Citation link: http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/38
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dc.contributor.authorFeilke, Helmuth-
dc.date.accessioned2019-09-02T10:32:00Z-
dc.date.available2019-07-10T12:12:12Z-
dc.date.available2019-09-02T10:32:00Z-
dc.date.issued1998de
dc.descriptionVon den Herausgebern erstelltes Digitalisatde
dc.description.abstractAm Beispiel des Erwerbs der Heterographie das/daß untersucht der Beitrag folgende Frage: Wie entsteht die Kompetenz, in der geschriebenen Sprache genau die ausdruckseitigen Differenzierungen vorzunehmen, die in der Herausbildung der schriftlichen Sprache im Deutschen grammatikalisiert worden und für die Sprachgemeinschaft zu einer Norm der Schriftsprache geworden sind? Theoretisch verbindet die Untersuchung Gesichtspunkte der neueren Schrifttheorie mit einem strukturgenetisch-konstruktivistischen Konzept des Spracherwerbs und Denkansätzen der jüngeren Grammatikalisierungsforschung. Der Erwerb kann hinsichtlich der grammatischen Fähigkeiten der Lerner analysiert werden als eine über verschiedene Stufen verlaufende, weitgehend selbstgesteuerte Grammatikalisierung des sprachlichen Ausdrucks im Schreiben. Lerner konstruieren schreibend ihre schriftgrammatische Kompetenz. Die Entwicklung ist strukturell gekennzeichnet durch die kontinuierliche Erzeugung und Rekodierung grammatischer Hybridformen, die eine Sequenz konzeptueller Verschiebungen indizieren. Sie sind die Transmissionsriemen des Erwerbs. Die in der Untersuchung zutagetretenden Formqualitäten werden durch das Grammatikalisierungskonzept entwicklungstheoretisch interpretierbar. Die Motive für die fortschreitende grammatische Differenzierung der Artikulation qua Schrift liegen in den sozial objektivierten Formen des Schriftsystems, die aber erst nach Maßgabe der Umfeldbedingungen des Schreibens selbst für den Erwerb relevant und angeeignet werden. Die Diskussion der Ergebnisse begründet Perspektiven einer kulturwissenschaftlich explizierten Konzeption von schriftlicher Sprache und Schriftspracherwerb.de
dc.identifier.doihttp://dx.doi.org/10.25819/ubsi/38-
dc.identifier.urihttps://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/1472-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hbz:467-14720-
dc.language.isodede
dc.relation.ispartofseriesSiegener Papiere zur Aneignung sprachlicher Strukturformen - SPASSde
dc.rights.urihttps://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txtde
dc.sourceSiegen : Siegener Institut für Sprachen im Beruf, 1998de
dc.subject.ddc430 Deutschde
dc.subject.swbDeutschde
dc.subject.swbSchriftsprachede
dc.subject.swbSpracherwerbde
dc.subject.swbGesprochene Sprachede
dc.titleWie gut das/daß alles wächst! - Zur Konstruktion sprachlicher Struktur im Schrifterwerbde
dc.typeBookde
item.fulltextWith Fulltext-
item.seriesid44-
ubsi.publication.affiliationFakultät I Philosophische Fakultätde
ubsi.relation.issuenumber1de
ubsi.source.extern-issue1de
ubsi.source.extern-titleSiegener Papiere zur Aneignung sprachlicher Strukturformen - SPASSde
ubsi.source.issued1998de
ubsi.source.placeSiegende
ubsi.source.publisherSiegener Institut für Sprachen im Berufde
ubsi.subject.ghbsDCXde
ubsi.subject.ghbsDDAde
ubsi.type.versionpublishedVersionde
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