Höppner, KirstenKirstenHöppner2019-09-022006-10-9T2019-09-022002https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/37Inwieweit wirkt sich das in westlichen Gesellschaftsformen als selbstverständlich geltende System der Zweigeschlechtlichkeit auf das Sprachverhalten von Individuen aus? Hat dieses System der Zweigeschlechtlichkeit überhaupt Auswirkungen auf die Verwendung von Sprache? Ist es gerechtfertigt, von ”Frauen- und Männersprache” zu sprechen? Auf diese Fragestellungen wird in der vorliegenden Arbeit eingegangen. ”Frauensprache – Männersprache. Fiktion oder Wirklichkeit?” Der Titel verdeutlicht bereits, daß es durchaus widersprüchliche Annahmen innerhalb dieses Themenbereichs gibt. Auf Basis dieser Fragestellung werden bisherige Untersuchungen, die sich mit geschlechtsspezifischem Sprachverhalten beschäftigen, beschrieben und im Hinblick auf ihre Methoden- und Theorieorientierung kritisch betrachtet. Ausgehend von der Hypothese, daß kein geschlechtsabhängiges einheitliches Sprachverhalten existiert, sondern der situative Kontext entscheidenden Einfluß auf das Sprachverhalten von Individuen nimmt, wird weitergehend in einer empirischen Untersuchung das Gesprächsverhalten von Individuen in konkreten Kommunikationssituationen, unter Berücksichtigung der die Kommunikationssituation beeinflussenden Variablen, analysiert. Inwieweit in diesen Situationen tatsächlich geschlechtstypisches Sprachverhalten zu beobachten ist bzw. andere Parameter Einfluß auf das Sprachverhalten der am Gespräch teilnehmenden Personen nehmen, wird differenzierend analysiert.dehttps://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt430 DeutschSystem der ZweigeschlechtlichkeitFrauensprache - Männersprachegeschlechtstypisches KommunikationsverhaltenFrauensprache - Männersprache : Fiktion oder Realität?Doctoral Thesisurn:nbn:de:hbz:467-376