Büdenbender, YannikYannikBüdenbender2024-08-052024-08-052024https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/2747Für eine funktionierende Demokratie braucht es Menschen, die ihre politischen Beteiligungsmöglichkeiten wahrnehmen, die sich einmischen und die Gesellschaft, Politik und Ökonomie aktiv mitgestalten. Was aber, wenn Menschen verschiedener Bildungsschichten ihre politischen Partizipationsmöglichkeiten auf unterschiedlichem Wege und in abweichendem Umfang dargeboten werden? Gefährdet der Staat den Fortbestand der Demokratie? In welchem Zusammenhang steht die eigene politische Partizipation mit der Schulform, die Menschen besuchen? Führen mehr politische Beteiligungsmöglichkeiten automatisch zu mehr politischer Partizipation aller Schichten und welche Rolle spielen Schulbücher bei alledem? Diese Arbeit spannt den Bogen von aktuellen empirischen Studien zu Zustimmungswerten zur Demokratie über die Grundkonzepte von Demokratie, politischer Partizipation und der Reproduktion sozialer Ungleichheit hin zur Rolle des Staates in der Reproduktion politischer Ungleichheit. Die Schule, und insbesondere das Schulbuch, werden dabei als zentrale Reproduktionsinstanz der Ungleichheit ausgemacht und über eine vergleichende, qualitative Schulbuchanalyse herausgestellt, dass Demokratie gefährdet ist, wenn politische Partizipation als Mittel des Empowerments dargestellt, zugleich aber über schulspezifische Lerninhaltsunterschiede die von Veith Selk herausgestellte Partizipationsaristokratie befeuert wird.deNamensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 Internationalhttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/320 PolitikPolitische BildungDemokratieUngleichhheitsreproduktionPartizipationsaristokratieVergleichende SchulbuchanalyseReproduction of inequalityDemocracyPolitical participationComparative schoolbook analysisUngleichheitsreproduktion als Problem für die Demokratie - Der Beitrag von Schulbüchern bei der Herstellung einer PartizipationsaristokratieMaster ThesisWohnig, Alexanderurn:nbn:de:hbz:467-27474