspace:ubsi/382020-12-08T09:12:17Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Resonanz-Ramanspektren transienter Molekülzustände stark fluoreszierender Farbstoffe
Ingo
Gregor
Ramanspektroskopie
Fluoreszenzfarbstoffe
Rhodamine
540
Die Absorption sichtbaren Lichtes lässt sich in vielen Fällen qualitativ und quantitativ durch ein recht einfaches Modell beschreiben. Die inelastische Lichtstreuung führt zur Anregung von Schwingungen des Moleküls. Beide Wechselwirkungen des Lichtes werden genutzt, um die Eigenschaften von Molekülen zu untersuchen. Die erreichbare Genauigkeit der Bestimmung von Lichtmengen wird diskutiert und Kriterien für die Wahl des Detektors bestimmt. Mit dem Transientenspektrometer wird die Absorption angeregter Farbstoffmoleküle bestimmt. Diese Daten sind die Grundlage für die Experimente zur resonanten Ramanstreuung an anregten Molekülzuständen. Untersuchungen mit einem Ramanspektrometer für schwach fluoreszierende Proben geben Hinweise auf die erforderliche Messgenauigkeit. Es werden Untersuchungen über Ursprung und Große des vorhandenen Rauschens durchgeführt. Anhand der gewonnen Daten lassen sich Strategien zur Optimierung finden. Eine Modulationstechnik zur Unterdrückung der Fluoreszenz durch 2-λ-Anregung wird vorgestellt und die Ergebnisse analysiert. Mit dem Ziel, das Signal-zu-Rausch Verhältnis zu steigern, werden die Anforderungen und Kenngroßen des Monochromators untersucht. Die notwendigen Verbesserungen werden in dem Ramanmikroskop umgesetzt. Dessen Funktion wird optimiert, bis die Messung von Ramanspektren angeregter Molekülzustände stark fluoreszierender Moleküle gelingt. Zur Interpretation der Schwingungseigenschaften von Rhodaminfarbstoffen werden Vergleiche zur Literatur und quantenmechanischen Rechnungen herangezogen.
In many cases a comparatively simple model is capable to explain the absorption of visible light in a qualitative and quantitative matter. Inelastic scattering leads to a stimulation of molecular vibrations. Both interactions are used to determine important properties of molecules. The discussion of the achievable sensitivity on the quantification of the power of light leads to criteria for the choice of a detector. With the help of a transient-state spectrometer the absorption of excited states of dye molecules is measured. This data is essential for the experiments related to resonant raman scattering on transient states. Using a raman-spectrometer for weakly fluorescent probes, the necessary sensitivity is determined. Origin and magnitude of the noise level are studied carefully. The results give clues to several optimisation strategies. A modulation technique for suppression of the fluorescence by 2-λ- excitation is presented and the results are analyzed. Obligations and key parameters of the monochromator are examined with respect to the signal-to-noise ratio. The necessary improvements are accomplished in the raman microscope. Its function is optimised till the measurement of raman spectra of excited states of strongly fluorescent dyes is achieved. The properties of the vibrational spectra of rhodamine dyes are discussed with respect to literature data and quantum-mechanical calculations.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-02-19
2002
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-387
ger
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Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
dae28097d2f6cb772f8e11d4d5333989
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/38/1/gregor.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/38
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oai:dspace:ubsi/392020-10-21T05:28:32Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:530open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Measurement of the charm production in gammagamma interactions at LEP
An Bang
Ngac
Zwei-Photonen-Physik
Schwere Quarks
Elementarteilchenphysik
530
Measurement of the Charm Production in γγ Interactions at LEP PDF-Abstract .
PDF-Abstract .
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-03-13
2003
doctoralThesis
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eng
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Fachbereich 7, Physik
Siegen
3
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/39
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oai:dspace:ubsi/402020-12-08T09:13:06Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:370open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Klassentreffen - eine biografische (Gruppen-)Reise : eine empirische Untersuchung über Biografisierungsprozesse im Rahmen von Klassentreffen
Sabine
Maschke
Klassentreffen
biographische Methode
Erinnerung
370
Klassentreffen sind ein weit verbreitetes Phänomen. Aus der Perspektive der Ehemaligen bedeutet das Klassentreffen neben dem Wiedersehen mit den ehemaligen Klassenkameraden auch eine Selbst-Begegnung – mit der eigenen Vergangenheit, mit Erfolgen und Misserfolgen im Leben, kurz: eine Begegnung mit der eigenen Biografie. Bei dieser Selbst-Begegnung und Biografisierung übernehmen die Ehemaligen wichtige Funktionen – als Zeugen und Rekonstrukteure der Vergangenheit, als Vergleichsfolie für den eigenen Lebensverlauf etc.
Die Selbst-Begegnung findet ihren Ausdruck in unterschiedlichen Biografisierungsmodi: in der Suche nach Selbstgewissheit, Bilanzierung, Selbst-Integration und biografischer Wandlung. Das Klassentreffen ist in diesem Sinne eine biografische (Gruppen-)Reise.
Die Forschungsrichtung ist zwischen der Ethnografie- und Biografieforschung angesiedelt; dementsprechend vielfältig sind die methodischen Zugangswege: von der teilnehmenden Beobachtung bis hin zu qualitativen biografischen Interviews mit BesucherInnen von Klassentreffen.
Den theoretischen Rahmen bilden neben dem Begriff der Biografisierung Kategorien wie Gedächtnis, Erinnerung und Generation. Das kollektive Gedächtnis ist der Mittelpunkt der Wir-Gemeinschaft und bildet die Basis für Biografisierungen. Die gemeinsame Rekonstruktion bzw. Erinnerungsarbeit im Kreise der Ehemaligen ist dabei ein wichtiges Mittel zur Kohäsion.
Die generationale Zugehörigkeit meint die Suche nach einem generationalen Wir, das sich in überschaubaren Generationseinheiten – als Generationen von SchülerInnen – zeigt.
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-07-24
2003
doctoralThesis
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ger
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Fachbereich 2, Erziehungswissenschaft und Psychologie
Siegen
1
e8ca5fa448346fbae8c0728c6ecc581f
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/40/1/maschke.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/40
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oai:dspace:ubsi/412020-10-21T05:29:14Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:510
A Casson-Lin invariant for knots in homology 3-spheres
Jochen
Kroll
Casson invariant
knot groups
SU(2)-representation spaces
510
PDF-Abstract .
Abstract als PDF-Dokument .
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-04-24
2003
doctoralThesis
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urn:nbn:de:hbz:467-413
eng
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Fachbereich 6, Mathematik
Siegen
2
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oai:dspace:ubsi/422020-12-08T09:13:36Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Entwicklung eines optischen Tieftemperatur-Raster-Nahfeld-Mikroskops
Pascal M.
Anger
Einzelmolekülspektroskopie
Konfokale Mikroskopie
Oberflächenverstärkte Raman-Streuung
540
Im Rahmen der Arbeit wurde ein optisches Raster-Nahfeld-Mikroskop entwickelt, das Messungen unter Ultrahochvakuum, starken Magnetfeldern und tiefen Temperaturen ermoglicht. Das Mikroskop ermoglicht sowohl Kraftmikroskopie mittels Scherkraftdetektion als auch Nahfeld und Fernfeld-Untersuchungen im sichtbaren spektralem Bereich. Zusätzlich wird durch ein angekoppeltes Spektrometer (mit einer Stickstoff gekühlten CCD-Kamera) das Spektroskopieren einzelner Positionen auf der Probenoberfläche ermoglicht. Aufgrund seiner guten Abbildungseigenschaften bei tiefen Temperaturen, wird zum Beleuchten eines kleinen Spots (≈ 0.73·λ) auf der Probe ein Parabolspiegel mit hoher numerischer Apertur (NA ≈ 1) verwendet. Zusätzlich wird der Spiegel zum Einsammeln des von der Probe gestreuten oder emittierten Lichts verwendet. Zur in situ Grobpositionierung der Probe und Annäherung der Sonde an die Probenoberfläche wurden Schrittmotoren aufgebaut. Um eine lineare und reproduzierbare Feinpositionierung der Probe zu ermoglichen, wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Physik Instrumente,Waldbronn, eine geregelte Dreiachsen-Rastereinheit entwickelt, die bei kryogenen Temperaturen (8,5 K) einen Verstellbereich von 27 µm in lateraler und 2 µm in horizontaler Richtung ermoglicht. Mit dem Mikroskop wurde das Temperaturverhalten von Rhodamin 6G Molekülen, die an Silber-Kolloiden adsorbiert sind, im Bereich von Raumtemperatur bis zu 8,5K untersucht. In diesem Temperaturbereich wurden Raman-Spektren im Bereich von 300 cm −1 bis 3000 cm −1 aufgenommen. Die Anregung der Moleküle erfolgte bei den Experimenten sowohl durch eine Nahfeldsonde, als auch durch einen fokussierten Laserspot im konfokalen Betrieb. Viele der beobachteten Linien der Spektren konnten in Verbindung mit der Struktur der Moleküle gebracht werden. In Fernfeldmessungen wurden zeitliche spektrale Serien mit einer Integrationszeit von 1 s aufgenommen. Die Spektren zeigen ein Blinken der integralen Intensität bei 77K und konnen daher als Indikator für die Detektion einzelner Moleküle gelten.
Within the frame of this work a scanning near-field optical microscope (SNOM) for investigations under ultrahigh vacuum conditions, strong magnetic fields and cryogenic temperatures was developed. The microscope offers force microscopy with shear-force detection as well as near-field and confocal investigations in the visible spectral region. A spectrograph with a liquid nitrogen cooled CCD-camera is attached to the optics allowing spectroscopic experiments on specific positions on the sample surface. Due to its suitability for cryogenic experiments in vacuum environment, a parabolic mirror with a high Numerical Aperture (NA ≈ 1) is used for illumination of a small spot (≈ 0.73 ·λ) on the sample surface. The mirror is also used for collecting of the scattered or emitted radiation. For coarse positioning of the sample and the approach of the tip, stepper motors were built. In cooperation with Physik Instrumente, Waldbronn, a 3-axis scanning stage was developed to ensure a linearized and reproducible fine positioning of the sample. The stage offers a scan range of 27 µm in x- and y-direction and 2 µm in z-direction at cryogenic temperatures (8.5 K). As an application of the microscope, the temperature dependence of the optical response from Rhodamine 6G (R6G) dye molecules dispersed on silver nano-particles or nano clusters were investigated. For optical excitation of the molecules, either an aperture probe or a focused laser spot in confocal arrangement were employed. Raman spectra were recorded in the wave number range between 300 cm −1 and 3000 cm −1 at room temperature down to 8.5 K. Many of the observed Raman lines can be associated with the structure of the adsorbed molecule. Intensity fluctuations in spectral sequences were observed in the confocal arrangement down to 77K indicating a single-molecule detection sensitivity of the apparatus.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-05-29
2003
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-421
ger
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thesis.doctoral
Universität Siegen
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Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
4a0999da25711aa6b8f925914d14d694
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/42
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oai:dspace:ubsi/432020-12-08T09:14:21Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:620
Der Photomischdetektor zur schnellen 3D-Vermessung für Sicherheitssysteme und zur Informationsübertragung im Automobil
Bernd
Schneider
photoelectronic mixing device
3D-imaging
spatial variables measurement
620
Die vorliegende Dissertation beschreibt sowohl simulative als auch experimentelle Untersuchungen zur innovativen PMD-Technologie (Photomischdetektor) und die damit verknüpften Anwendungen in zukünftigen Automobilen. Allgemein stellt der Photomischdetektor ein optoelektronisches Halbleiterbauelement dar, welches die Onchip-Korrelation eines amplitudenmodulierten optischen Signals mit einem elektrischen Referenzsignal ermoglicht. Diese Funktionalität ist die Basis zum einen für die Entfernungsmessung nach dem Phasenlaufzeitverfahren und zum anderen für die optische Datenübertragung. Auf dem Gebiet der Entfernungsmessung befasst sich diese Arbeit zunächst mit der Modellierung eines kompletten PMD-Kamerasystems unter Matlab/Simulink. Das Ergebnis dieses Ansatzes stellt ein geeignetes Simulationstool dar mit dem die Performance von PMD-Sensoren in verschiedenen 3D-Anwendungen analysiert werden kann. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit umfasst fahrzeugspezifische PMD-Anwendungen im Innen- und Außenraum. In Bezug auf den Insassenschutz ist die intelligente Airbagauslosung von zentralem Interesse. In diesem Zusammenhang beschäftigt sich die Arbeit mit den Aspekten der Bildverarbeitung von 3D-Szenen mit Hilfe von neuronalen Netzen sowie Polynomklassifikatoren zur Mustererkennung von verschiedenen simulierten Beifahrersituationen. In Bezug auf Kfz-Außenraumanwendungen im Bereich Sicherheit und Komfort behandelt diese Doktorarbeit die Precrash-Detektion und automatisiertes Stop&Go. Dazu wurde ein Modulationsverfahren für den Außenraum entwickelt welches einerseits die generellen Randbedingungen einer aktiven Infrarotsensorik berücksichtigt, z.B. die Lasersicherheitsbestimmungen, und andererseits eine ungestorte Entfernungsauswertung unabhängig von äquivalenten Systemen in der Nähe ermoglicht. Auf dem Gebiet der optischen Datenübertragung liefert die auf MSM-Dioden angewandte PMD-Technologie einen Korrelationsempfänger für schnelle Multiple-Access Übertragungsverfahren. Verschiedene experimentelle Ergebnisse belegen, dass mit Hilfe der PMD-MSM-Technologie sowohl ein Phasen-Multiplexverfahren als auch ein Frequenz- Multiplexverfahren ermoglicht wird. Abschließend wird anhand von simulativen Untersuchungen demonstriert, dass mit Hilfe der PMD-Technologie sogar ein kombiniertes Phasen-Amplitudenmultiplexverfahren ermoglicht wird, bei dem sich die verschiedenen Übertragungskanäle gegenseitig nicht storen.
The present doctoral thesis describes simulative and experimental investigations of the innovative photonic mixer device (PMD) technology and associated applications in future automobiles. Generally speaking the photonic mixer device is an optoelectronic component which enables the onchip correlation of an amplitude-modulated optical signal with an electrical reference signal. This functionality is the basic of both distance measurement based on the time-of-flight principle and optical data transmission. Concerning the field of multi-dimensional ranging application this work shows at first a possible way to model a complete PMD-camera system with Matlab/Simulink. The result of this approach is a powerful simulation tool which allows the performance analysis of PMD-cameras in certain 3D-vision applications. Another focus of this work lies on PMD-applications in the interior and the exterior of automobiles. Regarding interior protection for occupants the major task is an intelligent airbag deployment. In this context the present thesis deals with the aspects of 3D-image processing with neural networks and polynomial classificators for pattern recognition of various simulated passenger seat configurations.
Relating to exterior applications in the range of security and convenience, this thesis is primarily concerned with precrash-detection and automated stop&go. Thereby the major task was to develop an applicative modulation procedure which considers on the one hand the general boundary conditions of an active infrared sensor, e.g. the laser safety rules, and on the other hand the non-ambiguous distance evaluation independent from the influence of other equivalent sensors nearby. In the field of optical communication the PMD-technology applied to MSM-diodes provides a correlated mixer device for fast multi-access applications. Several experimental results confirm that both a phase multiplex procedure and an orthogonal frequency division multiple access scheme are enabled by using the PMD-MSM-technology. Finally simulation results demonstrate that with the add of the PMD-Technologie even a combination of phase shifting and amplitude multiplex techniques is possible, without interfering of the different transmission channels.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-07-15
2003
doctoralThesis
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urn:nbn:de:hbz:467-435
ger
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
29b423124f1cc8241ab889fecb8e11c7
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/43/1/schneider_b_1.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/43
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oai:dspace:ubsi/442020-12-08T09:14:47Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:800open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Zeit der Begegnung – Begegnung mit der Zeit : zeitliche Aspekte literarischen Lesens
Claudia
Duwe
Lesen / Romane
Zeiterfahrung
Ich-Findung
800
Die Dissertation befasst sich mit der erkenntniskonstitutiven Wirkung zeitlicher Spezifika in der Begegnung von Leser und Text. Insofern stehen die Themenbereiche "Zeit", "Lesen" und "Literatur" im Vordergrund, zugleich bleibt die Arbeit aber auch der Problematik von "Ich", "Ich-Entwicklung" und den Möglichkeiten subjektiver Reflexion und Erkenntnis verbunden und versucht letztlich, auf die enge Verbindung hinzudeuten, die zwischen der Ich-Entwicklung des Menschen, der "Begegnung" mit selbst ausgewählten Romanen und den dabei gegebenen zeitlichen Möglichkeiten, Notwendigkeiten und Spezifika besteht.
Um diesen Bogen spannen zu können, umfasst die Untersuchung
– eine Auseinandersetzung mit den wichtigsten Theorien und Ergebnissen der Zeitforschung und die Formulierung eines eigenen Modells, das sich eignet, die "zeitliche" Verbindung zur Tätigkeit des Lesens herzustellen,
– eine Betrachtung der v.a. narrativ strukturierten Bewusstseinsfunktionalität, um zu erklären, wie für das Subjekt Zeit erfahrbar wird und wie Erkenntnis, Ich-Reflexion und Ich-Findung möglich werden und
– eine detaillierte Beleuchtung der Lesesituation unter formalen Gesichtspunkten (Lesen als dialogische Tätigkeit, vergleichbar zur face-to-face-Sprechsituation) sowie im Hinblick auf literarästhetische Spezifika und innerliterarische Strategien der Zeitenkonfiguration.
Aus dieser spezifischen Zusammenschau kann deutlich werden, welche zentrale Rolle zeitliche Gegebenheiten für die Ich-Findung und für Möglichkeiten der Reflexion und Erkenntnis des Subjekts spielen und inwiefern das Lesen von Romanen in der heutigen"Beschleunigungsgesellschaft" hier eine konstitutive Wirkung haben kann.
The dissertation is centered on two main subject areas: the act of reading a fictional text (seen as an "encounter" between text and reader) and the topic of "time". The central goal is to point out the key role played by temporal factors in the act of reading, in terms of text understanding and experience and, consequently, in terms of the text impact on the reader's personality development and formation.
To achieve this, the investigation is divided into two parts. In part I ("Zeit der Begegnung") important approaches of (mainly philosophical) time investigation are discussed and compared. As a result a new theoretical model of subjective time experience is introduced, suitable to be related to the process of fictional reading. The model suggests social encounter as a key condition for the potentiality of subjective time awareness and understanding.
Based on this model, in part II of the study ("Begegnung mit der Zeit") the attention is focussed on the act of reading and its specific temporal characteristics. On this score, three perspectives are taken into account: the formal one (reading technique and competence; literary reading as specific type of social communication), the aesthetic one (facets of literary reading as a highly dialogical, yet very private experience) and the perspective on the text
content itself (literary strategies of time configuration). To illustrate the specific aspects, several examples of contemporary fiction (Paul Auster, Uwe Timm, Milan Kundera etc.) are referred to.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-07-17
2003
doctoralThesis
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urn:nbn:de:hbz:467-443
ger
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 3, Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften
Siegen
1
0215a48f890464d498c9726e8d980966
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/44/1/duwe.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/44
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oai:dspace:ubsi/452020-12-08T09:15:13Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:530open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Development of a low noise analog readout for a DEPFET pixel detector
Entwicklung einer rauscharmen analogen Auslese für einen DEPFET-Pixeldetektor
Adrian Sorin
Niculae
DEPFET
DEPFET
low-noise
regulated cascade
530
Silicon pixel detectors have become very popular in a large variety of applications such as experimental particle physics, medical imaging, video and digital cameras. The DEPFET pixel detector is a novel concept of a silicon detector consisting of a JFET transistor integrated on a fully depleted silicon substrate. The signal charge generated by an ionizing particle within the detector substrate is collected at the transistor gate by means of a special depletion scheme called sideward depletion. From the gate, the signal charge modulates directly the JFET channel current. The current signal is further amplified and processed by external electronics. The internal amplification mechanism ensures low noise, even at room temperature. The electrical charge is removed from the JFET gate by a clear mechanism. Two possible clear methods have been suggested: pulsed clear and continuous clear. In the present work, DEPFET structures with continuous clear mechanism have been studied. A low noise analog readout circuit has been developed in CMOS technology. This readout chip has been tested with different DEPFET pixel structures. By recording energy spectra of known radioactive sources, an electronic noise of about 13 e− has been measured at room temperature. The DEPFET device opens therefore new possibilities for applications that require very good energy resolution at room temperature.
Silizium Pixel-Detektoren werden in vielen Bereichen eingesetzt, zum Beispiel
in der experimentellen Teilchenphysik, bei bildgebenden Verfahren in der
Medizin oder in Video- und Digitalkameras. Der DEPFET-Pixel-Detektor
beruht auf einen neuen Konzept für Silizium Detektoren. Er besteht aus
einem JFET-Transistor, welcher auf einem vollständig verarmten Silizium
Substrat integriert ist. Eine durch ionisierende Partikel hervorgerufene
Ladung wird am Gate des Transistors mittels sogenannter ”Seitwärtsverarmung”
gesammelt. Diese Ladung moduliert direkt den JFET-Kanalstrom,
welcher dann in einer externen Schaltung verstärkt und weiterverarbeitet
wird. Der interne Verstärkungsmechanismus garantiert selbst bei Raumtemperatur
ein geringes Rauschen. Die am Gate des JFET entstandene Ladung
wird durch einen Löschmechanismus entfernt. Dafür wurden zwei Methoden
vorgeschlagen: gepulster und kontinuierlicher Löschmechanismus.
In der hier vorliegenden Arbeit werden DEPFET-Detektoren mit kontinuierlichem
Löschmechanismus untersucht. Eine rauscharme analoge Ausleseelektronik
wurde mittels CMOS-Technologie entwickelt und an verschiedenen
DEPFET-Pixelstrukturen getestet. Durch Aufnahme von Energiespektren
bekannter radioaktive Quellen, konnte ein Rauschen von ungefähr 13
Elektronen bei Raumtemperatur gemessen werden. Der DEPFET eröffnet
daher neue Möglichkeiten für Anwendungen bei denen es auf gute Energieauflösung bei Raumtemperatur ankommt.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-01-22
2004
doctoralThesis
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urn:nbn:de:hbz:467-459
eng
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Fachbereich 7, Physik
Siegen
1
8e63127dc6dfa661df2f7fa5a7b33bb1
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/45/1/niculae.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/45
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oai:dspace:ubsi/462020-10-21T05:29:00Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:370open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Kleine Pädagogen : eine Untersuchung über 'Leibliche Kinder' in familienorientierten Settings öffentlicher Ersatzerziehung
Alfred
Marmann
Öffentliche Erziehung
Pflegefamilie
Familienerziehung
370
Die Untersuchung nimmt für den deutschen Sprachraum erstmals die Situation der Leiblichen Kinder der Pädagogen, die Ersatzerziehung in Pflegefamilien und familienorientierten Settings der Heimerziehung anbieten, in den Forschungsfokus. Der Autor belegt einen Mangel an Diskurs über die besonderen Sozialisationsaufgaben dieser Kinder in Forschung und Literatur. Um erstmals verbindliche Begriffe einzuführen, entwirft er eine Typologie der familienorientiert arbeitenden Settings. Es wird dargestellt, dass die aktuelle Zahl der Leiblichen Kinder in etwa gleich groß ist, wie die Anzahl der Kinder- und Jugendlichen in Heimerziehung.
Als qualitative Studie angelegt, wird durch Induktion Theorie in vier Schritten generiert. Einer Analyse von Konzeptionen, folgt eine Auswertung retrospektiver Interviews, deren Ergebnisse einer ökologischen Validierung in einer fokussierten Gruppendiskussion zugeführt werden. Die anschließende Triangulation der Forschungsebenen und pluralen Einzelergebnisse ermöglicht sowohl die Redundanz der Daten zu kontrollieren als auch „systemökologische abstracts“ zu formulieren. Jenseits der kasuistischen Arbeit geht es dem Autor um die allgemeinen Sozialisationsbedingungen für die Leiblichen Kinder; es wird eine organisationsanalytische Perspektive eingenommen.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-07-24
2003
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-461
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 2, Erziehungswissenschaft und Psychologie
Siegen
2
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/46
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oai:dspace:ubsi/472020-12-08T09:16:30Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Bruchsal, Bretten, Durlach, Ettlingen und Pforzheim : Vergleich der Stadtgeschichte zwischen 1000 und 1600
Ulrich
Bischoff
Südwestdeutschland
Stadtgeschichte
Geschichte 1000 - 1600
943
In der Literatur zur Stadtgeschichtsforschung wird darauf hingewiesen, daß nur die mittelalterlichen Großstädte bzw. Städtegruppen wie Hansestädte oder auch die freien Reichsstädte Gegenstand der Forschung sind. Klein- und Mittelstädte werden seltener berücksichtigt. Dadurch ist es schwierig sich ein sicheres Gesamtbild zu verschaffen. Gerade im Südwestdeutschen Raum fehlt ein überterritorialer Vergleich.
In dieser Arbeit wird ein solcher Vergleich angestellt. Es werden die Entwicklungen der Städte Bruchsal, Bretten, Durlach, Ettlingen und Pforzheim zwischen 1000 und 1600 verglichen. Die Städte entstanden in drei verschiedenen Herrschaftsgebieten. Sie liegen relativ nah beieinander und haben ähnliche Grundvoraussetzungen, was ihre Anbindung an die Verkehrswege der damaligen Zeit betrifft.
Es wird untersucht, wie sich die Herrschaftsform auf die Entwicklung der Städte auswirkt. Ein weiterer Schwerpunkt bilden die Folgen der Reformation für die Entwicklung der Städte.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2002-12-18
2003
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-471
ger
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 1, Sozialwissenschaften - Philosophie - Theologie - Geschichte - Geographie
Siegen
1
913c3902587d8b57fdf4c6c6eb24fe24
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/47/1/bischoff.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/47
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Zur wissenschaftlichen Fundierung der Schulinformatik
Ludger
Humbert
Schulinformatik
Didaktik der Informatik
Informatische Bildung
004
Mit dem Modulkonzept wird eine Grundlage für die Schulinformatik entwickelt und evaluiert. Zur wissenschaftlichen Fundierung werden die Beziehungen zwischen Wissenschaftstheorie und Informatik herangezogen.
Ergebnisse lerntheoretischer Forschungen beleuchten den Forschungsgegenstand aus der Perspektive des Lernens. Unter Berücksichtigung der Geschichte der Schulinformatik findet der aktuelle Stand der fachdidaktischen Forschungen Eingang in das Forschungsprogramm. Die empirische Untersuchung der
Lehrexpertise von Informatiklehrerinnen gibt Aufschluss zu weiteren Gesichtspunkten, die im Forschungsprogramm berücksichtigt werden.
Im Zentrum der Überlegungen steht die Fachwissenschaft Informatik und ihre Bezüge zum Schulfach Informatik. Auf dieser Basis wird das Modulkonzept entwickelt. Es stellt einen konstruktiven Vorschlag für den Informatikunterricht für die allgemein bildende Sekundarstufe II dar und umfasst die Module
• Informatiksysteme verantwortlich nutzen,
• Elemente der theoretischen Informatik,
• informatische Modellierung.
Die Prüfung des Konzepts erfolgt in drei Richtungen:
1. Durch exemplarische Studien bezüglich des Bildes der Informatik bei Schülerinnen wird eine Fassette des Forschungsgegenstandes näher ausgeleuchtet.
2. Das Konzept wird darüber hinaus durch die Anwendung zur Analyse verpflichtenden Informatikunterrichts in der Sekundarstufe I und
3. als gestaltungsleitender Konstruktionshintergrund zur Erstellung von Informatiksystemen als Lernhilfen für den Informatikunterricht geprüft.
Es wird gezeigt, dass die entwickelte Grundlage nicht nur als Konstruktionsleitender Hintergrund für den Informatikunterrichts geeignet ist, sondern darüber hinaus sowohl zur Analyse des Informatikunterrichts
beitragen und nicht zuletzt Hilfestellung bei den Anforderungen zur Gestaltung von Informatiksystemen für den Einsatz im Unterricht bieten kann. Als Folgerung aus der erfolgreichen Prüfung des vorgestellten Konzepts wird eine Reihe von offenen Fragestellungen ausgewiesen, die über den Informatikunterricht in
der allgemein bildenden Sekundarstufe II hinausweisen.
The modular approach as presented in this paper is a viable basis for teaching and assessing informatics in secondary schools. The complex relations between the general theory of science and informatics help to give the modular approach a valid scientific foundation. The subject matter is further elucidated by
empirical data and research taking into consideration the learners’ point of view. A closer look at the history teaching informatics at secondary level makes it possible to include the current discussion of how to teach informatics in this research program. A second source is the set of reports based on the informatics teaching experience of members of staff. They are included in this project, too.
Hence the focus of this paper is on the relationship between informatics at university and secondary school level. It is the basis for the modular approach. The modular approach is a practical suggestion for teaching IT to advanced students at secondary schools. It is comprised of three modules
• the responsible use of informatics resources
• elements of theoretical informatics
• modelling informatics systems
This modular approach is assessed in three different ways:
1. One aspect of the subject matter is the students image of informatics. This is illustrated and exemplified by a sample.
2. A second aspect is the issue of introducing informatics as a requirement in years 5-10 at secondary schools.
3. Finally by developing guiding principles as teaching aid for informatics in secondary schools.
The objective of this paper is threefold. It argues that the modular approach is a viable background for
teaching informatics. It also provides a framework for planning and assessing informatics lessons as well as integrating informatics resources for classroom use. The successful verification of the modular approach opens the way for further questions and key issues that need to be looked at more carefully in future research. They are of a more general nature and go well beyond teaching informatics at secondary school level.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-08-12
2003
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-481
ger
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Universität Siegen
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Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
52b1f67686f9bc9eeb725b6b13473fb5
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/48/1/humbert.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/48
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oai:dspace:ubsi/492020-12-08T09:16:51Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Auswirkungen nachträglich hydratisierender Portlandzement-Partikel in Zementstein und Mörtel bei sehr niedrigen w/z-Werten
Christoph
Hofheinz
hochfester Beton
Portlandzementklinker
Klinkerrelikte
540
Das Ziel dieser Arbeit war die Beantwortung der Frage, unter welchen Bedingungen nicht hydratisierter Portlandzementklinker in erhärtetem Portlandzementstein mit nachträglich von außen zugeführtem Wasser reagiert. Es sollte geklärt werden ob diese späte Hydratation eine „treibende Reaktion“ darstellt, welche das Gefüge durch Bildung voluminöser Reaktionsprodukte schädigt und somit die Dauerhaftigkeit und Festigkeit des Bindemittelsteins beeinträchtigt.
Es wurde gezeigt, daß Portlandzementsteine, welche mit niedrigem Wasser/Zement-Wert hergestellt waren, und somit einen hohen Anteil an nicht hydratisiertem Klinker aufwiesen, bis zu einer Hydratationsdauer von 360 d und einer relativen Umgebungsfeuchte von mehr als 95 % bzw. unter Wasser kontinuierlich hydratisierten, mit allen bekanntenund gewünschten Konsequenzen,
insbesondere Gefügeverdichtung sowie Festigkeitszuwachs. Erst nach 540 d konnten Indizien für schädliche Gefügeveränderungen festgestellt werden, welche aber nicht systematisch zu Festigkeitsverlusten führten. Mit Hilfe der Auflicht-UV-Mikroskopie konnte lediglich eine einzige ungünstige Probe identifiziert werden, bei der Gefügeschädigungen in Form von sternförmigen
Rissen ausgehend von nachträglich hydratisierten Klinkerpartikeln auftraten. Es handelte sich um einen CEM I 32.5 R mit KSt 99 unter Zusatz von 10 M.-% Klinkergrieß 125-250 µm bei isothermer Lagerung bei 50 °C unter Wasser.
Damit steht fest, daß eine der wichtigsten Eigenschaften des Portlandzementsteins, seine Druckfestigkeit, im betrachteten Zeitintervall und bei den betrachteten Lagerungen nicht systematisch durch nachträgliche Hydratation verschlechtert wird. Lediglich bei außergewöhnlichen Bedingungen - wie stark erhöhter Temperatur in Verbindung mit einem sehr grobem Bindemittel - konnten nachträglich hydratisierte Portlandzementpartikel mit Hilfe der
UV-Mikroskopie für Gefügeschäden verantwortlich gemacht werden.
The aim of this research project was to answer the question under which conditions unhydrated Portland cement particles do react in the hardened cement paste with additional water permeated into the specimen and if this late hydration is a kind of an expansion reaction altering the microstructure by means of precepitation of voluminous hydration products thus reducing the durability and strength of the paste.
Is was shown that Portland cement pastes prepared with low water/cement-ratios, thus having a high content of unhydrated clinker grains, show countinuous hydration until 360 d when stored at a relative humidity higher than 95 % or under water, accompanied with all wellknown and desired consequences with regard to microstructure densification and gain in compressive strength. But after 540 d there were signs for a deteriorated microstructure which was not systematically connected with a loss in compressive strength. By means of UVmicroscopy only one specimen with a deteriorated microstructure in terms of starlight-shaped cracks originating from partially hydrated clinker particles could be identified. This was a CEM I 32.5 R with a LSF of 0.99 and addition of 10 M.-% of clinker 125-250 µm after curing at 50 °C under water isothermally.
This leads to the conclusion that one of the most important porperties of Portland cement pastes, its compressive strength, is not deteriorated systematically during the observed period of time and under the applied curing conditions due to late hydration. Only under unusual conditions - like elevated temperatures connected with a coarse cement - post hydrating clinker particles could be determined by means of UV-microscopy being responsible for adeteriorated microstructure.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-09-21
2003
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-498
ger
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Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
d27a4ba06a2dd1f8fc594a9aa29b1737
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/49
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oai:dspace:ubsi/502020-12-08T09:17:00Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:530open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Erzeugung verschränkter Zustände im Zwei-Moden-Jaynes-Cummings-Modell
Christoph Friedrich
Wildfeuer
Quantenoptik
verschränkte Zustände
Jaynes-Cummings-Modell
530
Das grundlegende Modell in der Quantenoptik, das die Wechselwirkung von
Strahlung mit Materie beschreibt, ist das Ein-Moden-Jaynes-Cummings-Modell
(JCM). In der vorliegenden Arbeit wird eine kompakte Lösung für eine
Zwei-Moden-Erweiterung des JCMs vorgestellt, wobei die Strahlung durch
zwei quantisierte Feld-Moden eines Resonators beschrieben wird, die mit zwei
quantisierten Niveaus eines Atoms oder Moleküls wechselwirkt.
Wenn dieWechselwirkung von Strahlung mit Materie quantenmechanisch
behandelt wird, treten neue nichtklassische E®ekte in Erscheinung. Im Besonderen
kann das Phänomen der Verschränkung untersucht werden. Verschränkung ist eine fundamentale Eigenschaft der Quantenmechanik und ist
ein Grundbaustein in der Quantenkryptographie und in Quantencomputern.
Es ist deshalb interessant, den entwickelten algebraischen Formalismus anzuwenden, um zu zeigen, wie Verschränkung im Zwei-Moden-JCM erzeugt
werden kann.
Zuerst werden drei Erzeugungsschemata vorgestellt, um die zwei quantisierten
Feld-Moden in einem Resonator miteinander zu verschränken. Es wird
gezeigt, dass Verschränkung ausgehend von einem Anfangszustand für das
Feld und einem Atom in einem definierten Zustand, in einem Schritt erzeugt
werden kann. Es wird auch gezeigt, wie sich Verschränkung aus dem Vakuum
aufbaut, wenn angeregte Atome durch einen Resonator eines nach dem
anderen hindurchgeschickt werden und deren Endzustand gemessen wird.
Außerdem wird der Fall behandelt, wenn der Endzustand der Atome nicht
gemessen wird. Um die Zeitentwicklung der zwei Feld-Moden näher zu untersuchen,
werden Verteilungsfunktionen für die beiden Feld-Moden analytisch
berechnet.
Es wird auch gezeigt, dass ein Atom mit den zwei Feld-Moden einen
verschränkten Zustand bilden kann. Dieses Phänomen ist bereits vom Ein-
Moden-JCM bekannt und wird für den Zwei-Moden-Fall näher untersucht.
Schließlich werden Atomobservable wie die Inversion und Polarisation analytisch
berechnet und diskutiert.
The basic model in Quantum Optics describing the interaction of radiation
with matter is the one-mode Jaynes-Cummings Model (JCM). In this thesis
a compact solution is presented for a two-mode extension of the JCM,
where the radiation is treated by two quantized field-modes of a resonator
interacting with two quantized levels of an atom or molecule.
When radiation and matter are described quantum mechanically new
unexpected non-classical e®ects occur. In particular, the phenomenon of entanglement
can be investigated. Entanglement is at the heart of quantum
mechanics and more recently became a basic building block of quantum cryptographic
devices as well as for quantum computers. Therefore the algebraic
formalism developed is applied to show how entanglement can be generated
in the framework of the two-mode JCM.
First, three generation schemes are presented to entangle the two quantized
field-modes of a resonator. It is shown that entanglement may be
generated starting from an initial field and an atom in one defined state in a
single step. It is also shown that entanglement may be built up in the case
of an empty cavity and excited atoms whose final states are detected, as well
as in the case when the final states of the initially excited atoms are not detected.
To investigate the time evolution of the two field-modes, probability
distributions are calculated analytically.
It is also shown that an atom and the two field-modes can form an entangled
state. This phenomenon already known from the one-mode JCM is
further investigated for the two-mode case. Finally, atomic observables like
the inversion and polarization are calculated analytically and discussed in
detail.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-10-28
2003
doctoralThesis
Text
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ger
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Universität Siegen
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Fachbereich 7, Physik
Siegen
1
62524bb6c98c040f2b7a27c97ed347f8
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oai:dspace:ubsi/512020-12-08T09:17:12Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Soziale Kontrolle im NS-Regime : Protest, Denunziation und Verfolgung ; zur Praxis alltäglicher Unterdrückung im Wechselspiel von Bevölkerung und Gestapo
Jan
Ruckenbiel
Deutschland 1933 - 1945
Nationalsozialismus
soziale Kontrolle
943
Denunziationen stellten für die Gestapo eine ihrer wichtigsten Erkenntnisquellen dar. Zur Aufdeckung und flächendeckenden Bekämpfung von Protest waren sie unverzichtbar. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, wie die alltägliche Unterdrückung im Zusammenspiel von Geheimer Staatspolizei, Justiz und Bevölkerung in Deutschland 1933-1945 funktionierte.
Wesentliche Grundlage der Untersuchung sind aus 331 Personenakten der Gestapo erhobene Daten zu Denunziation und Verfolgung bei Alltagsprotest. Die Erhebung umfaßt mit Dörfern, Kleinstädten und einer Großstadt Siedlungsgebiete unterschiedlicher Dichte und Größe. Theoretische Annahmen über die Mechanismen sozialer Kontrolle führen zur Identifizierung selektiver Filterprozesse
bei der Quellenentstehung. Diese Identifizierung erscheint für die NS-Zeit als ein Novum. Sie erlaubt eine quellenkritische Neubewertung älterer Forschungsergebnisse und verweist auf epochenübergreifende Mechanismen sozialen Mit- und Gegeneinanders.
Die Ergebnisse der empirischen Analyse geben Aufschluss über die ungleichen, wenn auch regelmäßigen Risiken ein Opfer nationalsozialistischer Verfolgung zu werden. Tabellen veranschaulichen den Verlauf von Protest- und Denunziation, das soziale Profil der Denunzianten und ihrer Opfer, die Motive sowie die Verteilung unterschiedlicher Sanktionsformen des Regimes. Im Vergleich mit dem Vorgehen gegen den organisierten Widerstand wird deutlich, wie sehr dort alternative
Erkenntnisquellen dominierten: Nicht generell die Selbstüberwachung der Gesellschaft sondern erst deren pragmatische Kombination mit proaktiver geheimpolizeilicher Aufdeckungsarbeit verlieh der Gestapo ihre legendäre Durchschlagskraft und trug, trotz begrenzter Ressourcen, entscheidend zur erfolgreichen Herrschaftssicherung bei.
For the Gestapo denunciations were one of their most important sources of information. For the disclosure and ubiquitous fight against protest they were indenspensable. This dissertation analyses the mechanism, how oppression within the interaction between secret police, justice and population in Germany 1933-1945 worked.
Central basis for the analysis are data drawn from the personal files of the Gestapo concerning denunciation and persecution in 331 cases of everyday protest. The data compilation includes villages, small towns and one major city, which represent areas of different size and population density.
Theoretical considerations about the nature of social control are guiding to the identification of selective filters in the process of source production. This identification seems to be a novum for the Nazi-Time. It leads to a source oriented critical reevaluation of older findings and points to time spanning mechanisms of social ‘with and against each other’.
The findings of the empirical analysis enlight the uneven, though regular, risks to be denunciated and to succumb strong forms of nationalsocialistic punishment. Additional tables show the course of protest and denunciation, their social profile, the motives as well as the distribution of different forms of persecution. In comparison it becomes clear how much within the fight against the organised resistance alternative sources of perception ruled: Not in
general the ‘selfpolicing’ of the society but the pragmatic combination with the pro-active work of decoverage leads the Gestapo to its legendary performance and helped to secure, despite their limited ressources, decisively the existence of the nationalsocialistic dominion.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2001-07-11
2003
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-511
ger
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 1, Sozialwissenschaften - Philosophie - Theologie - Geschichte - Geographie
Siegen
1
79f11f30936d2246fdbc56c08fd9a86e
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/51
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oai:dspace:ubsi/522020-10-21T05:29:18Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Preparation, structure and vibrational spectroscopy of tetraperoxo complexes of Cr V +, V V +, Nb V + and Ta V +
Gentiana
Haxhillazi
Komplexchemie
Tetraperoxokomplex
IR-Spektroskopie
540
Preparation, structure and vibrational spectroscopy of tetraperoxo complexes of Cr V+ , V V+ , Nb V+ and Ta V+
PDF-Abstract .
Abstract als PDF-Dokument .
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-11-03
2003
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-523
eng
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
2
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Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/532020-10-21T05:28:37Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:360open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Individualisierung und Behinderung
Albrecht
Rohrmann
Individualisierung
Behindertenhilfe
Rehabilitation
360
In der Arbeit wird das analytische Potential des Individualisierungsansatzes für das Verständnis von Behinderung und die Lebenslagen von Menschen mit Behinderung erschlossen. Zunächst werden Theorie und Implikationen des Individualisierungsansatzes dargestellt (Kapitel 2). Auf dieser Grundlage wird eine Rekonstruktion des Verständnisses von Behinderung und des institutionellen Umgangs mit Behinderung im Prozess industriegesellschaftlicher Modernisierung vorgenommen (Kapitel 3). Im Mittelpunkt der kritischen Erörterung stehen das medizinisch dominierte sozialrechtliche Zuschreibungsverfahren sowie die institutionalisierte Bearbeitung von Behinderung durch das Rehabilitationssystem und die Organisationen der Behindertenhilfe. Im Anschluss wird untersucht, welche Auswirkungen der aktuelle Individualisierungsschub auf das Verständnis von Behinderung hat (Kapitel 4). Dabei dient die Leitidee der Antidiskriminierung als Folie zur Reflexion der nicht intendierten Folgen der Institutionalisierung von Behinderung. Es wird einerseits deutlich, dass es der Behindertenhilfe bisher versäumt hat, die Leitidee der Antidiskriminierung in ihre Praxis aufzunehmen, andererseits werden die Chancen eines solchen bürgerrechtlichen Ansatzes aufgezeigt.
Die Ausführungen werden durch die Auswertung von qualitativen Interviews illustriert, mit denen nach den Spuren der Individualisierung in lebensweltlichen Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen im Individualisierungsprozess gesucht wird (Kapitel 5). Es wird gezeigt, wie reflexives Wissen in lebenslaufrelevanten Entscheidungen wirksam und durch die Behinderung auf spezifische Weise restriktiv beeinflusst wird.
Im abschließenden Kapitel 6 werden die Chancen beschrieben, die der Individualisierungsansatz für die Modernisierung der Behindertenhilfe eröffnen kann. Es wird aber gleichzeitig ausgeführt, wie der Individualisierungsansatz selbst präzisiert werden kann, indem Lebenslagen untersucht werden, die in hohem durch Vorgaben des sozialen Sicherungssystems beeinflusst sind.
This study deals with the analytical potential of the individualization approach for the concept of disability and the life situations of persons with disabilities. The study starts with presenting theory of the individualization approach and its various implications (Chapter 2). On this basis the concept of disability as well as the institutionalised forms of handling disability in
the process of industrial modernization is reconstructed (Chapter 3). The discussion focuses on the processes of attributing disability status in legal welfare state frameworks that are dominated by the medical system. The processes are seen in the context of institutionalized forms of handling disability in the system of rehabilitation and disability services.
Chapter 4 analyses the impacts that the current push towards individualization has on the concept of disability. Here the principle of anti-discrimination is used as a category to reflect the non-intended effects of the institutionalization of disability. It becomes obvious, that the practice
of disability services has so far not succeeded in taking anti-discrimination as a modern guideline for organizational performance. The possibilities of such a civil-rights approach are shown in the end of this chapter.
Chapter 5 illustrates the theoretical aspects of the study with the results of qualitative interviews that search for the traces of individualization in day-to-day-experiences of persons with disabilities in the general individualization process of society. It can be shown, how reflective knowledge becomes influential for individual life-course decision-making and how this process is restrictively framed by disability.
The final chapter 6 describes the chances of the individualization approach for the modernization of the disability service system. It is also pointed out, that the individualization approach itself can be enriched and shaped more precisely by analyzing life-situations of persons that are highly governed by indications of the social-security system.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-12-15
2003
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-534
ger
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 2, Erziehungswissenschaft und Psychologie
Siegen
2
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/53
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oai:dspace:ubsi/542020-12-08T09:18:09Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:620
Regelungstechnische und verfahrenstechnische Maßnahmen zur Leistungssteigerung kommunaler Abwasserreinigungsanlagen
Dirk
Schönberger
Regelungstechnik
Abwasserreinigung
Leistungssteigerung
620
Von 1996 bis 2001 wurden vom Zentrum für Sensorsysteme ZESS der Universität Siegen auf der Kläranlage Netphen mehrere F&E-Projekte durchgeführt. Die Kläranlage Netphen war in der Ausbaustufe von 1996 nicht in der Lage, zum 1.7.2001 gültig werdende Überwachungswerte sicher einzuhalten. Insbesondere die Messgrößen Ammoniumstickstoff (NH 4 -N) und Gesamtstickstoff (N ges ) waren kritisch.
Üblicherweise wird die Leistungssteigerung einer Abwasserreinigungsanlage durch
Neubau oder bauliche Erweiterung realisiert. Wie in dieser Arbeit beschrieben, können diese sehr kostenintensiven Maßnahmen häufig durch den Einsatz von preiswerteren regelungstechnischen oder verfahrenstechnischen Methoden vermieden werden.
Der verfahrenstechnische Ansatz, der Installation eines Lamellenabscheiders im
Belebungsbecken der Anlage bewirkt eine Feststoffvorabscheidung bereits dort und
erlaubt die Erhöhung der Mikroorganismenkonzentration im Belebungsbecken und somit grundsätzlich eine Leistungssteigerung der Anlage ohne gleichzeitig die Nachklärung zu überlasten.
In Zusammenarbeit mit Industriepartnern wurden mehrere Regelungsstrategien getestet. Unzulänglichkeiten der angewandten Methoden führten zur Entwicklung neuer, auf Fuzzy-Logik basierender Strategien zur Bestimmung einer zeitvariablen Führungsgröße für die Gelöstsauerstoffkonzentration im Belebungsbecken. Als leistungsfähigste Variante stellte sich eine Methode mit einem strukturumschaltbaren Fuzzy-Regler in der überlagerten Schleife einer zweischleifigen Regelkreisstruktur heraus. Sie berücksichtigt explizit die wichtigsten Zustandsgrößen des Prozesses (NH 4 -N- and Nges-Konzentration
im Belebungsbecken).
Die sichere Einhaltung der Überwachungswerte konnte erreicht werden und das
entwickelte System wurde im Herbst 2001 permanent auf der Kläranlage Netphen
installiert. Ein größerer Umbau oder gar Neubau der Anlage konnte dadurch vermieden werden.
From 1996 to 2001, the Zentrum für Sensorsysteme ZESS of the University of Siegen conducted several R&D projects at the Municipal Wastewater Treatment Plant of Netphen.
With the technical setup of 1996 or earlier the plant was unable to meet lowered threshold values, which went into effect on 1 st of July 2001. In particular, the parameters ammonianitrogen (NH 4 -N) and total nitrogen (N ges ) turned out to be critical. Conventionally, performance enhancement in wastewater treatment is achieved either by building a new plant or by the constructional extension of an existing one. However, these very cost-intensive approaches could often be avoided by applying less expensive control and process engineering methods, as described in this thesis.
The process engineering method of installing lamella separators inside the activated sludge tank of the plant allows the pre-sedimentation of solid matter. Hence, a bigger number of pollutant-decomposing microorganisms are detained in the aeration tank, increasing the plant’s purification capacity without overloading the sedimentation tank.
In cooperation with associate partners, several control strategies were tested. Insufficiencies of the applied concepts induced the development of control strategies, using fuzzy logic for the determination of a time-variable O 2 -setpoint. The most powerful approach turned out to be a method featuring a fuzzy-controller with a variable structure for O 2 -setpoint generation. It explicitly recognises the most important state variables (NH 4 -N- and N ges -concentration inside the aeration tank). Save compliance with all threshold values has been achieved and the developed system was permanently implemented at the Municipal Wastewater Treatment Plant of Netphen in autumn of 2001. Thus, reconstruction or rebuilding of the plant could be avoided.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-07-24
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-540
ger
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 11, Maschinenbau
Siegen
1
ddfe08a1caae5591b3a9eef1969d0920
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/54/1/schoenberger.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/54
Universitätsbibliothek Siegen
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Innovative Softwareunterstützung für die Wissensvermittlung in Ingenieurwissenschaften
Andreas
Priebe
Wissenstransfer
Mikrotechnik
E-Learning
004
Für die Vermittlung von Wissen in Ingenieurwissenschaften ist ein Konzept erforderlich, dass den Anforderungen speziell innovativer Forschungsgebiete wie der Mikrosystemtechnik Rechnung trägt. Durch Bücher sind Informationen oft nicht zeitnah genug zu vermitteln, CBT-Tools konnten sich aufgrund verschiedener Nachteile wie z.B. eingeschränkter Flexibilität oder hohem Preis nicht durchsetzen.
In dieser Arbeit wird ein solches Konzept vorgestellt und implementiert. Basis ist die Nutzung verschiedener Medien, je nach Zielsetzung. Verwendet werden Druckmedien, CD/DVDROMs und ein Web-basiertes Softwaresystem. Es wird untersucht, welche Arten von Inhalten und Benutzern zu berücksichtigen sind und wie man die Erfordernisse abdecken kann.
Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, dass alle Benutzergruppen optimal unterstützt werden, ohne vorher umfangreiche Software-Kenntnisse erwerben zu müssen. Da das System auch an Universitäten einsetzbar sein soll, ist darauf geachtet worden, die Kosten für Anschaffung und Betrieb niedrig zu halten. Es wurden vorhandene Tools untersucht und wenn möglich verwendet.
Die Implementierung erfolgte zunächst im Rahmen des EU-Projektes „TRANSTEC“ und
anschließend am Lehrstuhl für Mikrosystemtechnik der Universität Siegen. Mehrfache erfolgreiche Evaluierungen bestätigen, dass das System eine Lücke füllt, die von anderen System auf dem Markt so nicht gefüllt werden kann.
For the transfer of knowledge in engineering we need a concept that meets the special requirements of highly innovative areas like micro system technology. Books tend to be outdated before they are published, and CBT tools are not well accepted due to little flexibility and high cost.
In this thesis an advanced knowledge transfer concept is presented. The key point is the integration of different media types into the education process: print media, CD/DVD, and a web based software system. First, correlation between prospective users, their requirements and the different media type is analysed. A second point is the requirement of using public domain or, concerning costs, equivalent tools, because the system is addressing Universities with their
continuous lack of funding. Available tools have been analysed and used as far as possible.
The implementation of the system was done at Siegen University, Institute of Micro System Technology. The initial phase was funded by the European project 'TRANSTEC'.
Various successful evaluations of learning environments showed that the system presented here fills a gap, which at this time cannot be covered by commercial tools on the market.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-03-03
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-555
ger
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
50665652cbea418bfc12b178b5267194
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/55/1/priebe.pdf
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Studien zur Ausprägung naturwissenschaftlicher Handlungskompetenz bei Abiturientinnen und Abiturienten und deren Förderungsmöglichkeiten durch fächerverbindende besondere Lernleistungen am Beispiel des Seminarfaches an Thüringer Gymnasien
Jochen
Schmitz
naturwissenschaftliche Handlungskompetenz
besondere Lernleistung
Abiturienten
500
Ziel der Dissertation war es, mit Hilfe empirischer Begleitstudien Antworten auf die Frage abzuleiten, wie sich das im Jahr 2000 für alle Gymnasien in Thüringen eingeführte Seminarfach auf die Kompetenzentwicklung der Abiturienten auswirkt. Verbessert diese neue Art einer fächerübergreifenden „besonderen Lernleistung“ die Ausprägung von Kompetenzen, die für ein Studium wichtig sind? Wie ist es um die durch die „PISA“-Studie besonders hervorgehobenen Mängel an naturwissenschaftlicher Grundbildung und die entsprechenden Kompetenzdefizite bestellt?
Die Studien bestanden aus einer Querschnitt- und einer Längsschnittstudie. Die
Querschnittstudie lieferte Hinweise, wie sich die neue Art, fachspezifisch und zugleich fächerverbindend im Rahmen des Seminarfaches zu lernen, auf die Ausprägung der hier besonders betrachteten naturwissenschaftlichen Handlungskompetenz bei Abiturienten auswirkt. Es zeigte sich ein moderat positiver Effekt des Seminarfaches auf die naturwissenschaftliche Handlungskompetenz der Abiturienten. Des Weiteren wurden Arbeitsmethoden herauskristallisiert, bei denen die Schüler auch nach dem Seminarfachunterricht Erfahrungsdefizite aufweisen.
Mit der explorativen und qualitativen Längsschnittstudie wurde das Ziel verfolgt, Hypothesen über „hemmende“ und „fördernde“ arbeitsbedingte und gruppendynamische Prozesse innerhalb der Schülergruppe aufzustellen. Die Ergebnisse wurden in 13 Hypothesen zusammengefasst.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-04-23
2003
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-566
ger
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
eb1bc468ef7702d5ad16dad18568a7b4
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/56
Universitätsbibliothek Siegen
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Einführung in Techniken und Methoden der Multisensor-Datenfusion
Ferdinand
Klaus
Positions- und Identitätsfusion
Datenassoziation
Identitäts-Estimation
620
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-12-09
1999
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-575
ger
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thesis.habilitation
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
796c1c5620188cee3d6c24ad9a5aea63
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/57/1/klaus.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/57
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/582020-12-08T09:19:12Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:004open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Didaktisches System für objektorientiertes Modellieren im Informatikunterricht der Sekundarstufe II
Torsten
Brinda
Didaktik der Informatik
objektorientiertes Modellieren
E-Learning
004
In Deutschland befindet sich die informatische Bildung in der Sekundarstufe in einem konzeptionellen Wandel von starker Betonung der prozeduralen Programmierung hin zum objektorientierten Modellieren (OOM). Obwohl von Informatikdidaktikern empfohlen, betont und bereits in einigen Curricula der Bundesländer verankert, hat dieser Wandel die Mehrzahl der Schulen noch nicht erreicht. Ein scheinbarer Wandel fand statt von prozeduraler hin zur
objektorientierten Programmierung. Als eine wesentliche Ursache für die noch seltene Berücksichtigung von OOM in der Schulpraxis wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit, ausgehend von einer Literaturanalyse des fachdidaktischen Standes zum OOM, ein Mangel an verfügbaren Unterrichts- und Übungsbeispielen, unterrichtsgeeigneten Informatiksystemen zur Förderung der Aneignung von Fachkonzepten, Strukturierungshinweisen für den Unterricht und damit verbundenen Einsatzkonzepten identifiziert. Eine ähnliche Ausgangslage zeigt sich in anderen, wichtigen Themenfeldern des Informatikunterrichts (z.B. Wirkprinzipien von Informatiksystemen), die einerseits empfohlen werden, für die andererseits aber noch zu wenige Lehr-Lern-Materialien existieren bzw. zugänglich sind. Mit den Zielen, einerseits den identifizierten Bedarf beim OOM nachhaltig zu decken und andererseits auch in anderen Bereichen der informatischen Bildung zu einer Bereicherung der Lehr-Lern-Prozesse beizutragen, wurde ein als didaktisches System bezeichneter Verbund, bestehend aus traditionellen und neuen Komponenten des Lehr-Lern-Prozesses, konzipiert. Gestaltungsleitend war hierbei der zuvor dargelegte Bedarf. Begründet und exemplarisch erprobt wurde, wie die vorgeschlagenen Systemkomponenten Aufgabenklassen, Explorationsmodule und Wissensstrukturen zu einer Bereicherung traditioneller Lehr-Lern-Prozesse beitragen können, durch Anwendung in, als Gestaltungsmittel für und durch Förderung der fachdidaktischen Kommunikation und Diskussion zu Lehr-Lern-Prozessen. Bei Aufgabenklassen handelt es sich um abstrakte Aufgabenrahmen, die aus einem zu diesem Zweck entwickelten, Auswahl-, Abstraktions- und Strukturierungsprozess, hervorgingen, der auf über 320 Übungsaufgaben in fachwissenschaftlichen Lehrbüchern zum OOM angewandt wurde. Damit verbunden wurde eine Methodik zur Gestaltung von Aufgaben zum OOM zur Erfüllung vielfältiger fachdidaktischer Funktionen entwickelt, um diesen Prozess speziell für mit OOM wenig erfahrene Lehrende zu erleichtern. Lernenden geben Aufgabenklassen Orientierung, indem sie abstrakte Aufgabenrahmen mit im Unterricht erarbeiteten Lösungsstrategien verbinden. Die Bewältigung von Problemen mit ähnlichen Aufgaben wird damit vereinfacht. Bei Explorationsmodulen handelt es sich um softwarebasierte Lernangebote zur Anregung der Exploration von fachlichen Zusammenhängen in „Blended Learning“-Szenarios. Lernenden wird damit ein neuer, handlungsorientierter Zugang zu Fachkonzepten eröffnet, indem sie mit Repräsentationen von Fachkonzepten unter Verwendung systematischer Explorationsstrategien interagieren, anstatt ausschließlich zu programmieren. Dadurch schärfen sie nicht nur ihre Fach-, Methoden- und Sozial-, sondern auch ihre Lernkompetenz. Wissensstrukturen dienen als grafische Repräsentationen von fachlichen Erarbeitungsstrukturen unter Verwendung von Und-Oder-Graphen der Veranschaulichung von Vorkenntnisstrukturen zwischen Fachkonzepten für Akteure in Lehr-Lern-Prozessen. Sie erleichtern die fachdidaktische Analyse bzw. Diskussion von Lehr-Lern- Prozessen sowie die Kontrolle des erreichten Bildungsstands für Lehrende und Lernende. Die Vorgehensweise bei der Entwicklung der Komponenten des didaktischen Systems wurde ausführlich dokumentiert und abstrahiert. Dadurch ist ein Leitfaden gegeben, mit dem weitere didaktische Systeme für andere Themenbereiche oder andere Zielgruppen gestaltet werden
können. Gezeigt wurde weiterhin, wie eine exemplarische Erprobung durch Integration in den Informatikunterricht der Sek. II sowie in die Informatiklehreraus- und -weiterbildung erfolgen kann. Involviert in diesen Prozess waren über 100 Lernende im Informatikunterricht der Sek. II und in Studienwerbeveranstaltungen, 10 Lehramtsstudierende in der Informatiklehrerausbildung sowie über 200 Lehrende in Veranstaltungen zur Informatiklehrerfortbildung.
In Germany a conceptual change from strong emphasis of procedural programming to objectoriented modelling (OOM) is on the way within the field of secondary Informatics education. Though recommended and emphasized by Informatics didactists and already embodied in some of Germany’s federal Informatics curricula, the change has not yet reached the majority of schools. A seeming change was carried out from procedural to object-oriented programming. As part of the thesis at hand, based on a literature analysis of the status of didactics
concerning OOM, a lack of available teaching and exercise examples, class suitable Informatics systems supporting the acquisition of Informatics concepts, advice for class structuring and associated concepts of use were identified as essential reasons for the still rare consideration of OOM in school practice. A similar situation is evident in other important subject areas of secondary Informatics education (e.g. principles of Informatics systems), which, on the one hand, are recommended, for which, however, on the other hand, there are still too few teaching and learning materials existent respectively accessible. With the aim of, on the one hand, covering the identified need regarding OOM lastingly, while, on the other hand, contributing to the learning and teaching processes of other areas of Informatics education as well, a compound referred to as didactic system, consisting of both traditional and new components of the
learning and teaching process, was designed. In this context the deciding motive regarding the design was the need mentioned above. It was founded and proven exemplarily, how the proposed system components exercise classes, exploration modules, and knowledge structures could contribute to the enrichment of traditional learning and teaching processes through the use in, as means of creation of as well as through the support of communication concerning didactics and the discussion of learning and teaching processes. Exercise classes are abstract exercise templates, which have been derived from a choosing-, abstraction- and structuring process, especially developed for this purpose, which was applied to more than 320 exercises from scientific textbooks on OOM. In this context a methodology for creating exercises on OOM to perform a multitude of didactic functions was developed in order to facilitate this
process particularly for teachers with little experience with OOM. Exercise classes give learners orientation in combining abstract exercise templates with solution strategies worked out in class. Mastering problems with similar exercises is this way simplified. Exploration modules are software-based learning offers, which are to motivate exploration of Informatics concepts
in “blended learning”-scenarios. This way a new, learning-by-doing-oriented approach to Informatics concepts is opened up to learners, having them interact with representations of such concepts, while using systematic exploration strategies, instead of exclusively programming. In doing so they do not only sharpen up their professional-, method-, and social competence, but also their learning competence. As graphic representation of professional acquisition
structures using and-or-graphs, knowledge networks serve as an illustration of pre-knowledge relationships between concepts of a subject for actors in learning and teaching processes, facilitate the didactic analysis respective discussion of learning and teaching processes as well as the checking of the educational level reached for teachers and students. The approach to the development of the components of the didactic system was documented and abstracted at full length. Thus, a guideline is given, according to which more didactic systems regarding other subject areas or other target groups may be designed. Furthermore, it was shown, how an exemplary trial may take place by the means of integration into secondary Informatics education as well as into Informatics teacher education and in-service teacher training. More than 100 learners in secondary Informatics education and in university promotion events, ten student teachers of Informatics as well as more than 200 teachers participating in Informatics teacher trainings were involved in this process.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-03-14
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-585
ger
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
5302ea81e52ad60e27c546c17c7064f3
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/58/1/brinda.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/58
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/592020-12-08T09:19:23Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Die Entwicklung einer aprozessualen Welt- und Naturdeutung in der abendländischen Geistesgeschichte und ihre Bedeutung für die "Ausblendung des Prozessualen" in Chemie und Chemieunterricht
Andreas
Woyke
Ausblendung des Prozessualen
Chemiedidaktik
Naturphilosophie
540
Ausgangspunkt der Arbeit ist die These, dass zentrale Probleme bei der Vermittlung der Inhalte des
Chemieunterrichts und der negative Status der Chemie in Schule und Gesellschaft eng mit der historisch
gewachsenen und verfestigten „Ausblendung des Prozessualen“ aus der Chemie als Wissenschaft
und Unterrichtsfach verbunden sind. Vor diesem Hintergrund geht es um eine Besinnung auf
eine Reflexion über neuartige Begründungen der Ziele und Inhalte des Chemieunterrichts, die im
Rahmen einer Auseinandersetzung mit verschiedenen naturwissenschaftsdidaktischen Positionen
(Wagenschein, Weninger, Dierks, Buck u. a.) entwickelt werden.
Bestehende Defizite des etablierten Unterrichtsganges werden anhand einer qualitativen Fallstudie
mit Schülern des Anfangsunterrichts in Chemie exemplifiziert.
Im Zentrum steht eine ausführliche geistesgeschichtliche Untersuchung zur Entwicklung eines aprozessualen
Naturverständnisses von der Ontologie des griechischen Mythos bis zu den Aporien der
Moderne. Dadurch wird das Ziel verfolgt, durch eine detaillierte Analyse und hermeneutische Interpretation
geistesgeschichtlicher Verläufe und Umbrüche jene Entwicklungslinie zu rekonstruieren, anhand
derer Einseitigkeiten in der gegenwärtigen Erfahrung und Deutung von Natur verstanden werden können.
Jener weite Horizont wird dabei als maßgeblich für ein spezifisch aprozessuales Naturverständnis
in der Chemie und ihrer unterrichtlichen Vermittlung angesehen.
Im Blick auf einige systematische Perspektiven aus naturwissenschaftlichen Theorien, Wissenschaftstheorie
und Prozessmetaphysik werden Möglichkeiten und Wege für eine stärkere Akzentuierung des
Prozessualen in Chemie und Chemieunterricht wie einem allgemein verstandenen Weltbild ausgelotet.
Vorschläge für eine konkrete Umsetzung im Anfangsunterricht und Hinweise auf den allgemein bildenden
und weltbildstiftenden Charakter eines mehr an der Prozessualität von Stoffumwandlungen
orientierten Chemieunterrichts geben eine Ausblick auf entsprechende fachdidaktische Umsetzungen.
Starting-point of the thesis is the opinion, that problems, which are characteristic for chemistry
teaching, and the negative character of chemistry in school and society are closely connected with the
historically grown and founded „fade-out of processes“ in chemistry and chemistry teaching. In front of
this background it deals with a reflection about new arguments for the intentions and subjects of
chemistry teaching, which are developed in a frame of different positions (Wagenschein, Weninger,
Dierks, Buck and others).
Existing lacks of the established curriculum are substantiated by a qualitative research with pupils of
introductory chemical education.
In the centre stands a detailed analysis of the genesis of an aprocessual understanding of nature,
which leads from the ontology of Greek myth to the fundamental one-sidedness of modernity. Thereby
should be reconstructed the line of development, through which we can understand the one-sidedness
of the present experience and interpretation of nature. This extensive view is taken as decisive for a
specifically aprocessual understanding of nature in chemistry und chemistry teaching.
Some systematic perspectives out of scientific theories, philosophy of chemistry and process
philosophy show possibilities and ways for a stronger emphasis of the processual in chemistry and
chemistry teaching and a general conception of the world.
Proposals for a concrete realisation in introductory chemical education and references to the allrounded
educational and philosophical character of a chemistry teaching which takes more emphasis
on the processual aspects of chemical phenomena give an outlook on corresponding projects in
school.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-12-06
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-594
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
6734ef1396dcd8502df8f6fd237dc9c6
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/59/1/woyke.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/59
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/602020-10-21T05:29:31Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:530open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Messung der transversalen Lambda-Polarisation mit dem HERA-B-Detektor
Matthias
Böcker
Lambda-Polarisation
HERA-B <Teilchendetektor>
Hyperon
530
Messung der transversalen Λ-Polarisation mit dem HERA-B-Detektor Abstract als PDF-Dokument
PDF-Abstract
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-03-24
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-601
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 7, Physik
Siegen
3
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/60
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/612020-12-08T09:21:05Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Calciumphosphate : Synthese, Reaktionen in wässrigen Medien und Charakterisierung von Oberflächen und Grenzflächen
Michael
Bufler
Calciumphosphate
Biomaterialien
Phasenumwandlung
Grenzflächen
Bindemittel
540
Calciumphosphate besitzen chemisch, strukturell und funktional nahezu identische Eigenschaften mit Knochen und Zähnen. Biomaterialien auf Basis dieser Verbindungen sind daher wichtige Komponenten für die Defektheilung in der mineralisierten Hartsubstanz des Menschen. Die Entwicklung von anwendungsorientierten und optimierten implantierbaren Biomaterialien (z.B. Bindemittel, Keramiken und Komposite) im System CaO-P2O5-H2O ist von herausragender Bedeutung. Detaillierte Kenntnisse über die ablaufenden chemischen Prozesse innerhalb der beteiligten komplexen Systeme können in erheblichem Maße zum Verständnis von Biomineralisationsvorgängen beitragen. Mechanismen auf Grund der Reaktion von Calciumphosphaten mit wässrigen Lösungen, insbesondere an Oberflächen und Grenzflächen, sowie die dabei entstehenden Produkte sind jedoch bisher weitgehend unbekannt. Die Erforschung dieser Prozesse und ihrer Auswirkungen auf die Materialien besitzt daher große Bedeutung.
Die vorliegende Arbeit umfasst bezüglich dieser Problematik drei Hauptaspekte. Erstens das Verständnis struktureller Gemeinsamkeiten zwischen den Calciumphosphaten, insbesondere hinsichtlich Hydroxylapatit. Zweitens die phasenreine Synthese der relevanten Calciumphosphate. Drittens und dies ist das primäre Ziel dieser Arbeit, die Aufklärung und Charakterisierung der Materialoberflächen und Grenzflächen in Folge der Reaktion mit wässrigen Lösungen. In diesem Kontext wurden darüber hinaus anwendungsbezogen die Verbundeigenschaften zwischen einem Calciumphosphat Bindemittel und dem anorganischen Anteil des Knochens analysiert. Die vorliegende Arbeit beinhaltet die Analyse von Auswirkungen auf Grund von Lösungsvorgängen, Keimbildung, Kristallisation und Phasenumwandlung, sowie die Charakterisierung der Grenzflächen hinsichtlich der auftretenden Materialeigenschaften. Die Untersuchungen wurden insbesondere unter Verwendung von hochauflösenden mikro- und nanoskopischen Techniken (z.B. Rastersondenmikroskopie) und der Rietveld Methode durchgeführt.
Die vorliegenden Ergebnisse besitzen Relevanz für die zielgerichtete Entwicklung von Calciumphosphat Biomaterialien und tragen außerdem zum Verständnis von Prozessen bei, die im biologischen System Einfluss auf die Biokompatibilität haben können.
Calciumphosphate biomaterials are very important components repairing the mineralised tissue of humans. The chemical, structural, mechanical, and functional properties of these materials are very similar to teeth and bones. The development of application-oriented and optimized implantable biomaterials (e.g. cements, ceramics and composite materials) in the system CaO-P2O5-H2O is of great importance. A detailed knowledge of chemical processes in this complex system can help us to understand, to a considerable extent, very important aspects of biomineralization. For this reason the investigation of hydration mechanisms, chemical reactions especially on interfaces, and the products arising, which are not yet well understood, is of outstanding importance.
This thesis covers three main aspects. First aspect is the understanding of structural relationships between calciumphosphates especially with respect to hydroxyapatite. Synthesis of the relevant phase-pure calciumphosphates is the second aspect. Third aspect is the investigation and characterization of calciumphosphate material surfaces, interfaces, and boundaries between calciumphosphate cements and denatured bone parts. This contains the observation of effects caused by solution, precipitation, crystallization, and transformation of phases and characterization of the interface regarding material properties as well. For these investigations especially high-resolution micro- and nanoscopic techniques (i.e. Scanning Probe Microscopy) and Rietveld analysis were performed.
The results regarding this thesis can be useful to develop and optimize calciumphosphate biomaterials. In addition they can be helpful to understand processes which influence the biocompatibility in the physiological environment.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-06-28
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-619
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
2ef809b52d8a6377b4033f58469616ea
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/61/1/Dissertation_Michael_Alexander_Bufler.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/61
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/632020-12-08T09:19:53Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
In-vitro-Untersuchung einzelner fluoreszierender Proteine mit spektral und zeitlich aufgelöster Fluoreszenzspektroskopie
Christian
Blum
Fluoreszierende Proteine
Spektroskopie
Einzelmoleküldetektion
540
Im Rahmen der hier vorgelegten Arbeit wurden die Varianten EYFP und EGFP des grün fluoreszierenden Proteins (GFP) aus der Qualle Aequorea victoria, sowie das aus der Steinkoralle Discosoma stammende rot fluoreszierende Protein DsRed und weitere vier DsRed Varianten mit spektroskopischen Methoden untersucht. Neben einigen ensemblespektroskopischen Untersuchungen wurde die Fluoreszenz einer großen Anzahl einzelner fluoreszierender Proteine und Proteinoligomere, zeitlich und spektral aufgelöst, auf Einzelmolekülebene bei Raumtemperatur in-vitro untersucht.
Bei Beobachtung auf Einzelmolekülebene zeigen die Proteine eine erstaunliche intrinsische Vielgestaltigkeit und Dynamik der Fluoreszenz. Es wurde gezeigt, dass die Breite der Verteilung der Lage des Emissionsmaximums eine für jede Variante spezifische Größe ist, die sich direkt aus der Einbettung des Chromophors in die charakteristische Proteinumgebung ergibt. Außerdem konnten zum Teil bisher unbekannte, sich in ihrer Fluoreszenz unterscheidende Formen der Proteine identifiziert und Übergänge zwischen verschiedenen Formen spektral verfolgt werden.
Für DsRed und alle DsRed Varianten wurde unter den typischen Bedingungen der Einzelmolekülspektroskopie bei Beobachtung des gereiften Chromophors fast ausschließlich die sog. super rote Form des Chromophors detektiert, die sich durch die hohen Anregungsleistungen schnell bildet. Außerdem wurden bei allen DsRed Varianten gemischte Oligomere aus Proteinen mit ungereiftem und gereiftem Chromophor beobachtet, und es konnte gezeigt werden, dass die unterschiedlichen Chromophore innerhalb eines Oligomers kein hocheffizientes FRET System bilden.
This work presents spectroscopic analyses of the EGFP and EYFP variants of the Aequorea green fluorescent protein (GFP) and of the red fluorescing protein DsRed and four of its variants from the coral Discosoma. In addition to ensemble spectroscopy, the fluorescence of a large number of single fluorescing proteins and protein oligomers was temporally- and spectrally- resolved at the single molecule level in vitro at room temperature.
These analyses reveal that at the single molecule level these proteins exhibit a striking intrinsic versatility and dynamics of the emission. It was shown that the spread of the distribution of the emission maximum positions is characteristic for each variant and directly reflects the specific nature of the embedding of the chromophore into its neighbouring protein environment. It was further possible to identify different emitting forms of the proteins, some not observed until now, and to follow transitions between the forms by spectrally resolving the single molecule emission.
The typical conditions for single molecule detection employed in these experiments, especially the high excitation power, caused an extremely rapid transition of the matured chromophore of DsRed and all of the tested variants into a ‘super-red’ emitting form. Mixed fluorescence of the immature and the mature chromophore was detected for all DsRed variants, yielding evidence of the existence of mixed oligomers of proteins with mature and immature chromophores. Finally it was possible to show that the different chromophores within an oligomer do not form a efficient FRET system.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-05-09
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-633
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
4bfe98e867b282deaf9cb48f622ba93e
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/63/1/blum.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/63
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/642020-12-08T09:20:02Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:004open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Confidentiality of XML documents by pool encryption
Christian
Geuer-Pollmann
XML security
Encryption
Pool Encryption
004
The eXtensible Markup Language (XML) is a widely adopted format for documents
containing structured information. Structured information contains
both the content (words, images etc.) and the ‘markup’ which indicates the
role of the content, e.g. ‘section’ or ‘price’.
XML is the foundation for a huge variety of existing and emerging applications,
including user applications like vector imaging formats, web pages,
enterprise application integration, database interfaces or network protocols.
Parallel to the increasing use of XML, the level of security provisions for these
XML based systems rises. The World Wide Web Consortium (W3C) addressed
these issues by creating the “XML Signature Syntax and Processing” and “XML
Encryption Syntax and Processing” recommendations. These standards define
authentication, integrity and confidentiality mechanisms for XML documents.
The XML Signature recommendation defines a method for digitally signing
arbitrary portions (nodes) of an XML document. XML Signature can sign both
tree structures and arbitrary sets of nodes of an XML document.
The XML Encryption recommendation specifies a method for encrypting tree
structures in an XML document. The XML Encryption recommendation is constrained
to protect full tree structures, i.e. there is no mechanism to protect
the confidentiality of a single node in a document without affecting the
descendants of that node.
The access control community transformed access control models originating
in database systems to be available for XML based databases. These access
control systems offer fine-grained access control enforcement on the node
level, similar to the node level integrity protection of XML Signature. For
example, XML Access Control systems can restrict the read access to a particular
node in an XML tree while allowing access to its child nodes.
This thesis is focused on the development of a cryptography based system
which can protect the confidentiality of arbitrary nodes in an XML tree. This
goal is reached by combining a tree addressing scheme of databases with
cryptographic mechanisms. This system is called “XML Pool Encryption”.
To verify the results of this thesis, XML Pool Encryption has been implemented
using the Java programming language.
Die eXtensible Markup Language (XML) ist ein weit verbreitetes Format für
Dokumente, die strukturierte Information enthalten. Strukturierte Information
umfasst sowohl den eigentlichen Inhalt (z.B. Wörter, Bilder, etc.) sowie
Auszeichnungsinformation, um die Rolle der Inhalte zu umschreiben, z.B.
“Überschrift” oder “Preis”.
XML bildet die Grundlage für eine große Anzahl existierender und im Entstehen
begriffener Anwendungen, wie z.B. Vektorgrafik-Formate, Web Seiten,
Enterprise Application Integration Systeme, Datenbank Schnittstellen oder
Netzwerkprotokolle.
Parallel zur steigenden Verbreitung von XML werden immer mehr Vorkehrungen
zum Schutz der auf XML basierenden Systeme notwendig. Das World
Wide Web Consortium (W3C) hat sich dieser Notwendigkeit angenommen,
indem die “XML Signature Syntax and Processing” und die “XML Encryption
Syntax and Processing” Empfehlungen verabschiedet wurden. Diese Standards
definieren Mechanismen für Authentisierung, Integrität und Vertraulichkeit
von XML Dokumenten.
Die XML Signature Recommendation definiert einen Mechanismus, um beliebige
Teile eines XML Dokumentes (Nodes) digital zu signieren. XML Signature
kann sowohl Baumstrukturen als auch beliebig geformte Knotenmengen eines
XML Baumes schützen.
Die XML Encryption Recommendation definiert einen Mechanismus für das
Verschlüsseln von Baumstrukturen innerhalb eines XML Dokumentes. W3C
XML Encryption ist hierbei auf die Verschlüsselung kompletter Baumstrukturen
beschränkt, d.h. es existiert keine Möglichkeit, die Vertraulichkeit für einzelne
Knoten im Dokument zu gewährleisten, ohne dass die Kinder dieser
Knoten ebenfalls geschützt werden.
Für die Zugriffskontrolle von XML basierten Daten wurden Zugriffsschutzmodelle
aus dem Datenbankbereich überarbeitet. Diese Systeme bieten die
Durchsetzung fein granularer Zugriffskontrolle auf Knotenebene, ähnlich dem
Integritätsschutz beliebiger Knoten bei XML Signature. So ist es beispielsweise
möglich, den Lesezugriff auf einen Knoten zu verweigern, während die Kinder
dieses Knotens weiterhin lesbar bleiben.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Entwicklung eines auf kryptografischen
Verfahren basierenden Systems, welches die Vertraulichkeit für beliebige Knoten
eines XML Baumes gewährleistet. Dieses Ziel wurde durch die Kombination
eines Schemas für die Adressierung von Baumstrukturen mit
kryptografischen Verfahren erreicht. Dieses System wird “XML Pool Encryption”
genannt.
Zur Überprüfung der Resultate dieser Arbeit wurde XML Pool Encryption in
Java implementiert.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-07-28
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-647
3-8322-2846-2
Zugl. ersch.: Aachen: Shaker, 2004 ISBN 3-8322-2846-2
eng
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
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Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
b5c26424d882e88186bbc1b03d41089d
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/64/1/geuer.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/64
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oai:dspace:ubsi/652020-12-08T09:20:13Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:380doc-type:DoctoralThesis
Medienrevolutionen und Redereflexe : die Etablierung neuer Medien im Spiegel ihrer Diskurse
Tilman
Welther
Mediendiskurse
Neue Medien
Medienrevolutionen
380
Mediale Innovationen lösen auf dem Weg ihrer gesellschaftlichen Durchsetzung
Wertedebatten aus, die vergleichbare Argumentationsmuster aufweisen, obwohl sie
um unterschiedliche Medientechniken und in unterschiedlichen historischen Kontexten
geführt werden. Diese These überprüft die Untersuchung anhand einer exemplarischen
Gegenüberstellung zweier Etablierungsdiskurse, die das Auftauchen des
Films als neues Medium in den 1910er Jahren und des Internets als neues Medium
achtzig Jahre später auslöste.
Die so genannte Kino-Debatte und die Diskussion um die Anfänge der Filmwirtschaft
vor dem Hintergrund des militärisch-politischen Komplexes des Ersten Weltkriegs
sowie die ersten größeren Filmtheorien werden strukturiert und dem aktuellen
Digitalisierungsdiskurs über die „elektronische Demokratie“ und das „Wissensmedium
Internet“ vergleichend gegenüber gestellt.
Bei aller Unterschiedlichkeit der jeweils zu Grunde liegenden Technik, weist die
Form der öffentlichen Diskurse weitreichende Ähnlichkeiten auf. Zum Teil identische
Formulierungen, Motive und diskursive Versatzstücke werden in der Untersuchung
vergleichbaren Strukturmustern und Diskurstopoi subsumiert. Die Unterschiedlichkeit
der diskursiven Zuschreibungen jeweiliger medialer Qualitäten zeigt,
dass sich die Diskurse von ihrem Gegenstand loslösen und sich gemäß jeweils virulenter
Werte-Diskussionen formieren, also nicht von einer zu Grunde liegenden Medientechnik
vorgezeichnet sind. So erscheint das neue Medium gleichermaßen in
seiner Anwendung unbestimmt wie universell in seinen Möglichkeiten. Einen
Schwerpunkt bei der Darstellung homologer Debattenstrukturen bildet der Diskurstopos
„Wirklichkeitsverlust“, die befürchtete Erosion der Unterscheidbarkeit von
Sein und Schein. „Medienrevolutionen“ erscheinen in der Perspektive dieser Untersuchung
als Ansammlung aufeinander bezogener Redereflexe und nicht als medientechnisch
induzierte Innovationen.
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2000-06-09
2000
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-651
ger
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Fachbereich 3, Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften
Siegen
1
69d80c9399ca26114c84b6a5e18b7038
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/65/1/welther.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/65
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oai:dspace:ubsi/662020-12-08T09:21:16Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Elastische und inelastische Lichtstreuung an Edelmetall-Nanopartikeln und scharfen Goldspitzen
Christina
Debus
Lichtstreuung
Nanopartikel
Edelmetall
540
Im Rahmen dieser Arbeit werden einzelne Nanopartikel-Aggregate aus Gold, Silber und Kupfer sowie scharfe Goldspitzen auf ihre elastischen und inelastischen Lichtstreu-eigenschaften hin untersucht. Die optischen Experimente an den Nanopartikel-Aggregaten dienen dazu, einen vertieften Einblick in die Resonanzeigenschaften der für die oberflächenverstärkte Raman-Spektroskopie als Substrat verwendeten Aggregate zu gewinnen. Dafür werden an einzelnen Partikelaggregaten, die aus kolloidalen Lösungen präpariert wurden, elastische Weißlichtstreuspektren und inelastische Lumineszenz-spektren bei Anregung mit verschiedenen Laserwellenlängen detektiert und miteinander korreliert. Diesen Messungen werden quasistatische Berechnungen der Extinktions-querschnitte der Partikelaggregate gegenüber gestellt. Zusätzlich wird die SERS-Aktivität einzelner Aggregate mit deren Resonanzeigenschaften verglichen.
An scharfen Goldspitzen, die für die aperturlose optische Raster-Nahfeld-Mikroskopie verwendet werden, werden ebenfalls Lumineszenzuntersuchungen mit Ein- und Zwei-Photonen-Anregung durchgeführt, wodurch Rückschlüsse auf das Resonanzverhalten der Spitzen möglich sind.
Die elastische Lichtstreuung an einer scharfen Goldspitze wird darüber hinaus zur Abtastung der elektrischen Feldstärkeverteilung in der fokalen Region eines konfokalen Parabolspiegel-Mikroskops hoher numerischer Apertur in Abhängigkeit von der eingestrahlten Polarisation eingesetzt. Der Vergleich der gemessenen Intensitäts-verteilungen mit theoretischen Ergebnissen aus Vektorfeldberechnungen zeigt eine gute Reproduzierbarkeit der berechneten Daten durch die Streulichtmessungen an der Goldspitze.
Within this work, single nanoparticle aggregates of gold, silver and copper, as well as sharp gold tips, are investigated with respect to their light scattering properties. The optical experiments on nanoparticle aggregates are intended to provide deeper insightinto the resonance behaviour of the aggregates, which are widely used as substrates for surface-enhanced Raman spectroscopy. With this aim, single particle aggregates prepared from colloidal solutions are investigated by measurement and correlation of the elastic white light scattering spectra and the inelastic luminescence spectra at different excitation laser wavelengths. These measurements are compared with quasi-static calculations of the extinction cross sections of the particle aggregates. Additionally, the SERS activity of single aggregates is compared with their resonance behaviour.
Luminescence spectra of sharp gold tips, which are applied for apertureless scanning
near-field optical microscopy, are measured at one- and two-photon excitation. These spectra provide information about the resonance behaviour of the tips. Moreover, the elastic light scattering at a sharp gold tip is used to probe the distribution
of the electric field strength in the focal region of a high NA parabolic mirror confocal
microscope in relation to the incident polarisation. A comparison of the measured intensity distributions with the theoretical results of vector field calculations shows that the calculated data are well reproduced by the light scattering measurements.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-06-06
2004
doctoralThesis
Text
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ger
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Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
95cb30209b4ea351e5a2302531c880c9
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/66/1/debus.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/66
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oai:dspace:ubsi/672020-12-08T09:21:26Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:530open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Bildgebende Röntgendetektion mit Gasverstärkung durch Mikrostrukturen für Hochgeschwindigkeitsmessungen
André
Orthen
Bildgebender Gasdetektor
Gasverstärkungsmikrostruktur
Hochgeschwindigkeitsmessung
530
Eine Vielzahl biologischer und technischer Anwendungen an Synchrotronstrahlungsquellen erfordert schnelle, bildgebende Rontgendetektoren, die sich durch eine gute Zeit- und Ortsauflosung bei gleichzeitig großer sensitiver Fläche auszeichnen. Aufgrund fehlender kommerziell erhältlicher Systeme für diesen Anwendungsbereich, werden in der vorliegenden Arbeit detaillierte Studien eines neuartigen, gasbasierten Einzelphotonzählers mit Gasverstärkung durch Mikrostrukturen vorgestellt. Diesbezüglich wird die Eignung von MicroCAT- und GEM-Strukturen, ihrer Kombination und Konstellationen von Zweifachund Dreifach-GEMs für den Einsatz in Hochgeschwindigkeitsmessungen, die im Allgemeinen hohe Photonenflüsse erfordern, diskutiert. Da die Hochratenverträglichkeit des Detektors im Wesentlichen durch Raumladungseffekte und durch Totzeit beschränkt ist, konzentrieren sich die Untersuchungen auf die Optimierung des Ladungstransfers und der Signallänge, aber auch auf das Gasverstärkungsverhalten bei unterschiedlichen Gasmischungen und -drücken. Die zweidimensionale Positionsbestimmung eines Ereignisses wird durch ein interpolierendes Auslesekonzept realisiert, das auf resistiver Ladungstrennung basiert und große sensitive Flächen bei gleichzeitig wenigen elektronischen Kanälen ermoglicht. Um von der asynchronen und parallelen Auslesefähigkeit zu profitieren, wird ein neues, speziell an das interpolierende Auslesekonzept angepasstes, elektronisches Datenverarbeitungs- und Auslesesystem entwickelt. Durch die lokal beschränkte Auslese der Orts- und Energieinformationen zeichnet sich dieses System durch eine hohe Ereignisausleserate bei geringer, lokal begrenzter Totzeit aus. Die erfolgreiche Optimierung des hier vorgestellten Detektorsystems für Hochgeschwindigkeitsmessungen führt zu einem flexibel einsetzbaren Werkzeug, das eine Zeitauflosung in der Großenordnung von 100 ns und eine lokale Ratenverträglichkeit von > 10 6 Photonen s −1 in punktformigen Beugungsmaxima bietet. Die globale Ratenverträglichkeit, die direkt proportional zur sensitiven Fläche ist, beträgt mehr als 2 · 10 5 Photonen cm −2 s −1 .
Many biological and technical applications at synchrotron radiation facilities require fast X-ray imaging detectors with good temporal and spatial resolution and large sensitive area. Motivated by the absence of commercially available detectors for these purposes, this thesis describes detailed studies of a novel gaseous single photon counter with gas amplification by micro pattern devices. In this respect, the suitability of MicroCAT and GEM micro structures, their combination and constellations of double- and triple-GEM stages is investigated for utilisation in high speed measurements, which usually demand high photon fluxes. Since the high rate capability of the detector is mainly limited by space charge effects and by dead time, the studies are focussed on the optimisation of the charge transfer behaviour and the signal lengths but also on the gas gain performance in different gas mixtures and pressures. The truly two-dimensional determination of the event position is realised by an interpolating readout concept based on resistive charge division, providing a large sensitive area with only a few electronic channels at the same time. To fully exploit the asynchronous and parallel readout capability, a newly developed electronic preprocessing and readout system has specially been adapted to the interpolating readout concept, offering low dead times and a high readout speed owing to the use of a locally confined readout of the spatial and energy information. The optimisation of the detector system, presented here, with respect to high speed measurements successfully leads to a flexible tool providing a time resolution of the order of 100 ns and a rate capability > 10 6 photons s −1 in diffraction peaks. The total rate capability amounts to more than 2 · 10 5 photons cm −2 s −1 and is proportional to the sensitive area of the detector.
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-06-28
2004
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-670
ger
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Fachbereich 7, Physik
Siegen
1
1b45656874dcae736b759a207866a030
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/67/1/orthen.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/67
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oai:dspace:ubsi/682020-12-08T09:21:36Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:510
Eine Client/Server-Architektur für statistische Visualisierungen und Analyse von Finanzdaten
Torsten
Spillmann
statistische Visualisierungen
Finanzdatenanalyse
Client/Server-Architektur
510
Statistische Visualisierungen bilden ein wichtiges Instrument der Daten-Analyse. In
dieser Arbeit wird eine Client/Server-Architektur für die Ausgabe dieser vorgestellt.
Die Architektur basiert auf drei Komponenten, wobei zwei Teile eine Grafikbibliothek
für statistischen Visualisierungen enthalten. Es werden die Aufgaben jeder Komponente
vorgestellt und deren Kommunikation miteinander erläutert. Der in dieser Arbeit vorgestellte
Prototyp kann aufWebseiten, insbesondere im Bereich E-Learning, eingesetzt
werden. Die Kommunikation erfolgt über die Middleware CORBA. Die Komponenten
wurden in C++ und JAVA implementiert.
Im zweiten Teil der Arbeit werden Modell zur Analyse von Finanzdaten basieren
auf einer Studentschen Verteilung vorgestellt. Im Univariaten eine Studentsche Zeitreihe
eingeführt. Im Multivariaten wird die Modellierung über Copulas vorgestellt. Es
werden Copulas definiert, Schätzer und Simulationsalgorithmen angegeben. Besonders
wird auf die Fragestellung:
”Welches ist die richtige Copula?“ eingegangen.
Statistical visualizations form an important instrument of the data analysis. In this thesis
a client/server-architecture for these visualizations is introduced. The architecture is
based on the components, whereby two of them contain a graphic-library for statistical
visualizations. The functions of each component are presented and their communication
is described. The prototype introduced in this work can be used on web pages,
in particular e-learning. The communication is made by the middleware CORBA. The
components were implemented in C++ and JAVA.
In the second part of the thesis models for analysis of finance data with student
t-distributions, especially a timeseries, are introduced. In the multivariate case models
depending on Copulas are presented. Copulas are defined, Estimators and simulationsalgorithms
are given. Particularly the question
”Which copula is the right one?“is discussed.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-10-27
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-689
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
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Fachbereich 6, Mathematik
Siegen
1
b268ba40ac6fc6c4d23ecce8ecc04d65
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/68/1/spillmann.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/68
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oai:dspace:ubsi/692020-12-08T09:21:48Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:510
Eine Linienmethode zur approximativen Lösung inverser Probleme für elliptische Differentialgleichungen
Jean Mathias
Charton
Linienmethode
elliptische Differentialgleichungen
inverse Probleme
510
Die vorliegende Arbeit behandelt die Herleitung, theoretische Analyse und praktischnumerische Erprobung einer Linienmethode für das Cauchy-Problem für elliptische Differentialgleichungen.
Untersucht werden zum einen die Poisson- beziehungsweise Laplace-
Gleichung und zum anderen eine allgemeinere Gleichung mit einem von einer Ortsdimension abhängigen Diffusionskoeffizienten. Auf der Grundlage einer bedingten Stabilitätsabschätzung für das kontinuierliche Problem vom Hölder-Typ, deren Beweis in der bisherigen Literatur zum Teil nicht ausreichend exakt durchgeführt wurde, und mit Hilfe der Einführung bestimmter endlichdimensionaler Datenräume, auf die man die (unter Umständen) gestörten Cauchy-Daten projeziert, gelingt die Regularisierung dieses schlecht gestellten Problems und der Nachweis von Fehlerabschätzungen und Konvergenzsätzen für die Linienmethode für beide
betrachtete Differentialoperatoren. In dem Fall einer PDGL mit Diffusionskoeffizient werden dabei zusätzlich benötigte, umfangreiche Untersuchungen zur Konvergenz der Eigenwerte beziehungsweise Eigenvektoren der diskreten Approximation einer Sturm-Liouvilleschen Eigenwertaufgabe durchgeführt. Zum Abschluß werden einige numerische Ergebnisse vorgestellt
und unter Bezugnahme auf die vorher erzielten theoretischen Resultate diskutiert. Eine etwas ausführlichere Übersicht über diese Arbeit, die den Rahmen dieser Zusammenfassung sprengen würde, befindet sich im Übrigen im Abschnitt 1.4.
In this thesis we deal with the development, theoretical examination and numerical implementation of a method of lines for the Cauchy-problem for elliptic partial differential equations. We consider both the Laplace-equation and a more general elliptic equation containing a diffusion coefficient, which depends on one of the space variables. Our main results for both differential operators are the regularization of the illposed Cauchy-Problem and
the proof of error estimates leading to convergence results for the method of lines. We base them principally on two major foundations. The first one is a conditional stability result for the continuous Cauchy-problem, of which the proof in parts of the relevant literature was not carried out thoroughly enough. The second one consists of introducing certain finitedimensional spaces, onto which the possibly perturbed Cauchy-data is projected. For the more general PDE, comprehensive additional examinations are required, which reveal the convergence of the eigenvalues and eigenvectors of the discrete approximation of a Sturm-
Liouville eigenvalue problem. We finish the thesis with the presentation of the results of some of our numerical computations and discuss them referring to the knowledge, we have gained by our preceding theoretical work. The reader can find a more detailed overview beyond the scope of this abstract in Section 1.4.
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-07-28
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-690
3-8325-0687-X
Charton, Jean Mathias: Eine Linienmethode zur approximativen Lösung inverser Probleme für elliptische Differentialgleichungen. Berlin: Logos-Verl., 2004. ISBN 3-8325-0687-X
ger
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thesis.doctoral
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Siegen
Fachbereich 6, Mathematik
Siegen
1
40901a0e1d73850980ae660a9ac82aa5
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/69/1/charton.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/69
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oai:dspace:ubsi/702020-12-08T09:22:01Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:650open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Deutsche Holdinggesellschaften als steuerpolitisches Gestaltungsinstrument in internationalen Konzernen unter Berücksichtigung der Änderungen des Unternehmenssteuerrechts bis zum Steuervergünstigungsabbaugesetz 2003
Dagmar
Büttgen-Pöhland
Unternehmensbesteuerung
Steuerreform
Internationaler Konzern
650
Die Entwicklung im Bereich des deutschen Unternehmenssteuerrechts hat in den letzten Jahren
dramatisch an Dynamik gewonnen. Änderungen im Bereich der Unternehmensbesteuerung
treffen auch das Gestaltungsinstrument der Holdinggesellschaft. Da diese unternehmerische
Gestaltungsform im Vergleich zu operativen Unternehmen eine hohe regionale Mobilität
aufweist, verfügen Holdinggesellschaften zwangsläufig über eine erhebliche Steuerelastizität
und können dementsprechend den internationalen Steuerwettbewerb der Steuerhoheiten zu
ihrem Vorteil nutzen.
Im Rahmen dieser Monographie werden die Änderungen des Unternehmenssteuerrechts bis
zum Steuervergünstigungsabbaugesetz 2003 einer kritischen Prüfung hinsichtlich ihrer Auswirkungen
auf die Attraktivität des Holdingstandorts Deutschland aus der Sicht von im Inland
sowie im Ausland ansässigen Investoren unterzogen. Dazu erfolgt im Anschluss an eine
Kennzeichnung der Organisationsstruktur „Holding“ in funktionaler, hierarchischer und regionaler
Hinsicht die Bestimmung wesentlicher Funktionsbereiche der Steuerplanung mit Holdingstrukturen.
Die folgende Analyse der Ende 2003 geltenden steuerlichen Rahmenbedingungen
konzentriert sich auf die für Holdingstrukturen relevanten Aspekte des deutschen Besteuerungssystems,
die vor dem Hintergrund der wesentlichen Funktionsbereiche der Steuerplanung
mit Holdingstrukturen beurteilt werden.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-07-01
2004
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-707
ger
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Fachbereich 5, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht
Siegen
1
6366423a2dc32f944156de31ca7196a6
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/70/1/buettgen.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/70
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oai:dspace:ubsi/712020-12-08T09:24:20Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:430open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Wissenschaftliches Schreiben in der Fremdsprache Deutsch : am Beispiel von Abschlussarbeiten französischer Studierender
Audrey
François
wissenschaftliches Schreiben
Deutsch als Fremdsprache
Linguistik - Frankreich
430
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem wissenschaftlichen Schreiben in der
Fremdsprache Deutsch am Beispiel von Abschlussarbeiten französischer Studierender. Das Ziel der Dissertation ist herauszufinden, wie französische Germanistikstudierende die innere und äußere Form ihrer universitären Abschlussarbeit gestalten. Dabei soll untersucht werden, ob französische fortgeschrittene DaF-Lernende beim wissenschaftlichen Schreiben bestimmte
Schwierigkeiten haben, die nicht allen DaF-Lernenden gemeinsam sind, sondern aus der Schreibtradition der Franzosen, also kulturspezifisch, erklärt werden müssen.
Zuerst wird das wissenschaftliche Schreiben als Lehr-/Lernziel im universitären DaF-Studium dargestellt (Definition, Ziele, Methoden, Lehr/Lernmaterialien usw.), um sich eine Vorstellung davon zu machen, wo die Schwierigkeiten im Bereich DaF liegen. Dann bietet die Untersuchung eine Gesamtschau der Textproduktion, berichtet von den Erfahrungen speziell der Franzosen mit wissenschaftlichen Texten und stellt erste Überlegungen zum wissenschaftlichen Schreiben aus der Perspektive der Franzosen an. Nach einem theoretischen
Kapitel, in dem die Bemühungen um Erkenntnisse über den Schreibprozess und über die Genese der Textproduktionskompetenzen erläutert werden, beruft sich die Arbeit auf eine Pilotstudie. Deren Grundlage sind sieben Abschlussarbeiten, welche französische Germanistik-studierende der Universität Angers in deutscher Sprache geschrieben haben.
Detaillierte Ergebnisse der Pilotstudie in den Bereichen Thema und Rahmenbedingungen, Textinhalt, Textaufbau und Sprache werden anschließend dargestellt und interpretiert, nicht zuletzt mit dem Ziel, didaktische Vorschläge für die Verbesserung des universitären Sprachunterrichts für DaF-Lernende zu erstellen.
English
The study on hand deals with academic writing in German as a foreign language, exemplified by thesis papers of French students. Its objective is to determine how French students of German structure both the interior and exterior form of their university papers. In the course of this, it follows the question whether French advanced students of German find specific difficulties in academic writing that are not shared by other students of German, since they are
rooted in a writing tradition particular to French learners.
At first, academic writing in German as a foreign language is presented as both a teaching and learning target (definition, aims, methods, teaching and learning materials, etc.), in order to form an idea of the difficulties encountered in the field of German as a foreign language. The study then offers a more general view of text production, summarizes the experiences of French students with academic texts, and formulates preliminary reflections on academic writing from the perspective of French students. After a theoretical chapter, which deals with continuing efforts to gain insight into the writing process and the genesis of competence in text production, a pilot study on the problem is brought into focus. This pilot study is based on seven university papers, written in German by French students at the University of Angers. Detailed conclusions of this study in the fields of subject matter, external conditions, text content, text structure and language are then presented and discussed, not least in trying to put forward didactic proposals for the improvement of university language courses for students of German as a foreign language.
Français
Ce travail traite de l’écrit académique en allemand langue étrangère, en prenant appui sur des
mémoires de maîtrise d’étudiants français. Le but de cette thèse de doctorat est de définir
comment les étudiants français conçoivent la forme interne et externe de leur travail de fin
d’études en langue allemande. En l’occurrence, on recherchera si les étudiants français de
niveau avancé en allemand ont des difficultés spécifiques qui ne sont pas communes aux
autres étudiants qui apprennent l’allemand en tant que langue étrangère, en raison notamment
de leur tradition d’écriture.
Dans un premier temps, on définira l’écrit académique dans le milieu universitaire pour ceux
qui enseignent ou qui apprennent l’allemand en tant que langue étrangère (définition, buts,
méthodes, matériaux d’apprentissage et d’enseignement etc.), afin de se faire une idée des
difficultés rencontrées dans l’apprentissage de l’allemand. Ensuite, la recherche offrira une
vue d’ensemble sur la production de textes, elle commentera l’expérience des Français avec
l’écrit académique et proposera de premières réflexions sur l’écrit académique vu par les
Français. Après une partie théorique, dans laquelle les connaissances sur le processus
d’écriture et sur la genèse des compétences de production de textes seront exposées, la
recherche portera sur une étude pilote. Elle se base sur sept mémoires de maîtrise écrits en
allemand par des étudiants français de l’université d’Angers. Des résultats détaillés de cette
étude pilote, notamment en ce qui concerne le sujet, le contexte, le contenu, la structure du
texte et le langage, seront ensuite présentés et interprétés, entre autres dans le but d’établir des
propositions didactiques pour une amélioration des cours de langue de l’allemand langue
étrangère dans le milieu universitaire.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-01-20
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-717
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 3, Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften
Siegen
1
1f49d2331185cccbbb035654fa998171
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/71/1/francois.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/71
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/722020-12-08T09:24:29Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:530open_accessdoc-type:DoctoralThesis
The concept of energy in nonparametric statistics: Goodness-of-Fit problems and deconvolution
Berkan
Aslan
Goodness-of-Fit
two-sample problem
deconvolution
530
In this thesis the concept of energy is introduced from physics into statistics.
The energy of samples, which are drawn from statistical distributions, is defined in
a similar way as for discrete charge density distributions in electrostatics.
A system of two sets of point charges with opposite sign is in a state of minimum
energy if they are equally distributed. This property is used to construct new
nonparametric, multivariate Goodness-of-Fit tests, to check whether two samples
belong to the same parent distribution and to deconvolute distributions distorted
by measurement.
The statistical minimum energy configuration does not depend on the application
of the one-over-distance power law of the electrostatic potential. To increase the
power of the new approach other monotonic decreasing distance functions may be
chosen. We prove that the new energy technique is applicable to all distance functions
which have positive Fourier transforms. The proposed approach is binning-free.
It is especially powerfull in multidimensional applications and superior to most of
the common statistical methods in many concrete situations.
In dieser Arbeit wird das Energiekonzept aus der Physik in die Statistik übertragen.
Die Energie von Stichproben, die aus statistischen Verteilungen gezogen
werden, wird in ähnlicher Weise definiert wie für elektrostatische Punktladungen.
Ein System von zwei Punktladungsmengen mit entgegengesetztem Vorzeichen
befindet sich im Zustand minimaler Energie, wenn sie der gleichen Verteilung folgen.
Dieses Konzept wird zur Konstruktion von neuen nichtparametrischen, mehrdimensionalen
Anpassungstests verwendet. Weiterhin wurde das Energieverfahren auf das
Zwei-Stichproben Problem und die Entfaltung angewandt.
Das statistische Minimum Konzept der Energie hängt nicht von der Abstandsfunktion
des elektrostatischen Potentials ab. Um die Güte der entwickelten Methoden
zu erhöhen, können andere monoton fallende Abstandsfunktionen gewählt werden.
Wir zeigen, dass das Verfahren für alle Abstandsfunktionen anwendbar ist, die
eine positive Fouriertransformierte haben. Die vorgeschlagene Methode benötigt
keine Intervallbildung. Sie hat ihre Stärken bei mehrdimensionalen Problemstellungen
und ist hier herkömmlichen Verfahren in vielen konkreten Anwendungen
überlegen.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-07-06
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-727
eng
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 7, Physik
Siegen
1
ae979b3e39f41729fc4a382262018f59
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/72/1/aslan.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/72
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/732020-12-08T09:24:39Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Synthetische und NMR-spektroskopische Studien an lithiumorganischen Verbindungen : Struktur und Reaktionsverhalten
Arne
Guenther
Lithium NMR spectroscopy
Lithium organic mixed aggregates
solid state NMR
540
In der vorliegenden Arbeit wurden ausgewählte lithiumorganische Verbindungen
synthetisiert und NMR-spektroskopisch untersucht. Dabei wurde mit Hilfe moderner multinuklearer 1D- und 2D-NMR-Messungen die Strukturen der gemischten Aggregate 2-(R)-1-(Dimethylamino)ethyl-phenyllithium·n-BuLi und 2-(R)-1-(Dimethyl-
amino)ethyl-phenyllithium · n-BuLi · Et 2 O aufgeklärt. Diese Verbindungen wurden sowohl in Lösung als auch mittels Festkörper-NMR-Spektroskopie im festen Zustand untersucht. Durch Vergleich mit den Ergebnissen der Röntgenstrukturuntersuchung konnte die Analogie der Strukturen in Lösung und im Festkörper festgestellt werden. Weiterhin wurde 2-Lithio-1,6-methano[10]annulen erstmals direkt NMR-spektroskopisch untersucht. Neben der erfolgreichen Strukturaufklärung konnte ein neuer, effektiverer Syntheseweg entwickelt werden.
Durch Einsatz der Festkörper-NMR-Spektroskopie konnten erstmalig die festen Produkte der Reaktion von 2-Bromnaphthalin mit Lithium in Diethylether NMR-spektroskopisch identifiziert werden. Es konnte gezeigt werden, dass neben dem bereits indirekt nachgewiesenen 2-Lithionaphthalin-Dianion auch das 2-Lithionaphthalin-Radikalanion vorliegt.
In the current thesis a number of selected lithiumorganic compounds were synthe-
sized and investigated by NMR spectroscopy. Using multinuclear 1D- and 2D-NMR
measurements, the structures of the mixed aggregates 2-(R)-1-(Dimethylamino)ethyl-
phenyllithium · n-BuLi and 2-(R)-1-(Dimethylamino)ethyl-phenyllithium · n-BuLi
· Et 2 O were elucidated. These compounds were investigated both by solution and solid state NMR spectroscopy. In comparison with the results of the X-ray structure analysis, the analogy between the solution and solid state structure could be stated.
Furthermore 2-Lithio-1,6-methano[10]annulene was directly investigated by NMR for the first time. In addition to the successful structure elucidation a new, more effective synthesis for this compound was developed.
By using solid state NMR the solid products of the reaction of 2-bromonaphthalin
with lithium in diethylether were identified by NMR spectroscopy for the first time. It could be shown that the radical anion of 2-lithionaphthaline exists beside the formerly indirectly detected 2-lithionaphthaline dianion.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-07-15
2004
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-732
ger
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Universität Siegen
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Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
ad5e001dd8a95c8a78170f61a231ccbd
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/73
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Polymergesteuerte Kristallisation von Calciumhydroxid und Calciumsilicathydrat
Markus
Arnold
calcium silicate hydrate
calcium hydroxide
polymer-driven crystal growth
540
Im Rahmen dieser Arbeit wurde der Einfluss von organischen Additiven auf die
Kristallisation von Calciumhydroxid und Calciumsilicathydrat untersucht. Die Mineralphasen Calciumhydroxid und Calciumsilicathydrat bilden die Hauptmineralphasen von in der Bauindustrie eingesetzten Werkstoffen und haben einen wesentlichen Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften der Baustoffe. Die beiden Mineralphasen wurden in dieser Arbeit über unterschiedliche Synthesewege hergestellt. Zu den Synthesen wurden organische Additive, die in ihrer Grundstruktur den in der Praxis eingesetzten ähneln, zugegeben. Mit Hilfe von Rasterelektronenmikroskop-Aufnahmen konnten bei den erhaltenen Kristallen
Modifikationen in der Oberflächenmorphologie in Abhängigkeit der Additivkonzentration festgestellt werden. Über thermogravimetrische Analysen konnte ermittelt werden, dass die Zusatzstoffe nicht in das Kristallgitter der Kristalle eingebaut werden und aus Festkörper- NMR-Spektren konnte geschlossen werden, dass die innere Struktur von Calciumhydroxid keine Veränderungen erfährt, jedoch der Kondensationsgrad der Silicattetraeder bei Calciumsilicathydrat durch die Additive beeinflusst wird. Mit der Bestimmung des
elektrokinetischen Oberflächenpotentials der Kristalle konnte eine Aussage über die Wirkungsweise der eingesetzten Additive an der Kristalloberfläche getroffen werden. Durch das Anlagern der Additive an bestimmte Kristallflächen kommt es zu einer Hinderung des Wachstums und damit zu einer Modifikation der Oberflächenmorphologie. Bei der Diffusionssynthese von Calciumhydroxid wurde eine bisher unbekannte nadelförmige Mineralphase entdeckt. Es handelt sich hierbei um Calciumchloridhydroxidhydrat.
The aim of this work was to investigate the influence of organic additives in the
crystallization of calcium hydroxide and calcium silicate hydrate. The mineral phases calcium
hydroxide and calcium silicate hydrate represent the major mineral phases used as building
materials in construction industry and have an important influence on the mechanical properties of these materials. In this work, these mineral phases were synthesized in different ways. Organic additives, which have a similar basic structure as the ones used in practice were added to the synthesis. By scanning electron microscopy-images of the obtained crystals
modifications of the surface morphology due to the additive concentration could be determined. By thermo gravimetric analysis it could be shown that the additives are not incorporated in the crystal structures and from solid state NMR-analysis it could be demonstrated that there are no changes in the crystal structure of calcium hydroxide but that the condensation degree of the silicon tetrahedra in calcium silicate hydrate changes. With the determination of the electro kinetic surface potential of the crystals a conclusion about the mode of action of the additives at the crystal surface was be developed. The accumulation of the additives at certain crystal faces causes hindering of the crystal growth and yields a modification of the surface morphology. In the diffusion synthesis of calcium hydroxide a so far unknown crystal phase has been detected. The phase is calcium chloride hydroxide hydrate.
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-09-15
2004
doctoralThesis
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ger
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Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
ae62227718c3f942d63da610b09db92e
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oai:dspace:ubsi/752020-12-08T09:25:08Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Untersuchungen zum oberflächenverstärkten Raman-Effekt auf Einzelmolekülebene
Tim
Vosgröne
SERS
Raman-Spektroskopie
Einzelmolekül-Spektroskopie
540
In der vorliegenden Arbeit wurden Messungen und Einzelmolekülexperimente unter Ausnutzung des oberflächenverstärkten Raman-Effektes durchgeführt. Hierzu wurden zunächst verschiedene Oberflächen dargestellt und charakterisiert, die anschließend auf ihre Eignung als Substrat für Messungen auf Einzelmolekülebene getestet wurden. Oberflächen, die aus Silberkolloidlösungen dargestellt wurden, zeigten eine hohe Aktivität und wurden für alle weiteren Messungen eingesetzt. Durch eine Optimierung der Probendarstellung konnte die Anzahl der Zielmolekülsignale mit einem hohen Signal-zu-Rausch-Verhältnis deutlich gesteigert werden.
Proben, die durch die elektrochemische Abscheidung von Silberpartikeln dargestellt wurden, zeigten hingegen keine ausreichende Aktivität für Einzelmolekülexperimente.
Es wurden mehrere Rhodamin-Farbstoffe sowie einige weitere Substanzen spektroskopiert. Durch den Einsatz von bestimmten Derivaten wurde bestimmt, welchen Einfluss die chemische Struktur eines Zielmoleküls auf den oberflächenverstärkten Raman-Effekt hat. Weiterhin wurde der Einfluss der Anregungswellenlänge eingehend untersucht.
Anhand der erhaltenen Daten konnten umfangreiche Aussagen über die Mechanismen des oberflächenverstärkten Raman-Effekts getroffen werden. Weiterhin wurden einige Experimente sowie Optimierungsmöglichkeiten formuliert, die zur Klärung von offenen Fragen beitragen können.
Messungen auf Einzelmolekülebene ermöglichten die Beobachtung von spektroskopischen Ereignissen, die bei Messungen im Ensemble nicht beobachtet werden können. Viele der eingesetzten Substanzen wurden zudem noch nie auf diesem Niveau untersucht.
This paper is a report of measurements and single molecule experiments that were performed making use of the Surface Enhanced Raman Scattering (SERS) effect. First, different surfaces were prepared and characterized, after having been tested as to whether or not they were suitable as substrates for measurements on the single molecule level. Surfaces prepared from colloidal solutions of silver showed a high level of activity and were used for all further experiments. A simple variation on the preparation procedure allowed for an increase in the number of target molecule signals with a high signal-to-noise ratio.
However, samples prepared using the electrochemical double pulse method for silver particle deposits did not show sufficient activity for single molecule experiments.
A variety of rhodamine dyes as well as a number of further compounds were examined spectroscopically. The application of various derivatives served to define the influence of the chemical structure of a target molecule on the SERS-effect. In addition, the influence of the excitation wavelength was examined in detail.
Generalizable statements concering the mechanisms of the SERS effect could be made, based on the results obtained. Further, future experiments and optimalization procedures are suggested, in order to address outstanding questions.
Making measurements on the single molecule level made it possible to look at spectroscopic events which are normally hidden under multiple molecules conditions. Of further significance is that most of the compounds investigated had never before been examined at this level.
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-07-29
2004
doctoralThesis
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ger
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Fachbereich 8, Chemie - Biologie
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1
65c05eeab12c4f4a88ba478dc52c13b2
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Umsetzung von Kaliumamalgamen mit Oxiden sowie Beiträge zur Festkörperchemie binärer und ternärer Pniktide aus Metallen der ersten und zweiten Gruppe
Holger
Hirt
Oxidation von Kaliumamalgamen
Trialkalimetallpniktide
Ternäre Pniktide
540
Zur Aufklärung des Phasensystems Kalium/Quecksilber/Sauerstoff wurden ausgewählte Zusammensetzungen auf den quasibinären Schnitten K 2 O-HgO und K 2 O-„Hg 2 O“ bei unterschiedlichen Temperaturen umgesetzt. Thermodynamisch kontrollierte Reaktionen führten stets zur einzigen ternären Verbindung K 2 HgO 2 , niedrigere Umsetzungstemperaturen zu Zwischenprodukten, deren Bildung von den Edukten, der Reaktionsdauer und dem Temperaturverlauf abhängig ist. Zudem wurde die Kristallstruktur des Trialkalimetallpniktids K 3 Bi auch durch Hochtemperaturmessungen in dem neuen Strukturmodell in P6 3 cm bestätigt. Cs 3 As konnte synthetisiert und durch Einkristallstrukturanalyse als isotype Verbindung zum K 3 Bi charakterisiert werden. Bandstrukturrechnungen zeigen eine sehr kleine Bandlücke dieser stark feuchtigkeitsempfindlichen Verbindungen. Für K 3 Bi, Cs 3 As und Na 3 Bi konnte eine kubische Hochtemperaturmodifikation nachgewiesen werden. Ausgehend von den Trialkalimetallpniktiden (A 3 B-Phasen) wurden Versuche unternommen, die Alkalimetalle partiell durch Erdalkalimetalle zu substituieren (AEB-Phasen). Durch Kombination bekannter Arbeiten mit eigenen Ergebnissen (Einkristallstrukturanalyse von KCaBi und NaBaBi) konnte ein Modell zur Strukturvorhersage dieser Verbindungsklasse entwickelt werden.
Several reactions on the quasi-binary lines K 2 O - HgO and K 2 O - "Hg 2 O" of the system potassium/mercury/oxygen were carried out at different temperatures. The thermodynamically controlled reactions led always to the only known ternary compound K 2 HgO 2 . The results of lower temperature reactions were intermediate products, depending on the used educts, the reaction time and the temperature gradient. Moreover the crystal structure measurements of the trialkalipnictide K 3 Bi, at room and higher temperature, confirmed the crystal structure in the new structure model P6 3 cm . Cs 3 As, which is isotypicle to K 3 Bi, was also synthesized and characterized by single crystal structure determination. The band structure calculation show a very small band - gap for these highly air sensitive compounds. For K 3 Bi, Cs 3 As and Na 3 Bi a cubic high temperature modification could be proven. Based on the trialkalipnictids (A 3 B-compounds) the exchange of two alkali metals by an alkaline-earth metal led to the group of AEB-coumpounds. Single crystals of KCaBi and NaBaBi were synthesized and characterized. By combination of known compositions and experimental results a model for structure forecasts was developed.
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-07-29
2004
doctoralThesis
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ger
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Fachbereich 8, Chemie - Biologie
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1
2af7f61e367bd688afcaf0417a1bbf9a
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oai:dspace:ubsi/772020-12-08T09:25:30Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:890open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Zu den Weiblichkeitsbildern im islamischen Fundamentalismus und deren Entgrenzung in der modernen iranischen Prosa am Beispiel der Werke von Scharnusch Parsipur
Sosan
Jafari Parast Khamenei
Parsipur, iranische Literatur
Genderstudies
890
Die Arbeit zeigt die ideologische Konstruktion der Geschlechterordnung im islamischen
Fundamentalismus auf und untersucht gleichzeitig Bilder und Konzepte in der Literatur, die
eine Alternative zu den Konstruktionen von Weiblichkeit im islamischen Fundamentalismus
darstellen.
Das Verhältnis von Text und Körperlichkeit im Diskurs des iranischen Fundamentalismus und
in der modernen iranischen Prosa des 20. Jahrhunderts wird vor allem am Beispiel der Werke
der zeitgenössischen Autorin Scharnusch Parsipur erforscht. Der Schwerpunkt liegt auf dem
Problem der Reglementierung weiblicher Sexualität mittels diskursiver Autorität sowie den
Versuchen, mit Hilfe von Fiktionalisierung eigene ästhetische Entwürfe weiblicher Identitäten
zu schaffen.
Von ihrem Selbstverständnis her sieht sich Parsipur nicht als eine feministische Autorin. Sie
wehrt sich sogar vehement gegen diese Form einer Etikettierung und Ideologisierung. Aber
gerade vor dem Hintergrund ihres Verständnisses der Geschlechterdifferenz, das eine Version
des Differenzfeminismus darstellt, sind ihre Texte aufschlussreich.
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Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-04-18
2003
doctoralThesis
Text
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ger
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Fachbereich 3, Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften
Siegen
1
b5475096afbc4094e2d58582d3051b4c
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/77
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oai:dspace:ubsi/782020-12-08T09:25:41Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:620
Numerical simulation of flow-induced noise by means of the hybrid method with LES and aeroacoustic analogy
Kefan
Tang
aeroakustische Analogie
Grobstruktursimulation
Zylinderumströmung
620
This work is written for the development of computational tools to predict flow-induced noise. Due to the large disparity in acoustic and hydrodynamic length scale, as well as energy levels in low MACH number flows, the aeroacoustic simulation for practical applications can only be carried out with the hybrid approach, which separates the problem into two or more parts, one describing the nonlinear generation of sound, the others describing the transmission of sound. The hybrid approach investigated in this work simulates the acoustic far-field using a two step procedure.
In the first step, the unsteady compressible flow field is computed in a computational domain comprising the acoustic sources under consideration via a compressible NAVIER-STOKES solver for the laminar flow case, and a large eddy simulation (LES) solver for the turbulent case. The time-dependent quantities of acoustic source information required in the second step are stored in a data base. In the second step, a post-processing computer program is used to extend
the dynamic near-field to the acoustic far-field, namely to calculate the far-field sound pressure based on the acoustic source information provided by the first step simulation.
The FFOWCS-WILLIAMS and HAWKINGS (FW-H) approach with a permeable (porous) control surface is chosen to carry out the second step. Three integral formulations of the FW-H approach, namely the 3D FARASSAT, 2D GUO and 2D LOCARD formulations, are implemented into the computer program. Through the comparisons among the results of the 3D and 2D formulations of the FW-H approach, the 2D approaches are suggested be an efficient way to guide and augment full 3D calculations.
The computational parameters for the aeroacoustic simulations, such as the position of the control surface, copy length in the span direction of the cylindrical control surface, spatial and temporal resolutions, and accuracies of numerical interpolation, derivation and integration, are
investigated in this work to obtain an optimization concept of the numerical calculation. The capacity of the computer program used in this work is investigated in detail with verification and validation examples. The verification examples are based on several analytical solutions.
The simulated acoustic far-field generated by an unsteady flow around a circular cylinder at Re D = 150, Ma = 0:2 (the laminar flow case) is compared with the direct acoustic simulation (acoustic DNS) of INOUE, and that at Re D = 3900, Ma = 0:2 (the turbulent flow case) is compared with the experimental results of NORBERG and SZEPESSY. Both the comparisons give a good agreement. The 2D approaches are proven to be very efficient and accurate enough
for the application of LES with a periodical condition in the span direction.
Das Thema der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung von Berechnungswerkzeugen zur Vorhersage strömungsinduzierten Lärms. Aufgrund des großen Unterschieds zwischen den akustischen und hydrodynamischen Längenskalen, sowie den Energien bei Strömungen geringer MACH Zahlen, ist ein hybrider Ansatz die einzige Möglichkeit zur Simulation praktischer Probleme. Bei dem hybriden Ansatz wird das gesamte Problem in zwei oder mehrere Teilprobleme zerlegt, wobei mit einer Methode die nichtlineare Schallerzeugung und mit einer oder mehreren
anderen Methoden die Schallabstrahlung berechnet wird. Der in dieser Arbeit untersuchte hybride Ansatz verwendet zur Berechnung des akustischen Fernfeldes zwei Schritte.
Im ersten Schritt wird das zeitabhängige, kompressible Strömungsfeld in einem Simulationsgebiet berechnet, welches die akustischen Quellterme beinhaltet. Für den untersuchten laminaren Strömungsfall werden dazu direkt die NAVIER-STOKES Gleichungen gelöst, während der turbulente Fall mit Hilfe einer Grobstruktursimulation auf Basis der räumlich gefilterten NAVIER-STOKES Gleichungen unter Verwendung eines Feinstrukturmodelles berechnet wird.
In beiden Fällen werden die zur Bestimmung der akustischen Quellen erforderlichen Zeitreihen von Strömungsgrößen abgespeichert. Diese Informationen werden dann im zweiten Schritt des hybriden Verfahrens genutzt, um den Schalldruck im Fernfeld zu berechnen. Zu diesem Zweck wurden mehrere Programme erstellt, mit denen die Schallabstrahlung aus dem dynamischen
Nahfeld in das akustische Fernfeld berechnet werden kann.
Die Programme basieren auf der von FFOWCS-WILLIAMS und HAWKINGS formulierten akustischen Analogie für durchströmte Kontrollflächen. Diese wurde in drei unterschiedlichen integralen Formulierungen implementiert. Zum einen in der 3D Formulierung von FARASSAT, zum anderen in der 2D Formulierung von GUO sowie der 2D Formulierung von LOCARD. Durch den Vergleich der aufwändigeren 3D Formulierung mit den 2D Formulierungen konnte nachgewiesen werden, daß die 2D Formulierungen eine effiziente Methode darstellen.
Die numerischen Parameter der erstellten Programme sind die Position der Kontrollfläche, die Kopierlänge der Kontrollfläche bei der 3D Formulierung, die räumliche und zeitliche Auflösung, sowie die verwendeten Approximationen zur zeitlichen Interpolation, zeitlichen Ableitung und räumlichen Integration. Diese Parameter wurden in dieser Arbeit ausführlich untersucht, um eine optimale Kombination zu finden. Dazu wurde eine Verifikation anhand mehrerer analytischer
Lösungen durchgeführt. Die so verifizierten Programme wurden dann durch den Vergleich mit den Ergebnissen einer direkten akustischen Simulation der laminaren Umströmung eines Zylinders bei Re D = 150, Ma = 0.2 von INOUE validiert. Alle verwendeten Formulierungen der akustischen Analogie liefern eine sehr gute bereinstimmung mit dem direkt berechneten akustischen Fernfeld von INOUE. Der so validierte hybride Ansatz wurde dann für die robstruktursimulation
der turbulenten Umströmung eines Zylinders bei Re D = 3900, Ma = 0.2 verwendet. Die berechneten Ergebnisse des Schalldruckes im Fernfeld wurden mit den experimentellen Ergebnissen von NORBERG und SZEPESSY verglichen. Auch hier zeigte sich eine gute Übereinstimmung für alle Formulierungen. Nach diesen Ergebnissen kann aus der Grobstruktursimulation einer turbulenten Strömung mit Periodizität in Spannweitenrichtung das akustische Fernfeld mit Hilfe einer 2D Formulierung der akustischen Analogie sehr effizient und ausreichend genau berechnet werden.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-07-21
2004
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-783
eng
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 11, Maschinenbau
Siegen
1
715cf879cbae16b28565f4329f9f4515
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Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/792020-12-08T09:25:53Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:530open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Projektilfragmentation von 36 Ar und 40 Ar Schwerionen bei 400 MeV/Nukleon
Gheorghe
Iancu
Kosmische Strahlung
Schwerionenstrahlung
Projektilfragmentation
530
Projektilfragmentation von 36 Ar und 40 Ar Schwerionen bei 400 MeV/Nukleon
Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der Fragmentationsmechanismen für
36 Ar- und 40 Ar-Projektilkerne im Energiebereich bei 400 MeV/Nukleon in Kollisionen mit folgenden
Targetkernen: H, C, Al, Cu, Ag und Pb. wobei die Untersuchung der partiellen und
totalen ladungsändernden Wirkungsquerschnitte in Abhängigkeit von der Fragmentladungszahl und der Energie sowie die Überprüfung der in Siegen entwickelten Parametrisierung WQHI im Vordergrund stand. Die relativen Abweichungen der Vorhersagen dieser Parametrisierung zu den experimentellen Daten haben eine Standardabweichung von 16%. Das ist eine deutliche Verbesserung im Vergleich zur Parametrisierung NUCNUC von Silberberg und Tsao, für welche die Varianz 27% beträgt.
Messungen von Fragmentationswirkungsquerschnitten wurden mit dieser experimentellen Technik in Siegen bereits für unterschiedliche Projektil-Ionen und bei unterschiedlicher Energie durchgeführt. In diesem Experiment erfolgten erstmals Messungen für zwei unterschiedliche Isotope als Beamteilchen.
Die gemessenen partiellen Wirkungsquerschnitte zeigen für alle Targets für Fragmente mit gerader Ladungszahl einen relativ zu den benachbarten ungeraden Ladungen erhöhten Wert (Gerade-Ungerade-Effekt). Dieses Verhalten ist für 36 Ar-Projektil ausgeprägter. Die experimentellen Daten dieser Arbeit bestätigen damit die Annahme von Kox et al., dass der Gerade-Ungerade-Effekt eine Abhängigkeit vom Projektilisospin sowie auch von der Struktur des Fragmentes aufweist. Ein Vergleich zwischen den Daten der 36 Ar- und 40 Ar-Projektile zeigt eine deutliche Vergrößerung der partiellen Wirkungsquerschnittswerte für die geraden Fragmentladungen und 36 Ar-Projektile.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-08-25
2004
doctoralThesis
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urn:nbn:de:hbz:467-796
ger
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Siegen
Fachbereich 7, Physik
Siegen
1
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/79/1/iancu.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/79
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oai:dspace:ubsi/802020-12-08T09:26:03Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:520open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Measurement of light isotopes ratios in the cosmic rays with the IMAX balloon experiment
Dragos
Vasilas
kosmische Strahlung
Elementarteilchen
ISM: Häufigkeiten
520
Vasilas, Dragoş: Diese Arbeit widmet sich der Messung der Wasserstoffisotopenhäufigkeit in der kosmischen Strahlung im Energiebereich von 0.2 bis 1.8 GeV/nuc. Die analysierten Daten stammen von dem Flug des Ballonexperimentes IMAX (Isotope Matter Antimatter eXperiment) vom 16-17 Juli 1992 in Lynn Lake, Kanada. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen einen zusätzlichen Beitrag zu den bereits vorhandenen Daten liefern, um so besser zwischen den heutigen Propagationsmodellen der galaktischen kosmischen Strahlung unterscheiden zu konnen. Dazu wurden in der Datenanalyse das 2 H/He und das 2 H/ 1 H-Verhältnis bestimmt, weil nach dem heutigen Wissensstand angenommen wird, dass die kosmischen Deuteronen hauptsächlich aus Wechselwirkungen von Helium und Protonen mit dem interstellaren Medium stammen. Ein weiteres signifikantes Ergebnis dieser Arbeit ist das Verhältnis 3 H/ 4 He, gemessen bei 5 g · cm −2 Restatmosphäre, da das gemessene Tritium rein sekundär überwiegend durch die Spaltung von Heliumkernen gebildet wird. Das gemessene Verhältnis kann dann als Test von theoretischen Berechnungen des atmosphärischen sekundären Tritium benutzt werden. Das Messprinzip von IMAX basiert auf der gleichzeitigen Bestimmung von Ladung, Geschwindigkeit und Steifigkeit der einfallenden Teilchen. Die Analyse der einzelnen Detektoren konzentriert sich in dieser Arbeit auf die Steifigkeitsbestimmung, die Kalibrierung der Flugzeitmessung und der Ladungsselektion. Um die Verhältnisse der leichten Isotope im Instrument zu erhalten, wird eine Instrumentsimulation durchgeführt. Nach weiteren instrumentellen und atmosphärischen Korrekturen der gemessenen Verhältnisse werden die so erhaltenen Ergebnisse am Rand der Atmosphäre mit den theoretischen Vorhersagen verglichen.
This thesis is dedicated to the measurement of hydrogen isotopic abundances in the cosmic rays with energies between 0.2 to 1.8 GeV/nuc. The data for the analysis discussed here were obtained during a high-altitude balloon flight of the Isotope Matter Antimatter eXperiment (IMAX), on 16-17 July 1992 from Lynn Lake, Canada. The results that this analysis aims to provide should enlarge the data basis for distinguishing among various models about galactic cosmic rays propagation. From this perspective, the deuteron-to-helium and deuteron-to-proton ratios are resolved from the flight data, as it is generally believed that the cosmic deuterons are mainly created from the interaction of the helium and proton nuclei with the interstellar medium. Another result of interest provided by this work is the ratio triton-to-helium, measured at 5 g · cm −2 atmospheric overburden. Tritium is considered as being produced in the atmosphere mainly from the spallation of helium nuclei. Thus, the 3 H/ 4 He ratio can serve as test for the present calculations about atmospheric secondary tritons. IMAX measurement technique employs a simultaneous determination of charge, velocity and magnetic rigidity. The analysis of the separate detectors is concentrated on rigidity determination, Time-of-Flight calibration and charge selection. Ratios of the light isotopes in the instrument are obtained by means of mass histograms simulations. Further instrumental and atmospheric corrections are applied to the measured ratios and the results at the top of the atmosphere are compared with predictions from theoretical models.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-06-08
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-803
eng
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 7, Physik
Siegen
1
000ca9f8bd85a66ef825783d41bcec1a
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/80/1/vasilas.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/80
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/812020-12-08T09:26:13Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Theoretical study on some inter- and intra-molecular interactions
Hongjun
Fan
rotational barrier
bond expansion
reduced distance
540
Ab-initio MP2&CI and DF calculations were used to study some chemical topics that involve inter- and intra-molecular so-called weak interactions. These topics include: i) What is the physical origin of the single bond rotational barrier, e.g. of ethane? Our answer is that the kinetic Pauli repulsion between CH bond pairs is much more important than hyperconjugative attraction of CH bond pairs through virtual CH σ* orbitals. ii) What is the physical origin of the bond length expansion of electron-rich main-group molecules, e.g. F 2 etc.? It is here dominantly explained by inter-atomic lone pair repulsion, with possible contributions also from atomic hybridization effects of the bonding AOs. The importance of the tails of the lone pairs is stressed. iii) What is the physical origin of reduced nonbonded interatomic separations? We found that most so-called reduced distances in the literature are simply due to the contraction of positively charged atoms. If the ubiquitous charge dependence of effective atomic radii is accounted for, a few really reduced distances survive. They are caused by specific orbital interactions of heavy nonmetal atoms, by specific charge attractions or by clamping bridges. iiii) What is the origin of the different orientations of fluorescence of dye molecules in zeolite channels? Oxonine was studied. We can explain the results of single molecule fluorescence microscopy. Correct van der Waals radii, silica - dye molecule - attractions and rotation of the optical transition moment due to orbital interactions are more important than the electrostatic Stark effect.
Theoretische Studien an intra- und inter-molekularen Schwachen Wechselwirkungen Ab-initio-MP2&CI- und DF-Rechnungen wurden zur Untersuchung einiger chemischer Problem benutzt, die mit den sogenannten inter- and intra-molekularen Schwachen Wechselwirkungen zusammenhängen. i) Was ist die physikalische Ursache der Einfachbindungs-Rotationsbarriere, z.B. von Ethan? Unsere Antwort ist, dass die kinetische Pauli-Abstoßung zwischen CH-Bindungspaaren viel wichtiger ist als die hyperkonjugative Anziehung von CH-Bindungspaaren über virtuelle CH-σ*-Orbitale. ii) Was ist die physikalische Ursache der Bindungslängen-Dehnung bei elektronenreichen Hauptgruppen-Molekülen wie z.B. F 2 usw.? Wir geben eine begründete Erklärung durch interatomare Abstoßung von Einsamen Paaren, moglicherweise verstärkt durch Hybridisierungseffekte der Bindungs-AOs. Die rückwärtigen Schwänze der Einsamen Paare sind besonders relevant. iii) Was ist die physikalische Ursache der verkürzten nichtbindenden Atomabstände? Wir fanden, dass die meisten sogenannten verkürzten Abstände in der Literatur auf Vernachlässigung der Verkleinerung der Radien von positiv geladenen Atomen beruhen. Wenn die generelle Ladungsabhängigkeit der effektiven Atomradien mitberücksichtigt wird, bleiben einige wenige echt verkürzte Abstände übrig. Sie sind durch spezifische Orbitalwechselwirkungen schwerer Nichtmetallatome, durch starke Ladungs-Anziehungen oder durch klammernde Brücken verursacht. iiii) Was bedingt die unterschiedlichen Fluoreszenz-Orientierungen von Farbstoffmolekülen in Zeolith-Kanälen? Oxonin wurde studiert. Wir erklären die Ergebnisse der Einzelmolekül-Fluoreszenzmikroskopie durch Verwendung korrekter van der Waals-Radien, durch Silikat-Farbstoff-Anziehungen und durch die Drehung des optischen Übergangsmoments wegen Orbitalwechselwirkungen. Der Starkeffekt in den Kanälen spielt keine Rolle.
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2004-09-14
2004
doctoralThesis
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Fachbereich 8, Chemie - Biologie
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Strömungsorientierung und Vorumwandlungserscheinungen in der isotropen Phase thermotroper Flüssigkristalle
Lars
Birlenbach
Strömungsorientierung
Vorumwandlungserscheinungen
Flüssigkristalle
530
Eine Apparatur zur Messung der Stromungsdoppelbrechung flüssiger Substanzen wurde konstruiert. Bei der Konstruktion sind gute Thermostatisierbarkeit und Genauigkeit bei der Messung der Scherrate vorrangig behandelt worden. Eine Thermostatisierung ist auf ±0,01K moglich. Die Detektion der optische Anisotropie ist bis ∆n = 10 −9 moglich. Um die Messungen zu vereinfachen ist eine Rechnersteuerung aufgebaut worden. Eine homologe Reihe von sechs Flüssigkristallen und drei weitere, einzelne Flüssigkristalle wurden vermessen. Dabei wurde bei Annäherung an den Klärpunkt eine Divergenz der Maxwellschen Konstante festgestellt. Die neben der Messung der Stromungsdoppelbrechung zur Auswertung benotigten Daten von Dichte, kinematischer Viskosität und Brechungsindex wurden bestimmt. Die erhaltenen Meßwerte für die Stromungsdoppelbrechung und Maxwellsche Konstante der Flüssigkristalle sind angegeben; an die Daten der Hilfsmessungen wurden Funktionen angefittet. Funktionen und Parameter sind ebenfalls angegeben. Es wurden zwei homologe Reihen nicht mesogener Substanzen vermessen: die n-Alkansäuren von C 6 bis C 12 , sowie der jeweilige Ethylester der Verbindung. Die Messungen in der isotropen Phase der flüssigen Kristalle wurden im Rahmen der Landau-de Gennes-Theorie ausgewertet. Dazu wurde die Auswertung nach einer Mean-Field-Theorie mit einem kritischen Exponenten von 1 sowie nach einer erweiterten Gleichung mit einem kritischen Exponenten ungleich 1 durchgeführt und die Ergebnisse verglichen. Die Mean-Field-Theorie beschreibt die erhaltenen Ergebnisse nur grob, während durch einen kritischen Exponenten < 1 eine bessere Beschreibung der Daten erhalten wird.
An apparatus was constructed for the measurement of the flow birefringence in liquids. In the construction good control of the temperature and accuracy in the determination of the rate of flow were treated with priority. The temperature can be adjusted to ±0,01 K. The optical anisotropy can be measured down to ∆n = 10 −9 . To simplify the measurements an computer aided control system has been implemented. A homologous series of six liquid crystals has been measured, as well as three other liquid crystals. A divergence of the Maxwell Constant is observed as the phase transition is approached. In addition to the flow birefringence, the density, kinematic viscosity and refraction index have been measured. The values of the flow birefringence and the Maxwell constant of the liquid crystals are presented in tables. Appropriate functions have been fitted to the values of the auxiliary measurements, the functions and parameters are given in tables as well. Two homologous series of nonmesogenic compounds have been measured: the n-alcanoic acids from C 6 to C 12 , and the corresponding ethyl esters. The measurements in the isotropic phase of the liquid crystals have been evaluated in the framework of the Landau-de Gennes theory, using a simple mean-field approach with a critical exponent of 1 and an extended equation with an adjusted critical exponent. The results have been compared. The mean-field approach describes the results insufficently. A better description is achieved with a critical exponent < 1.
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Fachbereich 8, Chemie - Biologie
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1
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Versionierungskonzepte mit Unterstützung für Differenz- und Mischwerkzeuge
Dirk
Ohst
UML
Versionierung
Visualisierung
004
Softwarekonfigurations-Management (SKM) ist ein wichtiger Bestandteil moderner Softwareentwicklungsprozesse. Ein Vorteil des Einsatzes von SKM-Werkzeugen ist die Möglichkeit Versionen zu erzeugen, Unterschiede festzustellen und Produkte zu veröffentlichen, die eine Konfiguration von bestimmten Dokumenten darstellen. Es ist eine große Anzahl von SKM-Systemen und Konzepten verfügbar, jedoch arbeiten die meisten von ihnen (einschl. CVS, RCS oder SCCS) fast ausschließlich auf Textdateien. Deshalb ist der Einsatz von SCM-Werkzeugen in den späten Phasen der Softwareentwicklung, insbesondere bei der Programmierung und Wartung, etabliert und gängige Praxis. SKM hat in den frühen Phasen (z.B. Analyse und Entwurf) noch nicht diese Bedeutung erlangt. Existierende SKM-Systeme sind weniger gut geeignet, um Dokumente der frühen Phasen zu versionieren, Unterschiede zu bestimmen oder um diese zu visualisieren. Der Grund hierfür liegt darin, daß es sich bei diesen Dokumenten üblicherweise nicht um Text, sondern um Diagramme handelt, die Bestandteil von Modellierungssprachen
sind, wie z. B. UML.
Der erste Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit der Aufgabenstellung der Versionierung von Diagrammen. Das vorgeschlagene Versionierungskonzept basiert auf dem Einsatz eines Objektmanagement-Systems (OMS) und der Nutzung einer OMS-orientierten Werkzeugarchitektur. Die Werkzeugtransaktionen des OMS sind die Basis für das vorgestellte Versionierungskonzept. Alle modifizierten Objekte werden automatisch innerhalb der Werkzeugtransaktionen versioniert. Einzelne Objektversionen faßt eine Konfiguration zusammen, die eine Dokumentversion repräsentiert. Entwurfstransaktionen dienen zur Verwaltung der Dokumentversionen.
Dieses Versionierungskonzept erlaubt eine andere Form der Gruppenarbeit im Vergleich zu der Nutzung von z.B. CVS oder RCS. Alle Entwickler arbeiten auf denselben Daten. Änderungen sind sofort für alle Entwickler sichtbar, die an der selben Version arbeiten. Die Konsistenz wird durch Transaktionssperren auf Objektversionen sichergestellt.
Der zweite Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit der Visualisierung der Differenzen zwischen zwei Diagrammen im Fall der kooperativen Arbeit. Die Berechnung der Unterschiede zwischen den Versionen stützt sich auf die eindeutigen Objektidentifizierer ab, die durch das OMS vergeben werden. Das vorgeschlagene Visualisierungskonzept ist nur abhängig von der verwendeten Modellierungssprache, jedoch nicht vom verwendeten Versionsverwaltungs-System. Zur Visualisierung wird ein so genanntes Vereinigungsdiagramm verwendet, welches die gemeinsamen Elemente der beiden zu vergleichenden Diagramme und die spezifischen Diagrammelemente enthält. Diese werden hierin farbig hervorgehoben.
Das Versionierungskonzept und die Visualisierung sind prototypisch im OMS H-PCTE
und in der Werkzeugsammlung PISET implementiert. PISET bietet Editoren für UML
Kollaborations-, Objekt-, Anwendungsfall-, Klassen- und Zustandsdiagramme. Die Visualisierung für Klassendiagramme ist ebenfalls im CASE-Werkzeug FUJABA implementiert.
Software configuration management (SCM) is an indispensable part of high-quality software development processes. An advantage of using SCM systems is that one can create versions of a document, detect the differences between them and release systems as configuration of certain document versions. A large number of SCM systems and concepts are available, however most of them (incl. systems such as RCS, CVS and SCCS) only work with text files. Therefore SCM is a well established and common practise in the later phases of software development processes, notably during programming and maintenance. SCM is a less common practise during the early phases, i.e. analysis and design. Existing SCM systems are not well suited for the versioning, detection and visualisation of differences between documents in the early phases, because those documents are not text, but diagrams usually part of modelling languages such as the UML.
The first part of this thesis addresses the problem of versioning diagrams. The proposed versioning system is based an object management system (OMS) to store all diagrams and on an OMS-oriented tool architecture. The tool transactions of the OMS are the basis of the proposed versioning concept. All modified objects are automatically versioned inside the tool transactions. Single object versions are combined in a configuration, which forms one version of an entire document in the OMS. Design transactions provide the required versions of the documents to the tool transactions.
This versioning concept offers a different kind of team cooperation compared to the use of RCS, CVS, etc. All developers work on the same data. Thus modifications are visible to all developers working on the same document version and do not affect others. The consistency is ensured by transaction locks on object versions.
The second part of this thesis addresses the visualisation of diagram differences when working cooperatively. The computation of the differences is based on the object identifiers offered by the OMS. The proposed visualisation of the differences is independent from the used version management system but depend on the modelling language and its syntax elements. The differences are visualised by using an so called unified diagrams. This kind of diagram includes the common and the specific parts of the compared diagrams. The specific parts are highlighted using different colours.
The versioning concept and the visualisation has been prototypically implemented on the OMS H-PCTE and the tool set PISET. PISET supports Editors for UML collaboration, object, use case, class and statechart diagrams . The visualisation of UML class diagrams have also been implemented in the Fujaba CASE tool.
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2004-09-06
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Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
0be151c501dbcd22e98ae630ceb36ee1
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Vielzellenwiderstandsauslese für zweidimensionale Röntgenabbildungen : Optimierung der Abbildungseigenschaften bei Anwendungen mit schneller Bildfolge
Hendrik
Wagner
Bildgebender Gasdetektor
Zeitauflösung
Algorithmen zur Positionsrekonstruktion
530
Die hohen Photonenflüsse, welche bei modernen Synchrotronstrahlungsquellen zur Verfügung stehen, haben neue Moglichkeiten auf dem Gebiet zeitaufgeloster Messungen, z.B. für Anwendungen in der Grundlagenforschung oder für technische Applikationen, eroffnet. In Bezug auf den Photonennachweis stellen diese Experimente jedoch hohe Anforderungen, welche von kommerziell erhältlichen Rontgendetektoren nicht erfüllt werden konnen. Neben einer guten Zeitauflosung und Hochratenverträglichkeit muss der Detektor eine angemessene Ortsauflosung und eine moglichst große empfindliche Fläche bei vorgegebenen Kosten bieten. Die vorliegende Arbeit enthält detaillierte Studien eines neuartigen, gasbasierten Einzelphotonzählers mit Gasverstärkung durch Mikrostrukturen und einer interpolierenden Positionsbestimmung durch eine echt zweidimensionale Auslese einer auf Ladungsteilung basierenden widerstandsbeschichteten Anode. Dieses Konzept ermoglicht eine starke Reduktion der Anzahl elektronischer Kanäle im Vergleich zu reinen Pixeldetektoren, erfordert jedoch aufwendige Methoden der Positionsrekonstruktion. Um räumliche Verzerrungen zu vermeiden und eine optimale Ortsauflosung zu erreichen, werden verschiedene lineare Algorithmen miteinander kombiniert. Der Einfluss der Rekonstruktionsalgorithmen und der Ladungsdiffusion auf der Anodenstruktur auf die Totzeit werden abgeschätzt. Um von der Moglichkeit der asynchronen und parallelen Auslese zu profitieren, wird die auf der Auslesestruktur lokal eingeschlossene Ladungsinformation durch eine neu entwickelte Elektronik mit geringer Totzeit ausgelesen. Das Prototypsystem bietet eine Ortsauflosung von 2 bei lediglich 64 elektronischen Kanälen. Die erzielbare Zeitauflosung liegt in der Großenordnung von 100 ns. Die Ratenverträglichkeit beläuft sich auf > 2 · 10 5 Photonen cm −2 s −1 , welche sogar 10 6 Photonen s −1 für räumlich kollimierte Photonenstrahlen erreichen kann.
The high photon fluxes provided by modern synchrotron radiation facilities have opened up new possibilities in the field of time resolved measurements e.g. for applications in fundamental research or technical applications. Concerning the photon detection the requirements of these experiments can not be satisfied by commercially available X-ray detectors. Besides a good time resolution combined with a good high rate behaviour the detector has also to provide a fair spatial resolution and a sensitive area as large as possible at given costs. This thesis describes detailed studies of a novel gaseous micro pattern single photon counter with position encoding by a truly two-dimensional interpolating readout of a resistive anode based on charge division. This concept provides a large reduction of the number of electronic channels compared to pure pixel devices. However, this readout design demands for sophisticated position reconstruction methods. To avoid spatial distortions and to optimise the position resolution different linear algorithms are combined. The influence of the reconstruction algorithm and of the charge diffusion at the anode structure on the dead time are estimated. In order to fully exploit the asynchronous and parallel readout capability, the locally confined charge information of the resistive structure is read out selectively by newly developed low dead time electronics. The prototype system provides a position resolution of 2 with only 64 electronic channels. The achievable time resolution is of the order of 100 ns. The rate capability amounts to > 2 · 105 photons cm −2 s −1 which can even reach 106 photons s −1 in spatially collimated photon spots.
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2004-10-12
2004
doctoralThesis
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Fachbereich 7, Physik
Siegen
1
4f010250d7222ffe217c751247e2cd57
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Computeralgebra - ein Weg über die Elektrodynamik zur Quantenphysik
Jochen
Geppert
Physikdidaktik
Computeralgebra
Quantenphysik
530
Die vorgelegte Arbeit stellt das Ergebnis einer dreijährigen Entwicklung und
Erprobung eines Quantenphysikkurses im Rahmen der Lehrerausbildung der Sekundarstufe
I an der Universität Siegen dar. Der Kurs ist Teil der Entwicklung des
Siegener Lehrkonzepts - ein auf der Anwendung des Computeralgebrasystems
Maple beruhender Ausbildungsgang durch welchen den Studierenden der Physik
Sek. I in einem sechssemestrigen Lehrgang ein Grundlagenstudium ermöglicht
werden soll. Das zu entwickelnde Lehrkonzept soll Vorlesungen über klassische
Mechanik und Elektrodynamik sowie Thermodynamik im Grundstudium umfassen.
Daran soll anschließend im Hauptstudium ein Kurs zur Einführung in
die Quantenphysik und in die nichtrelativistische Quantenmechanik erfolgen, die
beide in dieser Arbeit vorgestellt und in ihrer didaktischen Konzeption begründet
werden. Der Lehrgang soll dann durch einen Kurs zur Kern- bzw. Elementarteilchenphysik
abgerundet werden.
Der in dieser Arbeit vorgestellte Kurs zur Quantenphysik - bestehend aus den
Teilen Einführung in die Quantenphysik sowie Quantenmechanik ist so angelegt,
dass er sich nicht nur an Lehramtsstudierende richtet, sondern ebenfalls für interessierte
Schülerinnen und Schüler der Sek. II geeignet ist. Der Kurs ist so
angelegt, dass er als Vorlesung an der Hochschule sowie im Selbststudium als interaktives
Lehrbuch durchgearbeitet werden kann.Teile des Kurses sind ebenfalls
im Unterricht der Sek. II einsetzbar.
The thesis contains the results of a development of a course in quantum mechanics
for students of teachership and mastership at the Siegen university. The
course is part of the development of the Siegener teaching concept which uses
Maple for presenting and visualization of abstract mathematical results. The
aim of the Siegener teaching concept is a complete course in physics using Maple
(classical mechanics, elektrodynamics, thermodynamics, quantum mechanics and
particle physics) for students of teachership and mastership .
The course in quantum mechanics is not only suitable for students of physics but
for pupils. It can be used for a course at the university and at home. Some parts
of the course can be used for instruction at secondary school.
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2004-10-19
2004
doctoralThesis
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ger
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Fachbereich 7, Physik
Siegen
2
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oai:dspace:ubsi/862020-12-08T09:27:18Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:620
Design-flow-Management mit Web-Services in der Mikrotechnik
Christian
Schumer
Service-orientiertes Entwurfsszenario
Kreismodell
design flow management
620
MEMS industry in Europe is characterized by small and medium sized enterprises (SMEs) specialized on products to solve problems in specific domains like
medicine, automotive sensor technology, etc. In this field of business the technology driven design approach known from micro electronics is not appropriate. Instead each design problem aims at its own, specific technology to be used for the solution. The variety of technologies at hand, like Si-surface, Si-bulk, LIGA, laser, precision engineering requires a huge set of different design tools to be available. No single SME can afford to hold licenses for all these tools. This calls for a new and exible way of designing, implementing and distributing design software.
The key to the development of successful tools for micro electronic design has
been the use of models of the design process that define precisely the steps to be taken, their constraints, their sequence and their parameters in order to turn a product specification into a technical realization. The famous Y-chart of Gajski and Kuhn [WT85] is a good example for the extent and impact of design models. Driven by the success of the Y-chart model a dedicated design model for MEMS design is presented in this thesis. As a basis, a so-called circle-model is used, which describes a new design methodology for MEMS. This includes a class
of design services to solve specific MEMS design problems and an innovative
approach for developing design flows.
Based on the requirements of SMEs a novel service oriented design scenario
(SODS) is presented. It contains a work flow for implementing customer specific
design flows and defines the required software elements. In this context the Internet as one of today's most important communication media provides support
on the basis of web services. The technology of web services is used to offer a
new generation of exible, semi-autonomous software systems via the Internet,
so-called design assistants. A design assistant guides the human expert through
the design flow and makes sure that the fabrication specification is complete
and correct. Assistants are built dynamically depending on the requirements
of the respective MEMS design process at hand. To achieve this, a design flow
integrated development environment (IDE) helps to build up assistants fast and
easily.
Circle-model, design services and SODS are part of the new discipline design flow management for MEMS. The discipline shows SMEs how to reduce costs
for design tool installation, operation and integration and produces a faster
design flow execution with a better result.
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2004-10-10
2004
doctoralThesis
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ger
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Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
eb6bde98ff60d2eac684927edcb03a7d
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oai:dspace:ubsi/872020-12-08T09:28:26Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Deutsche in den Niederlanden 1918-1945 : eine historische Untersuchung zu nationalen Identifikationsangeboten im Prozess der Konstruktion individueller Identitäten
Katja
Happe
Nationalbewusstsein
biographisches Interview
Auslandsdeutsche Niederlande
943
In der Zeit zwischen 1918 und 1945 lebten viele Deutsche in den
Niederlanden. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass sich ihr jeweiliger
individueller Prozess der Identitätskonstruktion deutlich von dem der
deutschen Organisationen in den Niederlanden unterschied. Während die
deutschen Organisationen nach 1933 rasch die nationalsozialistische
Politik und Weltanschauung in ihre nationalen Identifikationsangebote
übernahmen, zeigten die Erinnerungen von Zeitzeugen, dass auf der
individuellen Ebene viel stärker emotionale Faktoren die jeweiligen
Identitätskonstruktionen bestimmten.
Während im ersten Hauptteil der Arbeit die deutschen Organisationen in
den Niederlanden und ihr Verhältnis zu den politischen und nationalen
Entwicklungen untersucht werden, stehen im zweiten Teil einzelne
Menschen im Mittelpunkt der Untersuchung. In ausführlichen Interviews
kommen ihre Erinnerungen an ihr Leben in den Niederlanden zur Sprache
und werden in Hinblick auf den Prozess der Konstruktion individueller
Identitäten analysiert.
English
During 1918 and 1945 many Germans lived in the Netherlands. The study
shows that the process of constructing identity in individuals varies
significantly from the one in evidence for German organisations in the
Netherlands. After 1933 the German organisations very quickly adopted
the national-socialistic politics and ideology in their offer of national
identity. Contrary to that interviews with witnesses of this time show a
larger importance of emotional factors in an individual’s construction of
national identity.
The first part of the study takes a look at the offers of national identity
made by the German organisations in the Netherlands. The second part
places individual people at the centre of interest. The analysis of detailed
interviews reveals their individual processes of constructing their own
national identity.
Nederlands
Tussen 1918 en 1945 leefden veel Duitsers in Nederland. De scriptie toont dat er een duidelijk verschil tussen het individuele en het collectieve proces van de constructie van een nationale identiteit bestaat. De Duitse organisaties in Nederland namen na 1933 al snel de nationaalsocialistische politiek en ideologie over in hun constructie van nationale identiteit. De herinneringen van Duitsers laten daarentegen zien dat op het individuele niveau emotionele factoren een veel belangrijkere rol speelden.
In het eerste hoofdstuk van de scriptie staan de Duitse organisaties in Nederland en hun verhouding tot politieke en maatschappelijke ontwikkelingen centraal. In het tweede hoofdstuk vormen detailrijke interviews met individuele Duitsers de kern van het onderzoek, dat zich op hun herinneringen met betrekking tot de constructie van een individuele nationale identiteit richt.
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2004-11-08
2004
doctoralThesis
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 1, Sozialwissenschaften - Philosophie - Theologie - Geschichte - Geographie
Siegen
1
7c6cb337b2c8e77aa7513dad2a35ca1c
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QCD aspects of heavy to light currents
Francisco
Campanario Pallás
quantum chromodynamics
heavy quark effective theory
heavy to light transitions
530
In decay processes of B mesons the so-called "heavy light currents" play an
important role, for example in the determination of matrix elements of the CKM
mixing matrix.
The present thesis investigates various aspects of the strong interaction of the
quarks participating in the heavy light current. The theory of strong
interaction is Quantum Chromodynamics, which is treated in perturbation theory.
After a short introduction to the relevant effective field theories, which are
derived from QCD, some new results are presented. First the asymptotic behaviour
of the perturbative series is investigated, and the second result are proofs of
factorization theorems which are used to separate the perturbative from the nonperturbative
contributions.
Finally the symmetries of the effective field theories are used to find
relations between non-perturbative matrix elements involved in "heavy to light"
currents.
Im Zusammenhang mit Zerfällen von B Mesonen spielen so-genannte "Schwer nach
Leicht" Ströme eine wichtige Rolle, beispielsweise zur Bestimmung von
Matrixelementen der CKM Mischungsmatrix.
In der vorgelegten Arbeit werden verschiedene Aspekte untersucht, die mit der
starken Wechselwirkung der in diesen Strömen beteiligten Quarks zusammenhängen.
Die Theorie der starken Wechselwirkung ist die Quantenchromodynamik (QCD), die
hier im Rahmen der Störungstheorie behandelt wird.
Nach einer kurzen Einführung in die aus der QCD abgeleiteten effektiven
Feldtheorien werden verschiedene, teilweise neue Resultate abgeleitet.
Es wird zum einen das asymptotische Verhalten der Störungstheorie untersucht,
zum anderen werden Faktorisierungstheoreme bewiesen, mit deren Hilfe die
störungstheoretisch behandelbare Beiträge von den nichtstörungstheoretischen
getrennt werden können.
Zum Abschluss werden Symmetrien der effektiven Feldtheorien benutzt, um
Relationen zwischen nichtstörungstheoretischen Matrixelementen von
"Schwer nach Leicht" Strömen zu gewinnen.
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-09-28
2004
doctoralThesis
Text
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 7, Physik
Siegen
1
cf375c196f99f6d130459cf412f2f8b5
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High resolution measurements with silicon drift detectors for Compton camera applications
Tuba
Çonka Nurdan
Compton camera
silicon drift detector
SPECT
530
The accurate and rapid location of the radionuclide distribution in radioactively labeled tissue or organs is the goal of nuclear medicine. The Compton camera, in principle, can improve the spatial resolution and effiency with respect to today's PET and SPECT techniques. Since it is necessary to reconstruct a full scattering event in the Compton camera, the detector technology is very demanding. Useful detectors have not been available in the past. However, a new detector type, the Silicon Drift Detector (SDD), developed
for experiments in x-ray astrophysics show promising features. The test of such a system is the main objective of this thesis.
The optimization of a Compton camera system in terms of effiency and resolution
is a complex multiparameter problem which depends on various detector properties. The influence of these parameters on the performance of the Compton camera system is investigated in this work using the analytical system models and Monte Carlo simulations in order to find optimum detector parameters.
Compton camera test setup has been constructed using a 19 channel SDD with onchip JFET as the scatter detector and an Anger camera without a lead collimator as the absorption detector. The equivalent noise charge of the SDD channels at 10 °C with a shaping time of 100 ns was measured to be between 30-40 electrons rms. New readout scheme has been implemented for the fast readout of the detector which is crucial for this application. The system is designed such that the measurements can be done in all detector orientations and kinematical conditions.
Compton camera coincidence events with high statistics have been acquired by irradiating the SDD cells with a finely-collimated 1 Ci 137 Cs source. Time, energy and angular distributions of coincidence events measured with this detector system are presented in this work. It is shown that with the scatter detector having an excellent energy resolution, it is possible to reconstruct the source distribution accurately using the locations of the interactions measured in two detectors.
Vorrangiges Ziel nuklear-medizinischer Untersuchungen ist die genaue und schnelle Ortsbestimmung der Radionuklidverteilung in radioaktiv markierten Gewebe oder Organen. Gegenüber den heutigen PET und SPECT-Techniken kann der Einsatz einer Compton-Kamera grundsätzlich die Ortsauflösung und die Effizienz verbessern. Weil es notwendig ist, ein ganzes Streuungereignis in der Compton-Kamera zu rekonstrukturieren, ist die Detektortechnologie sehr anspruchsvoll. Brauchbare Detektoren sind in der Vergangenheit nicht verfügbar gewesen. Deshalb, ein neuer Detektortyp, die Siliziumdriftdetektor (SDD), entwickelt für Experimente in der Röntgen-Astrophysik, zeigt erfolgversprechende
Eigenschaften. Der Test eines solches Systems ist das Hauptziel dieser Doktorarbeit.
Die Optimierung eines Compton-Kamera-Systems bezüglich der Effizienz und der
Ortsauflösung stellt ein komplexes Multiparameterproblem dar, welches von verschiedenartigen Detektoreigenschaften abhängt. Um die optimalen Detektorparameter zu bestimmen, wird deren Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Compton-Kamera-Systems in dieser Arbeit anhand von analytischen Systemmodellen und Monte-Carlo-Simulationen untersucht.
Ein Comptonkameratestaufbau wurde mit einem 19-kanäligen SDD mit direkt implementierten JFETs als Streudetektor und einer Anger-Kamera ohne Bleikollimator als Absorptionsdetektor realisiert. Das equivalente Ladungsrauschenen der SDD Kanäle wurde bei 10 °C und einer Pulsformzeitkonstant von 100 ns zu 30 - 40 Elektronen rms gemessen.
Ein neues Konzept wurde für die schnelle Detektorauslese, welche für diese Anwendung wichtig ist, entwickelt. Das System ist so ausgelegt, dass die Messungen in jeder Detektororientierung und unter beliebigen kinematischen Bedingungen durchgeführt werden können.
Compton-Kamera-Koinzidenzen bei hoher Statistik wurden durch Bestrahlen der SDD-Zellen mit einer fein-kollimierten 1 Ci 137 Cs aufgenommen. Mit diesem System gemessene Zeit-, Energie- und Winkelverteilungen von Koinzidenzen werden in dieser Arbeit vorgestellt. Es wird gezeigt, dass es mit dem Streudetektor, welcher eine hervorragende Energieauflösung aufweist, möglich ist, mit der Ortsbestimmung in zwei Detektoren die Quellenverteilung genau zu rekonstruieren.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2005-01-23
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
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eng
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Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 7, Physik
Siegen
1
67ead4222c1aed9ff87741fd876ca5fe
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Untersuchung und Charakterisierung von PMD (Photomischdetektor)-Strukturen und ihren Grundschaltungen
Zhigang
Zhang
Photomischdetektor (PMD)
optoelektronischer Prozessor (OEP)
Mikrowellen-Mischdetektoren (MMD)
photonic mixer device
optoelectronic processor
microwave mixer device
620
In den letzten 6 Jahren ist ein neuartiger optoelektronischer Detektor, der so genannte Photomischdetektor (PMD), an der Universität Siegen entwickelt worden. Er ermöglicht eine schnelle, hochgenaue Entfernungsmessung nach dem Laufzeitmessverfahren mit inkohärentem Licht und eröffnet damit neue Perspektiven zur 3D-Bilderfassung. In dieser Arbeit werden die charakteristischen Eigenschaften von verschiedenen halbleiter-basierten
PMD-Strukturen und die weiteren technologischen Möglichkeiten zur Anwendung des PMDPrinzips untersucht.
Der erste Teil dieser Arbeit befasst sich mit den physikalischen Grundlagen der
Halbleiterphotodetektoren und der systematischen Beschreibung des Photogate (PG)-PMD.
Das charakteristische Merkmal des PMD ist die inhärente Gegentaktmischung bzw.
Korrelation, die unmittelbar im photosensitiven Bereich erfolgt. Eine wichtige Eigenschaft des Korrelationsempfangs ist die hohe Selektivität und Störunterdrückung. Mithilfe eines Funktionsmodells des Photogate-PMD werden die Modulations- und Korrelationseigenschaften der PMDs, besonders bei Kurzzeitintegration, analytisch und simulativ untersucht.
Im zweiten Teil werden die vielfältigen Möglichkeiten zur Realisierung inhärent mischender Detektoren nach dem PMD-Prinzip dargestellt. Eine Variante der PMDs sind die selbstmodulierenden MSM-PMDs, welche neben dem Vorteil der GHz-
Modulationsbandbreite die inhärente Eigenschaft der Hintergrundlichtunterdrückung besitzen.
Eine Funktionalitätserweiterung der MSM-PMDs führt zum sog. Optoelektronischen
Prozessor (OEP). Er ermöglicht eine schnelle analoge und digitale optoelektronische Signalverarbeitung. Andere halbleiter-basierte Ausführungsformen der PMDs werden kurz beschrieben.
Auch die Erweiterung des PMD-Prinzips auf andere Technologiegebiete wie Mikrowellen- und Vakuumtechnik wird behandelt. Dabei werden einige Ausführungsbeispiele wie MMDs (Mikrowellen-Mischdetektoren), PMT-PMD (Photomultiplier-PMD), MCP-PMD (Microchannel Plate-PMD) und BV-PMD (Bildverstärker-PMD) vorgestellt.
In the last 6 years, a novel optoelectronic detector called Photonic Mixer Device (PMD) has been developed at the University of Siegen, which opens up new perspectives for fast, highprecision non-contact range measurement and 3D-imaging using the time-of-flight (TOF) method. In this thesis the characteristic features of various semiconductor-based PMD structures and their modelling as well as further possibility of applying PMD-principle to other technologies are studied.
The first part of this work deals with the systematic description and analysis of the photogate (PG-) PMD. A distinctive feature of the PMD compared to conventional photodetectors is its push-pull mixing process directly in the photosensitive region. A functional model of the PGPMD is developed enabling to simulate modulation and correlation properties, especially the behaviour of the suppression of non-correlated background illumination by short time
integration.
In the second part a variety of implementations of the PMD-concept is presented. One of the most important implementations is the MSM-PMD based on the metal-semiconductor-metal structure. It takes advantage of the very wide modulation bandwidth of MSM-detectors and possesses particularly the inherent ability to suppress the background illumination. The MSMPMD structure can be extended to a so-called “Optoelectronic Processor” (OEP), which is
able to perform high speed optoelectronic analog and digital signal processing. Further semiconductor-based PMD realisation possibilities are also briefly discussed.
Moreover, the PMD-principle is applicable to other detector technologies. Some possible implementations such as MMDs (Microwave Mixer Devices), PMT-PMD (Photomultiplier Tube PMD) and MCP-PMD (Microchannel Plate PMD) will be described.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-12-10
2003
doctoralThesis
Text
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ger
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
5d009e987de5be296064f1056345706f
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Neoklassische Wachstumstheorie : Darstellung, Kritik und Erweiterung
Thomas
Christiaans
Neoklassische Theorie
Wirtschaftswachstum
offene Volkswirtschaft
330
Das Wirtschaftswachstum ist der wesentliche Bestimmungsgrund für den Wohlstand der Nationen. Ob ein Land heute reich oder arm ist, hängt vom Wachstum seines Nationale inkommens in der Vergangenheit ab. Der zukünftige Reichtum eines Landes wird durch das gegenwärtige und das künftige Wachstum bestimmt.
In diesem Buch werden die grundlegenden Modelle der neoklassischen Wachstumstheorie dargestellt, in Teilen kritisiert und darauf aufbauend erweitert. Die zentralen Kritikpunkte beziehen sich auf den Ansatz der dynamischen Optimierung in Erklärungsmodellen einerseits und auf die Skaleneffekte in der Theorie des endogenen Wachstums andererseits.
Auf der Basis des neoklassis chen Paradigmas werden einfache Modelle des Wirtschaftswachstums entwickelt, die diese Kritik berücksichtigen und die mit den sogenannten stilisierten Fakten über das Wachstum vereinbar sind. Die
gängige Konsumhypothese der Neoklassik wird durch den Ansatz von Faustregeln ersetzt, wobei Modelle ohne Skaleneffekte mit endogenem technischem Fortschritt im Mittelpunkt stehen. In bezug auf einige der stilisierten Fakten erweist sich die Betrachtung offener Volkswirtschaften als unumgänglich. In diesem Zusammenhang wird die Frage untersucht, welche Ansatzpunkte für die Wachstumspolitik im Rahmen von Modellen des semi-endogenen Wachstums bestehen.
Wegen seiner zentralen Ausrichtung auf die Theorie des semi-endogenen Wachstums und der ausführlichen Erörterung der erforderlichen mathematischen Grundlagen (gewöhnliche Differentialgleichungen und dynamische Optimierung) im wachstumstheoretischen Kontext ist der Text auch als fortgeschrittenes Lehrbuch geeignet.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-05-20
2004
doctoralThesis
Text
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ger
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thesis.habilitation
Universität Siegen
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Fachbereich 5, Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht
Siegen
1
cdc2ee72514b3fc23646a77c2ef3a319
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Mikrostrukturelle Aspekte der Rissinitiierung und -ausbreitung in metallischen Werkstoffen
Ulrich
Krupp
Rissausbreitung
Bruchmechanik
Metallische Werkstoffe
620
Die Ermüdungslebensdauer metallischer Hochleistungswerkstoffe ist häufig bis zu 90% durch die Mechanismen der Rissinitiierung und der frühen Rissausbreitung bestimmt. Diese Phasen des Ermüdungsschädigungsprozesses sind weder durch die herkömmlichen Methoden der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung, wie z.B. die Ultraschallprüfung, quantifizierbar, noch können sie durch die gängigen Verfahren der Bruchmechanik adäquat abgebildet werden.
Vor diesem Hintergrund befasst sich die vorliegende Habilitationsschrift mit der
experimentellen Aufklärung und mathematischen Modellierung von Wechselwirkungen
zwischen der Werkstoffmikrostruktur, der lokalen mechanischen Beanspruchung und dem damit in Verbindung stehenden Ausbreitungsverhalten von kurzen Rissen. Anhand von Wechselverformungsversuchen an servohydraulischen Prüfmaschinen in Kombination mit laserinterferenzgestützten lokalen Dehnungsmessungen (ISDG) und eingehenden mikrostrukturellen Untersuchungen, vor allem mit Hilfe der Rasterelektronenmikroskopie und der Rückstreuelektronenbeugung (EBSD), konnten sowohl die Rissinitiierungsorte als auch die Risspfade als Konsequenz der lokalen mikrostrukturellen Eigenschaften, wie elastische Anisotropie oder Missorientierung der Gleitsysteme benachbarter Körner, identifiziert werden.
Bei hohen Temperaturen ist die Ermüdungsrissausbreitung zunehmend durch
Atmosphäreneffekte beeinflusst. So führen Haltezeiten bei maximaler Zugbelastung bereits bei Temperaturen unterhalb des Kriechverformungsbereichs in der Nickelbasis-Superlegierung IN718 zu einem Übergang von zyklenabhängiger transkristalliner zu zeitabhängiger interkristalliner Rissausbreitung, verbunden mit einem dramatischen Anstieg der Rissausbreitungsrate. Mit Hilfe von Experimenten an polykristallinen und bikristallinen Proben konnte gezeigt werden, dass dieser als "dynamische Versprödung" identifizierte Haltezeiteffekt erheblich von der Struktur der betroffenen Korngrenzen abhängt.
Die experimentellen Ergebnisse werden anhand physikalischer Modelle, die im Rahmen interdisziplinärer Projekte gemeinsam mit Wissenschaftlern aus dem Gebiet der Mechanik entwickelt wurden, diskutiert. Diese Modelle ermöglichen eine mechanismenorentierte Vorhersage der Ermüdungslebensdauer.
In many cases, up to 90% of fatigue life of high-loaded metallic materials is determined by the mechanisms of crack initiation and early crack propagation. These phases of the fatigue damage process can neither be quantified by conventional techniques of non-destructive materials testing, e.g., ultrasonic inspection, nor be treated by the common methods of elastic and elastic-plastic fracture mechanics.
The present thesis gives an overview about experimental studies and physical models on the interactions between the material's microstructure, the mechanical loading conditions, and the corresponding short-crack propagation behaviour. By means of mechanical fatigues tests using servohydraulic testing machines in combination with laser-interference microstrain measurements (ISDG) as well as thorough microstructural investigations, mainly applying scanning electron microscopy (SEM) together with electron back-scattered diffraction (EBSD), conditions and locations of crack initiation and short-crack-propagation paths as a consequence of local microstructural features were identified.
At high temperatures, fatigue crack propagation rates become increasingly determined by the environmental conditions. For instance, hold times at maximum tensile load applied to the polycrystalline Ni-base superalloy IN718 at temperatures below the creep regime may lead to a transition from cycle-dependent transcrystalline to time-dependent intercrystalline crack
propagation associated with a dramatic increase in the crack propagation rate. By means of mechanical experiments on poly- and bicrystalline specimens it was shown that this kind of hold-time cracking can be attributed to the mechanism of "dynamic embrittlement", which seems to depend strongly on the structure of the affected grain boundaries.
The experimental results are discussed by using physical models, which were developed in a joint project together with scientists from continuum mechanics, and which can be applied to mechanism-oriented life prediction of technical materials under complex service conditions.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-09-02
2004
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-922
ger
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thesis.habilitation
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 11, Maschinenbau
Siegen
1
7e9c79b3e5639a231b00d8cb58036049
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https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/92
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oai:dspace:ubsi/932020-10-21T05:29:07Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:510
Two-component link maps in manifolds
Alexander
Pilz
Verschlingungstheorie
Singularitäten
Verschlingungsabbildungen
510
PDF-Abstract .
PDF-Dokument .
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Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-01-28
2004
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-936
eng
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 6, Mathematik
Siegen
2
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/93
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oai:dspace:ubsi/942020-12-08T09:30:59Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessddc:540doc-type:DoctoralThesis
Schnelle chirale Trennungen in mikrofluidischen Strukturen
Martin
Ludwig
chirale Trennung
Mikrochipelektrophorese
Mikrofluidik
540
Zur Durchführung schneller Trennungen mit Hilfe der Mikrochipelektrophorese
(MCE), wurde ein modulares MCE-Instrument aufgebaut und evaluiert. Das
lampengestützte System ermöglicht eine variable Wellenlängenanregung bei hoher
Detektionsempfindlichkeit. Auf diesem System wurden achirale Trennungen von
Fluoresceinisothiocyanat (FITC)-markierten Aminen sowie von Rhodaminen
durchgeführt. Unter optimierten Bedingungen wurde eine Basislinientrennung von
vier FITC-markierte Amine in weniger als 50 s bei einer Nachweisgrenze von 460 ppt
(500 pM) erzielt. Die Basislinientrennung von drei Rhodaminfarbstoffen konnte in
weniger als 6 s bei einer Nachweisgrenze von 240 ppt (500 pM) erreicht werden. Für
anspruchsvolle chirale Trennungen von FITC-markierten Aminen musste die geringe
Auflösung verbessert werden. Hierzu wurden die Kanäle von mikrofluidischen
Glaschips mit Polyvinylalkohol (PVA) beschichtet. Während mit den beschichteten
Strukturen eine Basislinientrennung erzielt werden konnte, war dies mit
unbeschichteten Chips nicht möglich. Die hohe Auflösung ermöglichte zudem die
Enantiomerenverhältnisse mit hoher Präzision (RSD=1,9%) und Genauigkeit
(R=0,9996) zu bestimmen. Unter Verwendung eines MCE-Systems mit UV-Detektion
konnten eine Vielzahl underivatisierter Verbindungen in weniger als 1 min getrennt
werden. Die schnellste Trennung erfolgte hierbei in 2,5 s. Die gleichzeitige Trennung
einer Mischung aus drei chiralen Verbindungen auf einer Trennstrecke von 12 mm
benötigte weniger als 11 s.
A modular instrument for high-speed microchip electrophoresis (MCE), equipped with
a sensitive, variable wavelength fluorescence detection system, was developed and
evaluated. The system was applied to achiral separations of fluorescein
isothiocyanate (FITC)-labeled amines as well as for achiral separation of rhodamines
At optimised conditions baseline separation of four FITC-labeled amines could be
obtained in less than 50 s at a detection limit of 460 ppt (1 pM). Three rhodamines
could be baseline-separated in less than 6 s at a detection limit of 240 ppt (500 pM).
For demanding chiral separations of FITC-labeled amines the low resolution has to
be improved. For this the channels of microfluidic glass chips have been coated with
poly(vinyl alcohol) (PVA). Baseline separation of the enantiomers could be achieved
in coated devices while it was not possible in uncoated chips. The high resolution
enabled determination of small enantiomeric impurities with high precision (RSD=1.9
%) and trueness (R=0.9996). Applying a MCE-system with UV-detection chiral
separations of numerous unlabeled drugs could be realised in less than a minute.
The fastest separation could be performed in 2.5 s. Even the successful separation
of a mixture of three chiral drugs could be performed in a single run in less than 11 s
utilizing a separation length of only 12 mm.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-12-19
2004
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-944
ger
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thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 8, Chemie - Biologie
Siegen
1
2e7f2c93a959544287281596939ea84e
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oai:dspace:ubsi/952020-12-08T09:31:17Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesisddc:620
Bestimmung und Modellierung von Detektionsgrenzen bei TFA-Bildsensoren
Jürgen
Sterzel
TFA-technology
Image sensors
Fixed-pattern-noise
620
Thin-Film-on-ASIC- (TFA-) Sensoren nutzen als fotoelektrischen Wandler eine Dünnschicht
auf Basis amorphen Siliziums, die großflächig über das 2-dimensionale kristalline Pixelarray
aufgebracht ist. In der Arbeit werden von integrierenden TFA-Bildsensoren die Grenzeigenschaften
Empfindlichkeit, Dunkelstrom, temporäres und örtliches Rauschen untersucht.
Eine gute Stromempfindlichkeit wird durch optimale Detektorgeometrien erreicht. Parasitäre
Kapazitäten der 3-dimensionalen Anordnung und die gewählte Pixeleingangsschaltung
bestimmen die Wandlungs- oder Spannungsempfindlichkeit.
Dunkelstromanteile sind durch thermische Effekte bzw. durch Feldeffekte bestimmt. Der
Sperrstrom des Detektors, der Leckstrom des Resettransistors und der Leckstrom über das
Treibergate sind zu bewerten. Je nach dominierendem Anteil ändert sich die Temperaturabhängigkeit.
Bei ohmschen Anteilen ist die Dunkelstromverbesserung durch Kühlung vernachlässigbar.
Die Einbindung des Detektorrauschens von Foto- und Dunkelstrom in SPICE ermöglicht die
Bestimmung des Signal-Rauschabstands und des Dynamikbereichs der Pixeleingangsstufe.
Bei der Detektionsschwelle dominiert i. d. R. das Treiberrauschen.
Eine Beschreibung für das Verstärkungs-FPN (PRNU) ist mithilfe der Momentenmethode
dargestellt. Das temporäre Rauschen geht stärker in die Pixeleingangsstufe ein als das örtliche
Rauschen.
Durch die allgemein gültige Beschreibung sind die zentralen Ergebnisse dieser Arbeit für
CMOS- als auch für TFA-Bildsensoren anwendbar.
Thin-Film-on-ASIC (TFA) sensors use a thin film layer as photoelectric detector. Based on
amorphous silicon, the film is deposited on top of the 2-dimensional crystalline pixel area.
This thesis analyses the limiting properties of integrating TFA image sensors, i.e. sensitivity,
dark current, temporal and fixed pattern noise.
A useful current sensitivity is obtained with optimized detector geometries. Parasitic capacitances
of the 3-dimensional design and the selected pixel input circuit determine the
conversion or voltage sensitivity.
The dark current is determined by thermal effects or electrical field effects. The reverse
current of the detector, the leakage current of the reset transistor and the leakage current of the
driver gate have to be considered. The dark current temperature dependence varies with the
dominating physical property. Dark current improvements of ohmic components by cooling
are negligible.
The integration of photo and dark current detector noise into SPICE enables the determination
of the signal-to-noise ratio and the dynamic range of the pixel input stage. In most cases, the
driver transistor noise determines the detection limit.
A description of gain FPN (PRNU) depending on the transistor geometry is developed using
the moment method. Temporal noise has a stronger influence on the pixel input stage than
fixed pattern noise.
Due to the generally valid description, the central results of this thesis are applicable to
normal CMOS as well as TFA image sensors.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2004-12-02
2005
doctoralThesis
Text
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urn:nbn:de:hbz:467-950
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
0cb1bb0ea4dba28eb9926712e45b8e51
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/95/1/sterzel.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/95
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/962020-12-08T09:56:56Zcom_ubsi_7col_ubsi_8open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Staatsvorstellung, Mentalität und ökonomisches Denken des deutschen Wirtschaftsbürgertums im 19. Jahrhundert : am Beispiel des Rheinisch-Westfälischen (Handels- und) Gewerbevereins
Hye-Sim
Na
Rheinisch-Westfälischer Handels- und Gewerbeverein
Geschichte <1800-1900>
Mentalität
943
Der Rheinisch - Westfälische (Handels- und) Gewerbeverein wurde im Winter
1847/48 gegründet und lässt sich als Interessenverband von Industrieunternehmern
aus den Provinzen Rheinland und Westfalen charakterisieren.
Anhand der Organisationsgeschichte des Vereins und durch das Aufzeigen der
Interessen, die seine Mitglieder in der Öffentlichkeit zu popularisieren und in der
Politik durchzusetzen versuchten, wird seine Rolle in Bezug auf die deutsche
Industrialisierung dargestellt.
Dabei wird das Schlagwort „Schutz der nationalen Arbeit“ analysiert. Es beinhaltet
das Streben der schutzzöllnerischen Industriellen nach Schutz des Binnenmarktes
und Industrialisierung, die ihrer Auffassung nach nur durch einen zollgeschützten
Binnenmarkt erreicht werden konnte. Die soziale Frage sollte dabei durch die
Industrialisierung und die Schaffung eines modernisierten Produktionssystems gelöst
werden. Die Idee des Binnenmarktsschutzes mündete schließlich in einem immer
stärker werdenden Nationalismus. Der „Schutz der nationalen Arbeit“ verdeutlicht
also in besonderer Weise die Zielvorstellung des deutschen Wirtschaftsbürgertums.
Die Ansichten sowie die Art und Weise der organisatorischen Tätigkeiten des
Rheinisch- Westfälischen (Handels- und) Gewerbevereins wandelten sich mit der
jeweiligen wirtschaftlichen Entwicklung. Mit der wirtschaftlichen Notlage nahmen
seine Tätigkeiten und Meinungsäußerungen zu, bei gegenläufigen Entwicklungen
oder guter konjunktureller Lage gingen seine Aktivitäten zurück.
Das Wirtschaftsbürgertum wird hier nicht unter dem normativen Aspekt der
Modernisierung interpretiert, vielmehr wird sein Handeln wird als spezifische
Reaktion auf eine bestimmte historische Situation gedeutet, in der es dem
Wirtschaftsbürgertum weniger um die Durchsetzung der Moderne als um das
wirtschaftliche Überleben und den wirtschaftlichen Erfolg ging.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-02-11
2002
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-962
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 1, Sozialwissenschaften - Philosophie - Theologie - Geschichte - Geographie
Siegen
1
a94ea800279d4e12f779ec5e0211cb06
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/96/1/na.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/96
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/972020-10-21T05:29:21Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:530open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Measurement of nuclear effects in the production of J/psi mesons with the HERA-B detector
Ulrich
Husemann
Elementarteilchenphysik
schwere Quarks
J/psi
530
Measurement of nuclear effects in the production of J/ψ mesons with the HERA-B detector PDF-Abstract
Measurement of nuclear effects in the production of J/ψ mesons with the HERA-B detector PDF-Dokument .
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2005-02-01
2005
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-972
eng
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 7, Physik
Siegen
2
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/97
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/982020-12-08T09:57:16Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:530open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Development of a readout electronic for a Si-pixeldetector for application in a Compton camera
Iskander
Ibragimov
ASIC
Compton camera
Pixel detector
ASIC
530
Compton cameras are very promising gamma-ray imaging systems, which have already found their application in astrophysics. Their use in nuclear medicine could offer higher sensitivity and better spatial resolution than existing mechanically-collimated gamma cameras, leading to a reduction of the radiation dose given to a patient. A Comp- ton camera consists basically of two detectors: a scatter detector, where Compton scatter- ing takes place, and a photoabsorber, where the scattered photons are absorbed. Silicon pixel detectors are the best choice for a scatter medium since they provide good position resolution, good energy resolution at room temperature and a relatively small Doppler broadening effect. Scintillation detectors are preferred for the use as a photoabsorber because of their greater stopping power. In the present work a low noise readout electronic for Si-pixeldetectors with 200µmà 200µm pixel size has been developed in CMOS technology. The electronic is self-triggering and delivers also a timestamp for the use in coincidences. Bonded to a Si-pixeldetector the readout circuit has been tested with gamma-ray sources; an electronic noise of about 49e − was obtained. A pixellated CsI detector read out by a Si PIN photodiode array has been studied as a photoabsorber.
Compton-Kameras sind sehr vielversprechende Gamma-Bildgebungssysteme, die bereits ihre Anwendung in der Astrophysik gefunden haben. Ihr Einsatz in der Nuklearmedizin konnte hohere Empfindlichkeit und bessere Ortsauflosung ermoglichen als vorhandene mechanisch-kollimierte Gammakameras. Dadurch kann die einem Patienten verabreichte Strahlendosis vermindert werden. Eine Compton-Kamera besteht grundsätzlich aus zwei Detektoren: einem Streuungsdetektor, wo die Compton-Streuung stattfindet, und einem Photoabsorber, wo die gestreuten Photonen absorbiert werden. Silizium-Pixeldetektoren sind die beste Wahl für ein Streuungsmedium, da sie gute Ortsauflosung, gute Energieauflosung bei Raumtemperatur und relativ kleine Dopplerverbreitung bieten. Szintillationsdetektoren werden für den Einsatz als Photoabsorber wegen ihres großeren Strahlungsbremsvermogens bevorzugt. In Rahmen dieser Arbeit wurde eine rauscharme Ausleseelektronik für Si-Pixeldetektoren mit einer Pixel-Große von 200µm à 200µm in der CMOS Technologie entwickelt. Die Auslese ist selbsttriggernd und liefert außerdem eine Zeitmarke zur Verwendung in Koinzidenzen. Gebondet an einem Si-Pixeldetector wurde die Ausleseelektronik mit Gammaquellen getestet; elektronisches Rauschen von ungefähr 49e − wurde gemessen. Außerdem wurde ein pixelierter CsI Detektor mit Photodiodenauslese auf moglichen Einsatz als Photoabsorber untersucht.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2005-01-25
2004
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-982
eng
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 7, Physik
Siegen
1
8e174426b3c28e148b2599ecbcb0f41d
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/98/1/ibragimov.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/98
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oai:dspace:ubsi/992020-12-08T09:57:27Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:004open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Fertigungsnahe Entwurfsunterstützung für die Mikrosystemtechnik
Technology driven design support for microsystem technology
Andreas
Wagener
Prozessverwaltung
Verifikation
Simulation
004
Der Entwurf von Mikrosystemen, hier speziell der von siliziumbasierten nichtelektronischen
Systemen, zeichnet sich dadurch aus, dass alle Phasen des Entwurfs durch die angestrebte
Fertigungsanweisung beeinflusst werden. Erschwerend kommt hinzu, dass, im Gegensatz zur
Mikroelektronik, beinahe jedes Mikrosystem eine eigene Fertigungsanweisung benötigt. Eine
Abstraktion auf Basis von Masken und Entwurfsregeln ist nicht möglich. Aus diesem Grund
beschränken sich die meisten Softwarewerkzeuge für die Mikrosystemtechnik auf die sehr
frühen Phasen des Entwurfs und Einzelprozesssimulationen.
Unter Berücksichtigung der Methoden in der Mikroelektronik und der Mechanik wird in
dieser Arbeit eine Methodik vorgestellt, die als Basis für eine durchgängige
Entwurfsunterstützung speziell im technologienahen Bereich dienen kann. Basierend auf eben
dieser Methodik und neuen Konzepten der Datenhaltung wird eine Entwicklungsumgebung
vorgestellt, die es ermöglicht, Prozessinformationen einheitlich abzulegen, zu verwalten und
wieder zur Verfügung zu stellen. Die Entwicklungsumgebung gibt weiterhin die Möglichkeit
auf Basis der abgelegten Prozessinformationen, Fertigungsanweisungen zu erstellen und
automatisch auf Fertigbarkeit zu prüfen. Die Simulation der Fertigungsfolge wird durch eine
hierarchische Anordnung der Simulationsmodelle unterstützt bzw. erst möglich gemacht.
Abschließend werden mögliche Erweiterungen diskutiert.
In microsystem technology, especially in the area of silicon-based nonelectronic devices, the
design is dominated by the fabrication of the devices. That is not only true for the technologydriven
and physical design phases but also for the more abstract phases in the beginning of the
design. In contrast to micro electronics there is no Mead/Conway-abstraction possible. That is
why available design frameworks are limited to the behavioural-driven and more abstract
design.
A new concept of an integrated design support for microsystem technology and a
prototypically realisation of that concept is presented. Designing Microsystems with this tool
the designer need not longer to be technology expert.
Basing on design methodology in micro electronics and mechanics as well considerations on
the design in microsystem technology are discussed. A new methodology for technologydriven
design is presented and by the means of a prototype realised. This prototype allows the
management of process data as well as the design of fabrication process flows. Also the
manufacturability of these flows can be checked. The concept of hierarchical ordered
simulation models is introduced to guarantee at least a rough simulation of process flows,
even if there is no model for one or more fabrication steps available.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2005-02-09
2005
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-994
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
559bfd4aaebcdb99ff328459d79696a8
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/99/1/wagener.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/99
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/1002020-12-08T09:57:39Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:004open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Ein Konzept für die Datenhaltung in der fertigungsnahen Mikrosystemtechnik
Jens
Popp
Mikrosystemtechnik
Datenhaltung
Prince (Process Information and Management Center)
004
Diese Arbeit präsentiert Ergebnisse, die im Rahmen des PRINCE-Projektes am
Institut für Mikrosystemtechnik generiert wurden. PRINCE steht für PRocess
INformation and management CEnter und beschäftigt sich mit der automatisierten
Entwurfsunterstützung für die Mikrosystemtechnik. Besonderes Augenmerk
wurde hierbei auf die fertigungsnahen Aspekte des Entwurfs gelegt,
da diese in bisherigen Lösungen nur ungenügend beachtet werden.
Im Rahmen der Arbeit wurde deshalb eine umfassende Analyse der Problematik
durchgeführt. Eines der Ergebnisse war die Erkenntnis, dass beim fertigungsnahen
Entwurf viele Daten anfallen, die alle in enger Beziehung stehen.
Die geeignete Datenhaltung ist deshalb ein zentraler Punkt des Entwurfs.
Ausgehend von dieser Erkenntnis wurde untersucht, welche aus der Informatik
bekannten Methoden im Bereich Datenbank-Management geeignet sind.
Als Ergebnis wird ein relationales Datenbankmodell vorgestellt, mit dem die
gesammelten Daten auf sinnvolle Weise gespeichert und miteinander in Beziehung
gebracht werden können. Außerdem wird eine Erweiterung dieses
Modells um Methoden aus der Objektorientierung präsentiert, die eine hierarchische
Darstellung der Daten durch Vererbung und Mehrfachvererbung
ermöglicht.
Mit dem Software-System PRINCE wurden die entworfenen Modelle umgesetzt
und in der Praxis getestet. Durch den Einsatz moderner Techniken, wie
z.B. J2EE und Java, ist eine Software entstanden, die eine Zusammenarbeit
mehrerer unterschiedlicher Nutzer mit unterschiedlichen Rechnerplattformen
ermöglicht.
This work presents results generated during the PRINCE project. PRINCE is
an acronym for PRocess INformation and management CEnter. The aim of the
project was the support of the design of microsystems with special attention
to the technology driven aspects of the design. The technology driven design
(design for manufacturing) support is until now only marginally available.
Within the project a systematic analysis of the technology driven design was
performed. It turns out that a lot of data is accumulated. Also most of the
collected data is somehow related. Therefore the organized management of
data is a key topic in the design of microsystems.
Starting from this realization methods for data management were researched
for adequacy. Among the methods known in computer science the relational
database was selected. As a result a relational database scheme is presented.
All collected data can be stored and related in a useful manner using this scheme.
Furthermore an extension of this scheme is presented that enhances it with
methods from object oriented modelling. The usage of inheritance and multiple
inheritance is discussed in detail.
With the PRINCE software a system is presented that puts the model into practical
use. Using modern technologies like Java and J2EE the software enables
collaborative work among users with different hardware platforms.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2005-02-09
2005
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-1009
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 12, Elektrotechnik und Informatik
Siegen
1
dcc71eba5e73eb6efe6800869b3f0ceb
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/100/1/popp.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/100
Universitätsbibliothek Siegen
oai:dspace:ubsi/1012020-12-08T09:57:52Zcom_ubsi_7col_ubsi_8ddc:370open_accessdoc-type:DoctoralThesis
Volksbildungsprojekte im Kontext staatlichen Handelns : eine Analyse des Erarbeitungs- und Revisionsprozesses des Rahmenlehrplans des Bundesstaates Santa Catarina
Paulo
Hentz
Bildungspolitik
Lehrplan
Santa Catarina
370
Die vorliegende Arbeit untersucht die Möglichkeit der staatlichen Umsetzung
von Volksbildungprojekten innerhalb einer bürgerlichen Demokratie. Diese
Fragestellung wird im konkreten sozialen Kontext des brasilianischen
Bundesstaates Santa Catarina analysiert, indem in kritischer
Auseinandersetzung mit historisch früheren Projekten dieser Art in Europa
und Brasilien die Wirkungen der Einführung eines Rahmenlehrplans in diesem
Bundesstaat untersucht werden.
Die Analyse basiert auf der Beobachtung des Handelns von Staatsvertretern
innerhalb des Regierungsapparates von Santa Catarina während des
Umsetzungsprozesses eines Rahmenlehrplans, der auf Prinzipien des
Historischen Materialismus basiert. Bezüglich der politischen Bedeutung des
Regierungshandelns bilden die Überlegungen Antonio Gramscis den wichtigsten
theoretischen Bezugsrahmen, während das Werk Vygotskys diesen Bezugsrahmen
hinsichtlich der verschiedenen Aspekte des Lernprozesses formuliert.
Weiterhin wird auf die Überlegungen von Autoren wie Luther, Comenius, Kant,
Hegel und Wilhelm von Humboldt zurückgegriffen.
Methodologisch konfrontierte die Untersuchung die Resultate einer
kritischen Analyse der Forschungsliteratur mit statistischen Informationen
bezüglich der Einführung und Umsetzung des Rahmenlehrplans wie auch mit
eigenen Aussagen der an diesem Prozess beteiligten Personen.
O presente estudo aborda a possibilidade do desenvolvimento de projetos
educacionais de interesse popular no âmbito do Estado em uma democracia burguesa. O
tema é analisado num contexto social concreto, o Estado de Santa Catarina, no estudo
dos reflexos da implementação da Proposta Curricular, em diálogo com outros
momentos históricos em que projetos dessa natureza se desenvolveram em outras partes
do mundo.
A análise é feita a partir da observação da ação de agentes do Estado no interior
do Governo do Estado de Santa Catarina, no processo de implementação de uma
proposta curricular fundamentada no Materialismo Histórico. Toma-se como referência
teórica principal a contribuição de Antonio Gramsci no que tange ao sentido político da
ação educacional e de Vygotsky no tocante aos aspectos relacionados à aprendizagem.
Como referências complementares, autores como Lutero, Comênio, Kant, Hegel e
Wilhelm von Humboldt.
A metodologia utilizada para este estudo foi a pesquisa bibliográfica, cotejada
com levantamento de informações de campo sobre a implementação da Proposta
Curricular de Santa Catarina e estudo de textos produzidos no âmbito do processo de sua
elaboração.
Universitätsbibliothek der Universität Siegen
Siegen
Adolf-Reichweinstr. 2, 57068 Siegen
2003-11-24
2005
doctoralThesis
Text
publishedVersion
urn:nbn:de:hbz:467-1018
ger
https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
thesis.doctoral
Universität Siegen
Siegen
Fachbereich 2, Erziehungswissenschaft und Psychologie
Siegen
1
4a3680c6ad0103d9fe2645e83e882920
https://dspace.ub.uni-siegen.de/bitstream/ubsi/101/1/hentz.pdf
https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/101
Universitätsbibliothek Siegen
xMetaDissPlus////100