Citation link:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:467-2327
Files in This Item:
File | Description | Size | Format | |
---|---|---|---|---|
raschig.pdf | 2.35 MB | Adobe PDF | View/Open |
Dokument Type: | Doctoral Thesis | metadata.dc.title: | Bizarre Welten : Ror Wolf von A bis Z | Authors: | Raschig, Barbara | Institute: | Fachbereich 3, Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften | Free keywords: | Ror Wolf, Postmoderne, Sprachexperiment | Dewey Decimal Classification: | 830 Deutsche Literatur | GHBS-Clases: | CSCW | Issue Date: | 2000 | Publish Date: | 2006 | Abstract: | Ror Wolf hat sich seit dem Beginn seiner literarischen Produktion Mitte der sechziger Jahre als feste Größe innerhalb einer progressiven, experimentell ausgerichteten und nach neuen Ausdrucksformen suchenden Literatur etabliert. Seine erklärte Abneigung gegen Dogmen und verfestigte Thesen nimmt die Unmöglichkeit, sein schriftstellerisches Werk unter literaturtheoretischen Gesichtspunkten in ein klar umrissenes Theorem einzupassen, vorweg. Eine definitorische Zuordnung der Wolfschen Prosa zu einem bestimmten, wie auch immer gearteten Programm wird mit vorliegender Arbeit nicht angestrebt. Vielmehr möchte die Verfasserin interferierende Einflüsse und Tendenzen innerhalb der Prosa Ror Wolfs transparent machen und deren mannigfaltige Verschränkungen aufzeigen. Dabei geraten sowohl thematische als auch sprachtechnische Fragestellungen in den Fokus. Es wird angenommen, dass Ror Wolf konkrete ästhetische Verfahren der Moderne aufnimmt und sie in Richtung einer postmodernen Schreibweise weiterentwickelt; und zwar in dem Sinne als er die erkenntnistheoretischen Errungenschaften der Moderne nicht beklagt und dramatisiert, sondern spielerisch und immer auch mit Witz und vorgegebener Leichtigkeit die sich darbietenden Möglichkeiten von Sprache als Weltbewältigung in unserer Zeit problematisiert. Es werden daher Elemente moderner Tradition und Grundzüge postmodernen Erzählens aufgezeigt, ohne Wolfs Prosa starrsinnig zu kategorisieren und sie begrifflichen Epochen zuzuordnen, über deren Gestalt in der Forschung nur begrenzt Einigkeit herrscht und die in vielerlei Hinsicht miteinander verschmelzen. Die differenzierende Zuordnung vorhandener Stilmerkmale und Themata steht kapitelübergreifend zur Disposition und wird an exemplarischen Textstellen diskutiert, wobei gegebenenfalls auch andere Analysekriterien als die modernen und postmodernen fruchtbar gemacht werden. |
URN: | urn:nbn:de:hbz:467-2327 | URI: | https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/232 | License: | https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt |
Appears in Collections: | Hochschulschriften |
This item is protected by original copyright |
Page view(s)
429
checked on Nov 22, 2024
Download(s)
190
checked on Nov 22, 2024
Google ScholarTM
Check
Items in DSpace are protected by copyright, with all rights reserved, unless otherwise indicated.