Citation link: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:467-4134
DC FieldValueLanguage
dc.contributor.authorGroß, Florian-
dc.date.accessioned2019-09-02T10:21:19Z-
dc.date.available2009-11-19T12:12:12Z-
dc.date.available2019-09-02T10:21:19Z-
dc.date.issued2009-
dc.description.abstractDie Weltwirtschaftskrise der Jahre 1929 bis 1932/33 traf Deutschland unverhältnismäßig hart; härter als alle anderen Industrieländer dieser Welt. Diese Intensität hatte viele Ursachen: einerseits eine große Abhängigkeit von Fremdkapital und Investitionen, andererseits eine allzu einseitige Exportausrichtung der deutschen Industrie, die zum Dritten vor allem von der Notwendigkeit vorgegeben wurde, ausländische Devisen ins Land zu holen und die Kriegsschulden zu tilgen. Die Aufzählung dieser strukturellen Schwächen ließe sich noch deutlich länger fortsetzen, eigentlich ergibt allein diese Thematik Stoff für ein ganzes Buch. In dem vorliegenden Werke beschäftigen wir uns aber mit einer Zeit, in der der Zyklus des wirtschaftlichen Niedergangs durchbrochen wurde. Wir setzen uns mit Jahren auseinander, in denen die deutsche Bevölkerung wieder neuen Mut schöpfte, das Bruttosozialprodukt durchschnittlich um fast 10 % per annum anstieg und das Schreckgespenst der Massenarbeitslosigkeit nach und nach vertrieben wurde. Der wirtschaftliche Aufschwung Deutschlands nach der "Machterschleichung" der Nationalsozialisten verblüfft auch heute noch den Historiker. Nach dem 30. Januar 1933 erschien es den Menschen, als sei einfach ein Schalter umgelegt worden, als hätte Hitler den "Stein der Weisen" gefunden, den Brüning und andere jahrelang vergebens suchten. "Ab 1933 ging es doch in fast allen Industrieländern so langsam bergauf!", mag man denken. Gleichwohl dies in Teilen zutrifft, vollzog sich doch in keinem anderen Land der wirtschaftliche Aufstieg so zügig wie in Deutschland. Damit reicht die Betrachtung großer konjunktureller Zyklen für die Erklärung dieser Problematik nicht aus. Vielmehr muss darauf geachtet werden, welche wirtschaftspolitischen Entscheidungen die neue Führung traf und in welcher Form sich diese auf das System auswirkten. Hatte insbesondere Reichskanzler Brüning noch eine stark prozyklische Wirtschaftspolitik betrieben, die in schlechten Jahren Sparsamkeit und in guten Jahren Investition dem Staat ans Herz legte, so handelten die Nationalsozialisten ganz anders. Das Kernstück ihres Vorgehens war eine strikte staatliche Interventions- und Investitionspolitik. Dies geschah ab 1933 in Gestalt staatlich vorangetriebener Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Diese Programme werden die Diskussions- und Betrachtungsgrundlage der vorliegenden Arbeit sein.de
dc.identifier.urihttps://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/413-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hbz:467-4134-
dc.language.isodede
dc.rights.urihttps://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txtde
dc.subject.ddc943 Geschichte Deutschlandsde
dc.subject.other2. Weltkriegde
dc.subject.otherNSDAPde
dc.subject.otherWirtschaftsgeschichtede
dc.subject.swbNationalsozialismusde
dc.subject.swbArbeitsbeschaffungde
dc.subject.swbArbeitsbeschaffungsmaßnahmede
dc.subject.swbDrittes Reichde
dc.titleNationalsozialistische Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen als Beschäftigungs- und Aufrüstungspolitik : Idee, Finanzierung und Wirkungde
dc.typeThesisde
item.fulltextWith Fulltext-
ubsi.publication.affiliationFachbereich 1, Sozialwissenschaften - Philosophie - Theologie - Geschichte - Geographiede
ubsi.subject.ghbsLPK-
ubsi.type.versionpublishedVersionde
Appears in Collections:Publikationen aus der Universität Siegen
Files in This Item:
File Description SizeFormat
gross.pdf471.81 kBAdobe PDFThumbnail
View/Open

This item is protected by original copyright

Show simple item record

Page view(s)

682
checked on Mar 28, 2024

Download(s)

3,299
checked on Mar 28, 2024

Google ScholarTM

Check


Items in DSpace are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.