Reeh, EmilyEmilyReeh2025-09-022025-09-022025https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/6909Online-Version mit AnhangDie vorliegende Arbeit widmet sich der linguistischen Analyse von Medienkritik im digitalen Zeitalter am Beispiel des YouTubers Rezo. Im Fokus steht das im Jahr 2020 veröffentlichte Video „Die Zerstörung der Presse“, in dem Rezo etablierte deutsche Printmedien einer kritischen Betrachtung unterzieht. Auf Basis eines qualitativen Analyseansatzes werden drei Videos betrachtet: das Ursprungsvideo Rezos, die Reaktion der FAZ („Unsere Antwort auf Rezos „Zerstörung der Presse““) sowie Rezos Reaktionsvideo („Die dümmsten und lustigsten Reaktionen“). Die Analyse demonstriert, wie sich Rezo durch den Einsatz sprachlicher Kreativität und bewusster Inszenierung zwischen journalistischer Kritik und Politainment befindet. Im Rahmen der Analyse werden verschiedene Aspekte der Videos untersucht, darunter der Aufbau, die Verwendung von Anglizismen sowie der Pronomina-Gebrauch als Index einer adressatengerechten Gestaltung. Rezos Medienkritik ist gekennzeichnet durch jugendsprachliche Elemente, eine direkte Adressierung und diskursive Strategien, die auf eine junge Zielgruppe zugeschnitten sind. Die kontrastive Analyse mit dem FAZ-Video offenbart zudem Diskrepanzen in der sprachlichen Darstellung von Glaubwürdigkeit. Die vorliegende Arbeit leistet somit einen Beitrag zur Erforschung digitaler politischer Kommunikation aus sprachwissenschaftlicher Perspektive.deAttribution-ShareAlike 4.0 Internationalhttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/400 Sprache, LinguistikMedienkritikYouTubePolitische KommunikationPolit-InfluencerDiskursanalyseMedia CritiqueYouTubePolitical CommunicationPolitical InfluencerDiscourse Analysis„hot auf Zerstörung“? Rezos Medienkritik aus diskurslinguistischer Perspektive"Hot On Destruction?" Rezo’s Media Critique from a Discourse Linguistic PerspectiveMaster ThesisJautz, Sabineurn:nbn:de:hbz:467-69090