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Aktuellste Veröffentlichungen
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    VeröffentlichungOpen Access
    Kolonialität und Geschlecht. Eine rekonstruktive Analyse der Erfahrungen peruanischer Aktivistinnen im Kontext von Zwangssterilisationen
    In den 1990er-Jahren wurden in Peru bis zu 300.000 indigene, vorwiegend auf dem Land lebende Frauen im Rahmen einer Gesundheitsreform zwangssterilisiert. Seit fast dreißig Jahren gründen diese betroffenen Frauen Organisationen, um sich selbst zu organisieren. Ein zentrales Ziel dieser Selbsthilfeinitiativen ist es, die erlittene staatliche Gewalt sichtbar zu machen, ihre Folgen zu benennen und Entschädigungen zu fordern. Die vorliegende soziologische Studie beleuchtet die Erfahrungen dieser zivilgesellschaftlich engagierten Frauen in Peru, die sich seit drei Jahrzehnten für ein würdiges Gedenken und die Verantwortungsübernahme des Staates einsetzen. Aus einer dekolonialen und geschlechtertheoretischen Perspektive werden die vielschichtigen gesellschaftlichen Dynamiken beleuchtet, die zur staatlichen Gewalt führten und weiterhin fortwirken. Auf Grundlage empirisch-qualitativer Analysen macht die Studie einerseits deutlich, wie ungleiche Geschlechterverhältnisse, struktureller Rassismus und reproduktive staatliche Gewalt unter einem autoritären Regime zusammenwirken. Andererseits wird deutlich, dass eine aktive und vernetzte Zivilgesellschaft konstitutiv für eine demokratische Gesellschaft ist – ein innovativer Beitrag zu einem Thema von internationaler Relevanz, welches in Zeiten globaler politischer und gesellschaftlicher Herausforderungen von höchster Aktualität ist.
    Literaturtyp:
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    VeröffentlichungOpen Access
    Entwicklung und Erweiterung der thermodynamischen Datenbanken für die Systeme V-Si-B und V-Ti-B
    (2024)
    Carrion Saldaña Mustafa
    Refraktärmetalle stehen in der heutigen Zeit immer mehr im Fokus der Wissenschaft und der Entwicklung. Sie stellen eine sehr attraktive Alternative zum Stand der Technik durch Nickelbasis-Superlegierungen dar. Besonders ihre hohen Schmelztemperaturen und ihre gute Verformbarkeit bei hohen Temperaturen entsprechen einem Eigenschaftsportfolio, welches für Hochtemperaturanwendungen notwendig ist. Trotz der außergewöhnlichen Merkmale, sind refraktärmetallbasierte Systeme unzureichend erforscht, besonders hinsichtlich ihrer chemischen Eigenschaften wie beispielsweise der Korrosionsbeständigkeit, der Bildung und Zusammensetzung von Oxidschichten, der thermochemischen Stabilität. Das Ziel dieser Arbeit liegt in der Entwicklung und Erweiterung einer thermodynamischen Datenbank, welche als unterstützendes Werkzeug für die Erforschung neuer V-Basisegierungen dient. Mithilfe der Software FactSage™ wurden in der Literatur publizierte Datensätze zu den binären und ternären Systemen der Elemente V, Si, B, Ti und Cr in einer gemeinsamen Datenbank zusammengeführt. Der Datensatz zu dem ternären System V-Ti-B ist grundlegend neu generiert worden. Mikrostrukturelle Analysen wie Röntgendiffraktometrie (XRD), Rasterelektronenmikroskopie (REM) und Differenzkalorimetrie (DSC) an acht V-Ti-B-Legierungen dienten der experimentellen Ermittlung der Phasentzsammensetzung und -anteile. Die Validierung des generierten Datensatzes erfolgte über den Abgleich der experimentell ermittelten mit den softwareseitig berechneten Ergebnissen. Die Vorhersagegenauigkeit des Datensatzes liegt bei einer Abweichung von 0 % bis 14 % zwischen den berechneten und experimentell ermittelten Phasenanteilen. Im Bereich von 34 At.-% bis 40 At.-% Titan und 30 At.-% Bor liegt die Abweichung zwischen experimentellen und berechneten Ergebnissen mit einer Spanne von ca. 20 % bis 60 % deutlich höher. Die experimentell bestimmten Phasenanteile deuten auf eine Ungenauigkeit im berechneten Phasenübergang des β-(V,Ti)krz + TiB und dem β-(V,Ti)krz + TiB + V3B2 Gebiets hin. Die berechneten Phasenübergänge zwischen dem dreiphasigen β-(V,Ti)krz + TiB + V3B2 und dem V3B2 + VB Gebiet bzw. dem β-(V,Ti)krz + V3B2 Gebiet zeigen eine gute Übereinstimmung mit den experimentellen Ergebnissen. Die entwickelte V-Si-B-Ti-Cr-Datenbank ermöglicht es, die Phasendiagramme, -anteile und -zusammensetzungen aller binären und ternären Teilsysteme (mit Ausnahme des V-B-Cr- und B-Ti-Cr-Systems) dieser fünf Elemente zu berechnen. Die weitere Integration der Datensätze zu den fehlenden ternären Systemen würde die Möglichkeit bieten, die quaternären Systeme und das quinäre System vollständig zu berechnen und zu untersuchen.
    Literaturtyp:
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    VeröffentlichungOpen Access
    Electromagnetic dipole operator contribution to Bs → μ+μ−
    Die B-Physik konzentriert sich auf die Eigenschaften und Zerfälle von B-Mesonen und ist entscheidend für die Überprüfung des Standardmodells (SM) und die Erforschung möglicher Neuer Physik jenseits des SM (BSM). In dieser Dissertation liegt der Schwerpunkt auf dem schwachen und seltenen Zerfall, Bs → μ+μ−, der als goldener Kanal bei der Suche nach BSM-Physik gilt. Die aktuelle SM-Vorhersage für das Verzweigungsanteil enthält Korrekturen höherer Ordnung der Quantenchromodynamik (QCD) und der schwachen Wechselwirkung sowie Beiträge führenden Ordnung der Quantenelektrodynamik (QED). Der erste Teil dieser Dissertation konzentriert sich auf Diagramme, die QED Effekte führender Ordnung einbeziehen. In diesem Zusammenhang wird die innere Struktur des B-Mesons durch den Austausch eines Photons zwischen dem Strange-Quark und dem Endzustandsmuon aufgelöst, was sich in der Abhängigkeit des hadronischen Formfaktors von der Lichtkegel-Distributions-Amplitude (LCDA) des B-Mesons widerspiegelt. In der Schwachen-Effektiven-Theorie (WET) wird der Flavor-Übergang b → s durch lokale Operatoren vermittelt. In dieser Dissertation ist der elektromagnetische Dipoloperator O_7 von besonderer Relevanz. Das entsprechende Diagramm wird theoretisch neu analysiert und unter Verwendung der Methode der Regionen berechnet. Die Aufhebung der Endpunktsdivergenzen zwischen verschiedenen Impulsregionen wird explizit gezeigt und der Rapiditäts-Logarithmus extrahiert. Anschließend wird ein Faktorisierungstheorem hergeleitet, das durch geeignete Subtraktionen renormalisiert werden muss. Das Faktorisierungstheorem ermöglicht die Einbeziehung von QCD-Korrekturen. Zunächst werden führende logarithmische (LL) QCD-Korrekturen zu allen Ordnungen in der starken Kopplung durch Renormierungs-Gruppen-Evolution resummiert, wobei auf dem numerisch relevanten doppelt-logarithmischen Term im Faktorisierungstheorem aufgebaut wird. Zweitens werden explizite Korrekturen zu den relevanten SCET-Funktionen in nächstführender Ordnung explizit berechnet. Im Kontext von Faktorisierungstheoremen für exklusive B-Mesonen-Zerfälle dient die LCDA als hadronische Funktion. Der zweite Teil dieser Dissertation diskutiert den Einfluss einer nicht verschwindenden Strange-Quarkmasse auf die LCDAs von B-Mesonen im „radiativen Schwanz“. Anschließend wird eine numerische Analyse der LCDAs für verschiedene Arten von B-Mesonen basierend auf dem inversen Moment durchgeführt. Ein Vergleich mit den neuesten QCD-Summenregel-Ergebnissen wird als Konsistenzprüfung bereitgestellt.
    Literaturtyp:
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    VeröffentlichungOpen Access
    Entwicklung einer entscheidungsunterstützenden Methodik für 3D-Druck Services in der Logistik
    (2025-05-07)
    Unternehmen befinden sich mit ihrem angebotenen Leistungsportfolio stetig im Wandel. Bezogen auf die Logistikbranche bedeutet das, dass sich die Kernleistungen von Logistikdienstleistern in Form von Transport, Umschlag und Lagerung unter anderem durch den Einfluss neuer Technologien anteilsmäßig an der Umsatzgenerierung verändern können. Ebenso können sich die Rollen der Akteure in der Wertschöpfungskette der Ersatzteilbereitstellung verändern. Eine Modifizierung des bestehenden Leistungsportfolios wird folglich erforderlich, sowie eine Technologie ein entsprechendes Disruptionspotenzial aufweist. Im Kontext der vorliegenden Arbeit ist der 3D-Druck als disruptive Technologie in der Logistik untersucht worden. Ausgehend von einer umfangreichen Problemanalyse von Logistikdienstleistern im Umgang mit dem 3D-Druck hat sich herausgestellt, dass die Erfahrungswerte bezüglich des 3D-Drucks zwar in den letzten Jahren stetig zugenommen haben, aber dennoch eine Diskrepanz zwischen potenziellen Anwendungsgebieten und einer möglichen Implementierung in das bestehende Leistungsportfolio besteht. Es mangelt den Unternehmen an Erfahrungswerten und Kompetenzen zur Beurteilung der Potenziale und der unternehmerischen Anwendung des 3D-Drucks. Der 3D-Druck wird in vorliegender Arbeit als charakteristisches Beispiel für eine disruptive Technologie eingesetzt, um eine Erweiterung des Leistungsportfolios mittels 3D-Druck Services zu überprüfen und das Geschäftsmodell damit zu diversifizieren. 3D-Druck Services sind hierfür in vorliegender Arbeit als ein Leistungsbündel aus materiellen und immateriellen Objekten definiert worden, die sich systematisch entwickeln lassen. Auf der Grundlage einer Bewertung von ermittelten Anforderungen an das Vorgehen, sowie an die Anwendung einer Methodik zur Entwicklung von 3D-Druck Services einerseits und bestehenden Ansätzen in der Literatur andererseits, konnte der konkrete Handlungsbedarf und damit die Forschungslücke aufgezeigt werden. Zur Entwicklung von 3D-Druck Services erfordert es eine Entscheidungsunterstützung für Logistikdienstleister im interdisziplinären Forschungsfeld der Dienstleistungsentwicklung sowie des Technologie- und Logistikmanagements in Form einer aufgaben- sowie anwenderspezifischen Unterstützung bei der Methodenauswahl und -anpassung. Logistikdienstleister in der Ersatzteillogistik sollen für die strategische Ausrichtung des Leistungsportfolios mit einer Methodik unterstützt werden, um in Zukunft systematisch, zeiteffizient und mit hohem Erfolgspotenzial 3D-Druck Services entwickeln zu können. Da in dieser Arbeit vom Ansatz einer konstruierenden und systematischen Dienstleistungsentwicklung ausgegangen wird, ist eine Analogie zum konstruktionsmethodischen Vorgehen der Produktentwicklung nach VDI-Richtlinie 2221 hergestellt worden. Mittels Analogiebetrachtungen ist die Konstruktionsmethodik auf die erforderlichen Arbeitsschritte und Arbeitsergebnisse angepasst worden, die für die Entwicklung von 3D-Druck Services erforderlich sind. Bestehende Ansätze aus angrenzenden Disziplinen haben als Anknüpfungs- und Abgrenzungs-punkte für die Entwicklung der Methodik fungiert. Mit dem entworfenen Methodenbaukasten wird dem Anwender in maximal fünf Schritten eine Art Leitfaden zur Auswahl und gegebenenfalls zur Anpassung bestehender Methoden aus Methodenportalen oder -katalogen geboten. Die entwickelte Methodik weist ein iteratives Vorgehen mit klar definierten Arbeitsschritten und zu erzielenden Arbeitsergebnissen auf. Für die sowohl graphisch als auch verbal abbildbaren Arbeitsergebnisse wird im Kontext dieser Arbeit der Begriff der dienstleistungsdarstellen-den Produktmodelle verwendet, deren Ergebnisse durch Veränderungen anwenderspezifisch variiert werden können. Anhand definierter Meilensteine im Ablauf ist sichergestellt, dass die Entwicklung bis zu einem gewissen Zeitpunkt wie vorgesehen stattgefunden hat. Hierfür stellen Meilensteine eine gute Kontrollmöglichkeit für eine zielführende Entwicklung dar. Die Gestaltungsdimensionen von Dienstleistungen (Potenzial-, Prozess-, Ergebnis- und Marktdimension) haben bei der Entwicklung der Methodik eine ausreichende Berücksichtigung gefunden und bilden in ihrer Gesamtheit ein ganzheitliches Dienstleistungskonzept ab. Mit der Anwendung der Methodik bei einem Referenzunternehmen aus der KEP-Branche konnte die grundsätzliche Praktikabilität aufgezeigt werden. Die hierbei erzielten Ergebnisse der Methodik ermöglichen einen Vergleich mit dem vom Referenzunternehmen beobachtbaren Vorgehen in Bezug auf die Implementierung des 3D-Drucks in das Leistungsportfolio. Anderen Logistikdienstleistern, die ebenfalls in der Ersatzteillogistik tätig und in der Entscheidungsfindung zur Implementierung des 3D-Drucks unschlüssig sind, bietet die entworfene Methodik ein Werkzeug zur Überprüfung des aktuellen Leistungsportfolios. In Abhängigkeit des Status Quo des Anwenders und dessen Voraussetzungen stellt die Methodik eine ergebnisoffene Bearbeitung dar. Inwiefern der 3D-Druck zukünftig eine relevante oder eher unbedeutende Technologie darstellt, ist in den einzelnen Bearbeitungsschritten individuell modellierbar. Das Referenzunternehmen aus der Anwendung kann mit der Methodik die bereits getroffene Entscheidung zur Implementierung des 3D-Drucks überprüfen und insbesondere durch den Einsatz der dienstleistungsdarstellenden Produktmodelle weitere Anwendungsgebiete innerhalb der Ersatzteillogistik ermitteln und so weitere Dienstleistungskonzepte, die zu einer zufriedenstellenden Diversifikation führen, entwerfen. Die Auswirkungsstärke des 3D-Drucks auf die bestehenden Dienstleistungen kann, in Abhängigkeit von der technologischen Entwicklung des 3D-Drucks, zukünftig antizipiert und rechtzeitig mit einer Überarbeitung des Leistungsportfolios begegnet werden. Eine permanente Überprüfung bei der Überarbeitung des Leistungsportfolios hinsichtlich des Kundenwerts, der Wirtschaftlichkeit und der Entwicklungsdauer gewährleistet ein, in Abhängigkeit von der technologischen Leistungsfähigkeit des 3D-Drucks, gut diversifiziertes Leistungsportfolio. Die technologische Leistungsfähigkeit des 3D-Drucks, welche in der Methodik über Schlüsselfaktoren der Technologie dargestellt wird, kann wie in der angeführten Bewertung der Anwendung mittels Extrembedingungen variiert werden. Mit einer übermäßig gut antizipierten Technologieentwicklung (best-case) und einer übermäßig schlecht bewerteten Technologieentwicklung (worst-case) konnte aufgezeigt werden, dass der 3D-Druck, wie andere Technologien auch, im Zeitverlauf unterschiedliche Zyklen durchläuft. Im Fall des Referenzszenarios, als auch im worst-case, könnte es bedeuten, dass sich der 3D-Druck im Technologielebenszyklus in der Experimentierphase befindet. Bis zur Erreichung des dominanten (Dienstleistungs-) Designs nimmt zwar nicht unmittelbar die Anzahl der Akteure in der Wertschöpfungskette der Ersatzteilbereitstellung zu, aber zumindest die Anzahl eintrittswahrscheinlicher Szenarien zur Positionierung des 3D-Druckers in der Wertschöpfungskette. Im Fall des best-case könnte sich die Entwicklung des 3D-Drucks in der Reifephase befinden, womit sich die Anzahl eintrittswahrscheinlicher Szenarien und damit die potenziellen Anwendungsbereiche in der Ersatzteilbereitstellung reduzieren. Ebenfalls würde sich im best-case die Anzahl der am Markt agieren-den Unternehmen im Bereich des 3D-Drucks in der Ersatzteilbereitstellung reduzieren. Zusammengefasst bedeuten die Ergebnisse der Arbeit, dass mit der konzipierten Entscheidungsunterstützung eine logistik- und technologiespezifische Methodik zur Entwicklung von 3D-Druck Services zur Verfügung steht. Die Methodik stellt ein ganzheitliches Konzept dar, welches das Service Engineering und die Dienstleistungsdimensionen miteinander verzahnt, sodass eine ganzheitliche Dienstleistungsentwicklung erfolgt und rechtzeitig Maßnahmen zum Umgang mit den Auswirkungen auf das bestehende Leistungsportfolio getroffen werden können. Mit der Methodik wird ein systematisches und strukturiertes Vorgehen unter Einbeziehung methodischer Hilfsmittel gefördert, welches anwenderspezifisch durchgeführt werden kann und dabei ausreichend Gestaltungsfreiraum für Kreativität lässt. Die identifizierte Forschungslücke wird hiermit geschlossen.
    Literaturtyp:
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    Wie de-institutionalisiert ist die Ehe? Deutungen der Ehe durch Paare vor und nach der Heirat
    Die Arbeit beleuchtet den Übergang von einer nichtehelichen Paarbeziehung in die Ehe. Auf der Basis von qualitativen Interviews, die vor und nach der Eheschließung geführt wurden, rekonstruiert die Autorin, welche Deutungen der Ehe sich in den Erzählungen von Paaren dokumentieren lassen. Die Ehe wird dabei aus einer in der Soziologie wenig verbreiteten Perspektive betrachtet: einerseits als gesellschaftlich de‐institutionalisierte Beziehungsform, die sich vor allem durch individuelle Gestaltungsfreiheit auszeichnet, andererseits als rechtlich‐institutionell verankerte Struktur, die Paaren spezifische Rahmenbedingungen vorgibt. Die Autorin promovierte mit dieser Arbeit an der Universität Siegen.
    Literaturtyp:
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