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Mit OPUS Siegen (OPUS = Online-Publikations-Service) stellt die Universitätsbibliothek Siegen kostenlos einen Publikations- und Dokumentenserver zur Verfügung, auf dem elektronische Dokumente aus der Universität Siegen publiziert, archiviert und recherchiert werden können.

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Aktuellste Veröffentlichungen
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    Veröffentlichung Open Access
    „Es wird passiert sein werden“. Juan S. Guses „Tausendmal so viel Geld wie jetzt“ als Aktualisierung des New Journalism im Zeitalter der ‚Factions‘
    Das 2025 erschienene Buch „Tausendmal so viel Geld wie jetzt“ des Schriftstellers Juan S. Guse gibt Rätsel auf: Einerseits suggerieren die paratextuellen Hinweise, dass es sich um einen recherche- und faktenbasierten Text handelt, andererseits läuft das Buch in der Vorschau des S. Fischer-Verlages unter der Kategorie Belletristik. Der vorliegende Beitrag folgt vor dem Hintergrund des in den 1960er Jahren in den USA aufkommenden Phänomens des New Journalism diesen Spuren von Fakt und Fiktion im Text selbst. Wie schon in seinen bisher veröffentlichten Romanen „Lärm und Wälder“ und „Miami Punk“ spielt Guse auch in seiner neuesten Veröffentlichung mit unterschiedlichen Gattungstraditionen: Mittels Techniken der Literarisierung ermöglicht Guse in „Tausendmal so viel Geld wie jetzt“ über das Referieren von Fakten hinaus das intensive Eintauchen in die Welt seiner Protagonisten und versucht sich an einer ‚Authentizitätsinszenierung‘. Gleichzeitig entwickelt er mit diesem Schreibverfahren zwischen den Gattungstraditionen ein gegenwartsdiagnostisches Instrument: Exemplarisch versucht er anhand der Kryptobranche eine Welt greifbar zu machen, in der zwischen Fakt und Fiktion nicht mehr zu unterscheiden ist – wobei diese Ununterscheidbarkeit wiederum als Erzählverfahren in Guses Text selbst lesbar gemacht werden kann.
    Literaturtyp:
    Bandnummer:
      8  35
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    Veröffentlichung Open Access
    Consumer Practices in Transition: Negotiating Social Norms and the Democratization of Digital Consumption
    Mit der Digitalisierung haben sich Konsumpraktiken grundlegend verändert. Konsumierende müssen physische Geschäfte nicht mehr betreten, was zugleich die Art und Weise verändert hat, wie sie ihre Konsumpräferenzen und damit ihren sozialen Status ausdrücken. Individuen können ihre Lebensstilentscheidungen auf sozialen Netzwerken sichtbarer darstellen als je zuvor. Auch die digitalen Güter, die wir konsumieren, fungieren als Ausdrucksformen des Lebensstils und tragen Bedeutung. Diese Güter müssen keine materielle Form mehr besitzen; vielmehr können sie hybride Formen annehmen und auf unterschiedliche Weise körperlich erfahrbar werden. Vor diesem Hintergrund untersucht diese Dissertation die Rolle der Agency von Konsumierenden in technologischen Transformationsprozessen sowie deren Aushandlung der Konstitution sozialer Normen und Praktiken. Sie analysiert verschiedene Phänomene, um zu verstehen, wie dieser Aushandlungsprozess verläuft und welche Implikationen er für die potenzielle Demokratisierung des Konsums durch Technologie hat. Anhand von vier Studien reflektiert die Arbeit kritisch die Zusammenhänge zwischen Demokratisierung, sozialer Distinktion sowie der Entstehung von Praktiken und sozialen Normen des digitalen Konsums und digitaler Lebensstile: 1) Breaching the Social Order: Eine innovative Kartenspielmethode wird vorgestellt, um Normverstöße in digitalen Privatsphärenormen zu erforschen. Diese Methode ermöglicht Einblicke in die Aushandlung des digitalen „gesunden Menschenverstands“ zu Privatsphäre und die Konstitution sozialer Ordnung. 2) Digital Ownership beyond the Sharing Economy: Diese Studie untersucht, wie Konsumierende geteilte physische Güter digital wahrnehmen, ohne sie zu „besitzen“. Das Phänomen verschiebt die Grenzen des Teilens und stellt das Konzept sozialer Distinktion infrage. 3) Digital Mediated Practices: Diese Studie analysiert das Beispiel digital vermittelter Weinverkostungen, bei denen etablierte und neue Konsumpraktiken zusammenkommen, und wirft Fragen nach der Demokratisierung und der sinnlichen Erfahrung auf. 4) Designing for Taste as a Social Practice: Am Beispiel eines Click-Dummy-Prototyps einer Geschmacks-App wird untersucht, wie Nahrungsmittelkonsum und Geschmack als soziale Praktiken im digitalen Konsumfeld konzeptualisiert werden. Über diese Studien hinweg werden zentrale Elemente von Praktiken identifiziert, die den reproduktiven, transformativen und emergenten Dimensionen digitaler Konsumpraktiken zugrunde liegen. Damit leistet die Arbeit einen Beitrag zu einem heterogenen Forschungsfeld und schlägt eine Brücke zwischen den Diskursen der Consumer Culture Studies, der Verbraucherinformatik (als Teildisziplin der Human-Computer Interaction, HCI) und der Praxistheorie.
    Literaturtyp:
      3  5
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    Veröffentlichung Open Access
    Efficient Very-wide-area Time-of-Flight 3D Imaging by means of Adaptive Compressive Sensing
    Seit den Anfängen der Wissenschaft ist das Verstehen, Erfassen und systematische Reproduzieren der uns umgebenden Realität sowohl ein Bestreben als auch eine technologische Herausforderung für Ingenieure und Forscher. In diesem Sinne haben sich die 3D-Bildgebungstechnologien in den letzten Jahrzehnten bemerkenswert weiterentwickelt, begünstigt durch die Steigerung der Rechenkapazitäten, die Entwicklung effizienterer Algorithmen und die Verringerung der Hardwareanforderungen. Heutzutage sind unsere Häuser, Büros und Straßen allgegenwärtig mit 3D-Bildgebungsgeräten ausgestattet. Dank dieser Geräte können wir den sicheren Zugang zu unseren Daten durch Gesichtserkennungssysteme gewährleisten, die Notwendigkeit menschlichen Ein-greifens bei Routine- oder unsicheren Aufgaben auf ein Minimum reduzieren, die Produktivität unserer Unternehmen verbessern, die Sicherheit unserer Reisen mit genaueren Navigationssystemen gewährleisten oder Realitäten abbilden, die uns zuvor unzugänglich waren. In dieser Hinsicht ist die 3D-Flugzeitbildgebung in den letzten Jahren zu einem attraktiven und kontinuierlichen Schwerpunkt für Forscher, Praktiker und kommerzielle Nutzer geworden. Time-of-Flight-Kameras sind billig, von überschaubarer Größe und zeichnen sich durch einen relativ geringen Stromverbrauch aus. Diese bildgebenden Systeme liefern eine dichte 3D-Darstellung der beobachteten Szene, indem sie die Rücklaufzeit eines intensitätsmodulierten Lichtsignals von der Kamera zu den umliegenden Objekten schätzen. Trotz ihres enormen Potenzials wird der Einsatz von Time-of-Flight-Kameras nicht voll ausgeschöpft, da in der Praxis der erreichbare Winkelbereich durch das optische System eingeschränkt ist, während die laterale Auflösung durch die Anzahl der Pixel begrenzt ist und in unruhigen Umgebungen Artefakte auftreten können. In dieser Arbeit stellen wir einen neuartigen Sensor vor, der diese Einschränkungen überwindet, d. h. die laterale Auflösung von der Pixelzahl und den Winkelbereich vom Sichtfeld der Kamera entkoppelt. Unser Ansatz beruht auf der Einführung einer kontrollierten Rotation während der Erfassung der Szene zusammen mit der Implementierung von Compressive Sensing Techniken. Wir zeigen, dass mit unserem System Tiefenauflösungen im Millimeterbereich erreicht werden können, während wir uns dem Echtzeitbetrieb nähern. Im Bereich der Abtastung entwickeln wir eine neuartige, nahezu optimale Konstruktionsmethode für die Abtastfunktionen, die einen kombinatorischen Ansatz sowie einen Bewertungsschritt zur Vermeidung der Selbstüberschneidung der Kodierungskurven beinhaltet. Darüber hinaus führen wir eine originelle Metrik zur Vorhersage und schließlich zur Korrektur des Fehlers ein, der sich aus konventionellen Erfassungsschemata ergibt, wie z. B. denjenigen, die auf zufälligen (0,1)-Binärmatrizen von Scrambled Hadamard Ensembles basieren. Im Hinblick auf die 3D-Szenenrekonstruktion beschreiben wir ausführlich eine Reihe von originellen, auf Compressive Sensing basierenden Wiederherstellungsalgorithmen, indem wir verschiedene Konzepte wie räumliche Korrelationen, räumlich-zeitliche Super-auflösung und die Verallgemeinerung der Mehrweg-Tiefenabfrage auf schraubenförmig kodierte 3D-Erfassungsfunktionen untersuchen. Schließlich stellen wir einen PB-ToF-Kameraprototyp als Konzeptnachweis für unseren rechnergestützten Sensor vor, der letztlich eine kostengünstige und praktische Alternative zu 360◦-Lidar-Sensoren in Navigations- und Kartierungssystemen werden soll. Abschließend erhält der Leser in diesem Manuskript ein tiefes Verständnis der Grundlagen des Compressive Sensing und deren praktische Anwendung auf eine reale Time-of-Flight 3D-Kamera.
    Literaturtyp:
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    Veröffentlichung Open Access
    Beitrag zur anforderungsgerechten Planung und Bewertung von Produktionsversorgungssystemen
    Die Versorgung der Produktionsarbeitsplätze mit dem erforderlichen Material stellt einen bedeutenden Faktor für den Erfolg von Unternehmen dar. Bislang stehen für die Planung und Bewertung von Produktionsversorgungssystemen (PVS), welche die spezifischen Anforderungen der Stückgutproduktion erfüllen, keine geeigneten und öffentlich zugänglichen Verfahren für die Phase der Grobplanung bereit. Steigende Anforderungen an die Produktionsversorgung, welche sich in der Abnahme der Eigenfertigungstiefe sowie sich verändernden Marktbedingungen begründen, verstärken die Notwendigkeit einer methodischen Unterstützung. Die vorliegende Dissertation begegnet dieser Forschungslücke und entwickelt Methoden, Modelle und Werkzeuge, um Logistikplaner bei der Erzeugung und Bewertung anforderungsgerechter PVS anzuleiten und zur fundierten Auswahl einer unternehmensspezifischen Vorzugsvariante zu befähigen. Der in der vorliegenden Dissertation entwickelte Lösungsansatz gliedert sich in die Beschreibung, die Bewertung und die Planung von PVS. Die Systembeschreibung erfolgt durch den Aufbau einer Taxonomie und die definitorische Festlegung der Gestaltungsmöglichkeiten zur Produktionsversorgung. Die erarbeiteten Inhalte wurden als VDI-Richtlinie 5587 veröffentlicht. Ein Entity-Relationship-Modell stellt den Aufbau, die Zusammenhänge und planungsrelevanten Eigenschaften der Systemelemente dar und fördert das Verständnis von und die Kommunikation über PVS. Die zahlreichen möglichen Anforderungen an PVS sind in Form eines umfassenden Zielkatalogs festgehalten, welcher verschiedene Zieldimensionen berücksichtigt. Ein zentrales Element der Dissertation ist ein Bewertungsmodell, das monetäre wie nicht monetäre Kriterien berücksichtigt und eine differenzierte Bewertung von PVS ermöglicht. Das Modell kann zur Bewertung und Analyse bestehender Systeme sowie zur Auswahl einer Planungsvariante verwendet werden und ist im Leitfaden zur Planung von PVS integriert. Der Planungsleitfaden findet in der Phase der Grobplanung Anwendung und zeigt anhand von sieben Planungsschritten den Lösungsweg zur Erzeugung anforderungsgerechter PVS auf. Das Bewertungsmodell und der Planungsleitfaden wurden in einem Fallbeispiel in einem mittelständischen Unternehmen angewandt, wobei deutliche Kostensenkungen und Verbesserungen der Materialflüsse dokumentiert wurden. Die Befragung ausgewiesener Experten bestätigt die wissenschaftliche wie unternehmerische Relevanz der branchenübergreifend einsetzbaren Arbeitsergebnisse. Die Dissertation stellt eine grundlegende Basisarbeit bereit und liefert Impulse zur Weiterentwicklung der wissenschaftlichen und praktischen Ansätze in der Produktionsversorgungsplanung und -bewertung.
    Literaturtyp:
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    Veröffentlichung Open Access
    Offset Stability in Mode-Split MEMS Gyroscopes
    Stabilität von MEMS Drehratensensoren ist wichtig für die langfristige Trägheitsnavigation. Diese Dissertation untersucht die Stabilität von MEMS Drehratensensoren, speziell für die mode-split Architektur, die häufig in Massenmarkt-Inertialsensoren verwendet wird. Sie konzentriert sich auf die Offsetstabilität dieser Sensoren und analysiert sowohl systematische als auch stochastische Offsetbeiträge. Ein Temperaturmodell des Drehratensensoroffsets wurde entwickelt und mit den Messungen von vierzig Forschungsmodulen verglichen. Um die Ursachen der Biasinstabilität aufzudecken, wurde das Modell der Empfindlichkeitsinstabilität abgeleitet und mit dem Phasenraum Drehratensensormodell kombiniert. Das Empfindlichkeitsinstabilitätsmodell enthält Informationen über die Amplitudenänderung der Signale in einem Drehratensensor, während das Phasenmodell das Phasenrauschen modelliert. Die Kombination der beiden Modelle führte zu einem Biasinstabilitätsmodell, das sowohl für Rate- als auch für Quadratur-Signale anwendbar ist. Basierend auf der Modellvorhersage wurde eine Verbesserung der Biasinstabilität um bis zu 40 % durch die Reduzierung des Phasenflickerrauschen am PLL Eingang erreicht. Das Biasinstabilitätsmodell wurde individuell für vier dreiaxiale Forschungsmodulen identifiziert, was zwölf Einzelachsen entspricht. Die vorgeschlagenen Empfindlichkeitsinstabilitätund Biasinstabilitäts-Modelle bieten eine Messmethodik zur Unterscheidung verschiedener Flickerrauschbeiträge. Diese Methodik wurde erfolgreich auf verfügbare Forschungsmodulen bei der Robert Bosch GmbH angewendet und identifizierte erfolgreich die dominierenden Flickerauschquellen. Je nach Systemleistung können entweder Temperatur oder Flickerrauschen die begrenzenden Faktoren für die langfristige Stabilität des Drehratensensorsignals sein. Daher stellen sowohl das Temperatur- als auch das Biasinstabilitätsmodell einen Schritt zur Verbesserung der Stabilität von Drehratensensoren dar.
    Literaturtyp:
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