Citation Link: https://doi.org/10.25819/ubsi/90
Ökonomisierung Sozialer Arbeit in der Praxis
Source Type
Article
Author
Subjects
Ökonomisierung
Aktivierungsideologie
Neoliberal
Politisierung
Solidarität
DDC
360 Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
GHBS-Clases
Source
SIEGEN:SOZIAL Analysen, Berichte, Kontroversen (SI:SO) Jg. 16, H. 1, 2011, S. 12 - 21
Issue Date
2011
Abstract
BerufseinsteigerInnen des B.A.-Studiengangs Soziale Arbeit verfügen über eine Kompetenz, die Führungskräfte in der Wirtschaft erst in Anfängerseminaren lernen müssen: Die Vermeidung des Wortes „Problem“. Die ressourcenorientierte Sicht auf die Lebenswelt der AdressatenInnen gehört als Methode der Sozialen Arbeit zum Grundrepertoire. Dieses Handwerkszeug ist auch in der Wirtschaft gefragt, da das Wort „Problem“ andeutet, dass etwas nicht richtig läuft, und darauf reagieren Führungskräfte allergisch. Infolgedessen wird der Begriff „Problem“ häufig durch „Thema“ ersetzt. Dieser Euphemismus führt uns wieder zum Arbeitsfeld der Sozialen Arbeit. Der Autor sieht in der Ökonomisierung der Sozialen Arbeit ein mögliches Problem, dass an Relevanz für die Praxis stark zugenommen hat und stellt die These auf, dass eine Ökonomisierung identitätsgefährdende Momente für die Soziale Arbeit beinhalte und einer Professionalisierung oft im Wege stehe.
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