Pins, DominikDominikPins2025-07-302025-07-302024-10https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/7063The well-known phrase in the title of this thesis is based on the idea of one's own home as a place of security, self-determination, sovereignty, and retreat. The proliferation of IoT (Internet of Things) devices in private households and the interconnectivity of internet-enabled devices with one another and the external environment give rise to the supposition that the concept of the home may undergo a transformation. This is due to the fact that the data collected and processed by IoT devices also exerts an influence on the home. However, permanent recording often takes place in the background and unnoticed by the residents. The work for this thesis therefore was an examination of the extent to which consumers are aware of and can deal with the data collected in their households and what practices and solutions can help them overcome the uncertainties that sometimes exist. Consequently, the focus for this thesis, in particular, was on voice assistants (VAs), as on the one hand they serve as a platform in the smart home to control other devices and thus have corresponding usage data and, on the other hand, they can intentionally as well as unintentionally collect user data through their microphones as invisible and potentially "always-listening" sensors. Methodologically, the work was based on a living lab with which a design case study was conducted. Moreover, qualitative approaches were used with a mix of methods to examine consumers in terms of their data literacy and working practices, using VAs as an example. To increase their data literacy, human-centered design approaches were used to implement a tool that would increase their awareness of data, empower them in data work practices and ultimately increase their data literacy. The end result was a prototype that allows users to request, view, and explore their interactions with their VA in order to identify saved interactions and recognize their own behavioral patterns. Finally, the work done for this thesis is an important contribution to the research areas of Usable Privacy, Information Visualization, and ultimately Consumer Informatics: First, and with regard to Usable Privacy, current data access and work practices were investigated, to identify and address the barriers in data work for increasing data awareness and literacy based on identified user needs and challenges. The results showed that existing provider solutions such as apps or data access processes (in accordance with the GDPR) are complicated and only provide limited or insufficient information about the stored personal data. The derived user experience journey and the prototype to support data requests for user data (using the example of VA systems) can ultimately help companies to make it easier for their users to access data. Moreover, they can be used to provide initial approaches to making formats that are usually only machine-readable also human-readable. Furthermore, in order to promote human readability and data awareness, Information Visualization approaches were used to prepare the raw data in an understandable way. This was done to reduce the uncertainties and knowledge gaps on the part of consumers. The example of VAs was used to show that consumers were often unaware of the multitude of everyday interactions, but also of misactivations. In addition, further visualizations showed how strongly the devices of the VAs and the system as a whole are interwoven in the "home" ecosystem and everyday consumer life. Finally, the work done for this thesis contributed to the field of Consumer Informatics, as the increased data literacy resulting in particular from the aforementioned points enables consumers to regain more control and awareness over their homes and their (digital) consumption practices. Precisely because the demarcation of privacy and personal information (such as preferences, settings, and usage data) in the domestic context is made more difficult by data-collecting products and services, the approaches and solutions investigated and developed in this thesis provide promising support options for consumers. The results of the work, therefore, make an important contribution to redressing the imbalance of information and power between consumers and companies.Die bekannte Redewendung im Titel dieser Arbeit basiert auf der Idee des eigenen Zuhauses als Ort der Sicherheit, Selbstbestimmung, Souveränität und des Rückzugs. Die Verbreitung von IoT (Internet of Things)-Geräten in privaten Haushalten und die Vernetzung internetfähiger Geräte untereinander und mit der Außenwelt lassen vermuten, dass sich das Konzept des Zuhauses verändern könnte. Dies liegt daran, dass die von IoT-Geräten gesammelten und verarbeiteten Daten auch das Zuhause beeinflussen. Allerdings erfolgt die permanente Aufzeichnung oft im Hintergrund und unbemerkt von den Bewohnern. Die Arbeit für diese Thesis war daher eine Untersuchung des Bewusstseins und des Umgangs der Verbraucher mit den in ihren Haushalten gesammelten Daten sowie der Praktiken und Lösungen, die ihnen helfen können, die manchmal bestehenden Unsicherheiten zu überwinden. Der Fokus dieser Arbeit lag insbesondere auf Sprachassistenten (VAs), da sie einerseits als Plattform im Smart Home zur Steuerung anderer Geräte dienen und somit entsprechende Nutzungsdaten haben, und andererseits durch ihre Mikrofone als unsichtbare und potenziell „immer lauschende“ Sensoren absichtlich sowie unabsichtlich Nutzerdaten sammeln können. Methodisch basierte die Arbeit auf einem Living Lab, mit dem eine Design-Fallstudie durchgeführt wurde. Darüber hinaus wurden qualitative Ansätze mit einem Methodenmix verwendet, um die Verbraucher hinsichtlich ihrer Datenkompetenz und Arbeitspraktiken zu untersuchen, wobei VAs als Beispiel dienten. Um ihre Datenkompetenz zu erhöhen, wurden nutzerzentrierte Designansätze verwendet, um ein Tool zu implementieren, das ihr Bewusstsein für Daten erhöht, sie in Datenarbeitspraktiken stärkt und letztendlich ihre Datenkompetenz erhöht. Das Endergebnis war ein Prototyp, der es den Nutzern ermöglicht, ihre Interaktionen mit ihrem VA anzufordern, anzuzeigen und zu erkunden, um gespeicherte Interaktionen zu identifizieren und ihre eigenen Verhaltensmuster zu erkennen. Abschließend leistet die Arbeit für diese Thesis einen wichtigen Beitrag zu den Forschungsbereichen Usable Privacy, Information Visualization und letztlich der Verbraucherinformatik: Im Hinblick auf Usable Privacy wurden aktuelle Datenzugriffs- und Arbeitspraktiken untersucht, um die Barrieren in der Datenarbeit zu identifizieren und anzugehen, um das Datenbewusstsein und die Datenkompetenz basierend auf den identifizierten Nutzerbedürfnissen und Herausforderungen zu erhöhen. Die Ergebnisse zeigten, dass bestehende Anbieter-Lösungen wie Apps oder Datenzugriffsprozesse (gemäß der DSGVO) kompliziert sind und nur begrenzte oder unzureichende Informationen über die gespeicherten personenbezogenen Daten bieten. Die abgeleitete User Experience Journey und der Prototyp zur Unterstützung von Datenanforderungen für Nutzerdaten (am Beispiel von VA-Systemen) können Unternehmen letztendlich helfen, ihren Nutzern den Zugang zu Daten zu erleichtern. Darüber hinaus können sie verwendet werden, um erste Ansätze zu bieten, um Formate, die normalerweise nur maschinenlesbar sind, auch menschenlesbar zu machen. Darüber hinaus wurden Informationsvisualisierungsansätze verwendet, um die Rohdaten auf verständliche Weise aufzubereiten, um die Unsicherheiten und Wissenslücken der Verbraucher zu verringern und das Datenbewusstsein zu fördern. Am Beispiel von VAs wurde gezeigt, dass Verbraucher sich oft der Vielzahl alltäglicher Interaktionen, aber auch von Fehlaktivierungen nicht bewusst waren. Weitere Visualisierungen zeigten, wie stark die Geräte der VAs und das System als Ganzes im „Heim“-Ökosystem und im Alltag der Verbraucher miteinander verflochten sind. Abschließend leistete die Arbeit für diese Thesis einen Beitrag im Bereich der Verbraucherinformatik, da die erhöhte Datenkompetenz, die insbesondere aus den vorgenannten Punkten resultiert, den Verbrauchern ermöglicht, mehr Kontrolle und Bewusstsein über ihr Zuhause und ihre (digitalen) Konsumpraktiken zurückzugewinnen. Gerade weil die Abgrenzung von Privatsphäre und persönlichen Informationen (wie Vorlieben, Einstellungen und Nutzungsdaten) im häuslichen Kontext durch datensammelnde Produkte und Dienstleistungen erschwert wird, bieten die in dieser Thesis untersuchten und entwickelten Ansätze und Lösungen vielversprechende Unterstützungsmöglichkeiten für Verbraucher. Die Ergebnisse der Arbeit leisten daher einen wichtigen Beitrag zur Behebung des Informations- und Machtungleichgewichts zwischen Verbrauchern und Unternehmen.enAttribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 Internationalhttp://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/004 InformatikVerbraucherinformatikDatenkompetenzPrivatsphäreSprachinterfaceConsumer informaticsData literacyPrivacyVoice interfacesMy home is my castle: empowering consumers’ data literacy in the digital home - a case study on voice assistantsMy Home is My Castle: Stärkung der Datenkompetenz von Verbraucher:innen im digitalen Zuhause - eine Fallstudie zu SprachassistentenDoctoral ThesisStevens, Gunnarurn:nbn:de:hbz:467-70639