Citation Link: https://doi.org/10.25819/ubsi/100
Biographische Lernprozesse von Jugendlichen in segregierten Sozialmilieus
Source Type
Article
Author
Subjects
Soziale Arbeit
Jugendarbeit
PISA
Chancengleichheit
Biographisches Lernen
DDC
370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
GHBS-Clases
Source
Siegen:Sozial : Analysen, Berichte, Kontroversen (SI:SO) Jg. 15, H. 2, 2010, S. 14 - 21
Issue Date
2010
Abstract
Die Jugendforschung erhält seit PISA neue Aufmerksamkeit, da die Themen Bildung, Basiskompetenzen, informelles und formelles Lernen zunehmend an Brisanz gewinnen. Es ist die Frage, wie Jugendliche das Bildungssystem bewältigen oder sich davon distanzieren, daran scheitern und/oder andere Wege suchen. Das Bildungssystem hat gegenwärtig immer noch den Widerspruch zwischen Ermöglichung und Verhinderung von Bildung durch das meritokratische System zu lösen. Schon Bourdieu hat in den 1970er Jahren die Illusion der Chancengleichheit im Bildungssystem offen gelegt. Diese Analysen haben heute noch Gültigkeit und so stellt sich weiter die Frage, wie es Jugendlichen in segregierten Milieus gelingt, ihren Weg im Bildungssystem zu finden und eine schulische Bildungsorientierung zu entwickeln. In einem ersten Schritt wendet sich der Artikel der Frage zu, wie die Lebensphase Jugend beschrieben werden kann und welche Charakteristika bedeutsam sind. Dann wird auf das Forschungsprojekt „Biographisches Lernen und freiwillige Teilnahme an Angeboten der Jugendarbeit“ eingegangen und ein Fall aus einem segregierten sozialen Milieu vorgestellt, in dem sich eine biographisch entwickelte Bildungsorientierung abzeichnet. Hierbei wird der Frage nachgegangen, wie Jugendliche eine Bildungsorientierung über biographische Lernerfahrungen entwickeln und welche Sozialisationsinstanzen von Bedeutung sind.
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