Citation link: http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/10487
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Dokument Type: Doctoral Thesis
metadata.dc.title: Living to tell the tale: making sense of the field of young activism
Other Titles: Vivir para contarla: una aproximación al campo de activismo juvenil
Authors: Durán Mogollón, Lía Margarita  
Institute: Seminar für Sozialwissenschaften 
Free keywords: Aktivisten, Habitus, Feldtheorie, Soziale Bewegungen, Karrieren, Strategic Action Fields, Activism, Habitus, Social movements, Germany, Youth, Qualitative research, Grounded theory, Field theory, Inequalities, Activist trajectories
Dewey Decimal Classification: 300 Sozialwissenschaften
GHBS-Clases: OCF
Issue Date: 2024
Publish Date: 2024
Abstract: 
This work expands on the field/habitus theoretical toolbox to present a plausible conceptualisation of ideal-typical activist trajectories and how they result in different expressions of an activist habitus. Moreover, I further expand on this to reconstruct the shared spaces and discourses of young activism as a Strategic Action Field. The study is based on 17 biographic interviews with young activists that were analysed following a multi-stage coding process guided by the precepts of Straussian Grounded Theory. The findings are split in two chapters, the first one conceptualises the SAF of local young activism; introducing the spaces, conditions, the poles, and some of the dynamics as described by the interviewees. Moreover, this chapter explores the field in its relational dimension, namely, as a field of action which is, at the same time, embedded within other SAFs but also made up of smaller and more specialised SAFs. Following this, I propose an internal structure of the field based on two axes (poles of contentious-conform, and pole of professional-spontaneous). The conceptualisation of these poles is based on what the interviewees revealed about their organisations: ways of doing things (organisational and professional) types of attitudes and interpretations they have of activism. The chapter locates the organisations and the activists within the SAF of young activism, following their own descriptions of their mindset and repertoires of action. Following this, this chapter explores the SAF and its closing mechanisms. Given that it is not a professional SAF with clearly marked boundaries (it is in fact rather blurred, and unstable) the closing mechanisms have to do with access to specific material and symbolic forms of capital. The hurdles described by the interviewees are conceptualised using Bourdieu´s concepts of cultural, financial and symbolic capital.
The second chapter focuses on the individual activists and their self-described process of becoming activists; incorporating forms of cultural capital, as well as networks, routines, frames, and a taste for organised action. Based on the analysis of the data, this chapter presents two ideal-typical trajectories (abeyant-experimental, lineal- consistent). Following this, I explore the transformations that activists connect to their activism and propose ideal-typical forms of the activist habitus, which is based on the expectations, understandings of activism, repertoires of action and presence in the field (through a single affiliation, through disperse networks, through multiple parallel affiliations, etc). The activist habitus is conceptualised along two axes: the contentious- conform, and the liquid-solid. Following the precept that the habitus is developed through sustained interaction in a community of practice, the second chapter links the spaces they have occupied within the SAF of young activism, with their own personal trajectories, their trajectories in activism and the development of their forms of activist habitus.
Besides proposing theoretical conceptualisations based on empirical data, this work zooms in on some of the ways in which inequalities create hurdles for participation.

Diese Arbeit erweitert das feld-/habitus theoretische Toolbox, um eine plausible Konzeptualisierung idealtypischer Aktivistenverläufe zu präsentieren und zu zeigen, wie sie zu unterschiedlichen Ausprägungen eines aktivistischen Habitus führen. Darüber hinaus baue ich dies weiter aus, um die gemeinsamen Räume und Diskurse des jungen Aktivismus als strategisches Handlungsfeld zu rekonstruieren. Die Studie basiert auf 17 biographischen Interviews mit jungen Aktivisten, die in einem mehrstufigen Kodierungsprozess nach den Regeln der Strauss'schen Grounded Theory analysiert wurden. Die Ergebnisse sind in zwei Kapitel unterteilt, wobei das erste Kapitel die SAF des lokalen jungen Aktivismus konzeptualisiert, indem es die Räume, Bedingungen, Pole und einige der von den Befragten beschriebenen Dynamiken vorstellt. Darüber hinaus untersucht dieses Kapitel das Feld in seiner relationalen Dimension, d.h. als ein Handlungsfeld, das gleichzeitig in andere SAFs eingebettet ist, aber auch aus kleineren und spezialisierteren SAFs besteht. Im Anschluss daran schlage ich eine interne Struktur des Feldes vor, die auf zwei Achsen basiert (Pole: streitbar-konform, und Pol: professionell-spontan). Die Konzeptualisierung dieser Pole basiert auf dem, was die Befragten über ihre Organisationen enthüllten: die Art und Weise, wie sie Dinge tun (organisatorisch und beruflich), die Arten von Einstellungen und die Interpretationen, die sie von Aktivismus haben. Das Kapitel verortet die Organisationen und die Aktivisten innerhalb der SAF des jungen Aktivismus, indem es ihren eigenen Beschreibungen ihrer Denkweise und ihres Handlungsrepertoires folgt. Im Anschluss daran werden in diesem Kapitel die SAF und ihre Schließungsmechanismen untersucht. Da es sich nicht um eine professionelle SAF mit klar gezogenen Grenzen handelt (sie ist vielmehr unscharf und instabil), haben die Schließungsmechanismen mit dem Zugang zu spezifischen materiellen und symbolischen Formen von Kapital zu tun. Die von den Interviewpartnern beschriebenen Hürden werden anhand von Bourdieus Konzepten des kulturellen, finanziellen und symbolischen Kapitals konzeptualisiert.
Das zweite Kapitel konzentriert sich auf die einzelnen Aktivisten und ihren selbst beschriebenen Prozess, Aktivisten zu werden; dabei werden Formen des kulturellen Kapitals ebenso einbezogen wie Netzwerke, Routinen, Rahmen und eine Vorliebe für organisiertes Handeln. Basierend auf der Analyse der Daten werden in diesem Kapitel zwei idealtypische Verläufe vorgestellt (abeyant-experimental, lineal-konsequent). Anschließend untersuche ich die Veränderungen, die Aktivistinnen mit ihrem Aktivismus verbinden, und schlage idealtypische Formen des aktivistischen Habitus vor, der auf den Erwartungen, dem Verständnis von Aktivismus, den Handlungsrepertoires und der Präsenz im Feld (durch eine einzige Zugehörigkeit, durch verstreute Netzwerke, durch mehrere parallelen Zugehörigkeiten usw.) beruht. Der Habitus des Aktivisten wird entlang zweier Achsen konzeptualisiert: dem streitbaren - konformen und dem flüssigen - festen. Ausgehend von der Annahme, dass sich der Habitus durch anhaltende Interaktion in einer Praxisgemeinschaft entwickelt, werden im zweiten Kapitel die Räume, die sie innerhalb der SAF des jungen Aktivismus eingenommen haben, mit ihren eigenen persönlichen Werdegängen, ihrem Werdegang im Aktivismus und der Entwicklung ihrer Formen des aktivistischen Habitus verknüpft.
Neben den theoretischen Konzeptualisierungen, die auf empirischen Daten beruhen, geht diese Arbeit auch auf einige der Arten ein, in denen Ungleichheiten Hürden für die Beteiligung schaffen. Diese Arbeit erweitert das feld-/habitus theoretische Instrumentarium, um eine plausible Konzeptualisierung idealtypischer Aktivistenverläufe zu präsentieren und zu zeigen, wie sie zu unterschiedlichen Ausprägungen eines aktivistischen Habitus führen. Darüber hinaus baue ich dies weiter aus, um die gemeinsamen Räume und Diskurse des jungen Aktivismus als strategisches Handlungsfeld zu rekonstruieren. Die Studie basiert auf 17 biographischen Interviews mit jungen Aktivisten, die in einem mehrstufigen Kodierungsprozess nach den Regeln der Strauss'schen Grounded Theory analysiert wurden. Die Ergebnisse sind in zwei Kapitel unterteilt, wobei das erste Kapitel die SAF des lokalen jungen Aktivismus konzeptualisiert, indem es die Räume, Bedingungen, Pole und einige der von den Befragten beschriebenen Dynamiken vorstellt. Darüber hinaus untersucht dieses Kapitel das Feld in seiner relationalen Dimension, d.h. als ein Handlungsfeld, das gleichzeitig in andere SAFs eingebettet ist, aber auch aus kleineren und spezialisierteren SAFs besteht. Im Anschluss daran schlage ich eine interne Struktur des Feldes vor, die auf zwei Achsen basiert (Pole: streitbar-konform, und Pol: professionell-spontan). Die Konzeptualisierung dieser Pole basiert auf dem, was die Befragten über ihre Organisationen enthüllten: die Art und Weise, wie sie Dinge tun (organisatorisch und beruflich), die Arten von Einstellungen und die Interpretationen, die sie von Aktivismus haben. Das Kapitel verortet die Organisationen und die Aktivisten innerhalb der SAF des jungen Aktivismus, indem es ihren eigenen Beschreibungen ihrer Denkweise und ihres Handlungsrepertoires folgt. Im Anschluss daran werden in diesem Kapitel die SAF und ihre Schließungsmechanismen untersucht. Da es sich nicht um eine professionelle SAF mit klar gezogenen Grenzen handelt (sie ist vielmehr unscharf und instabil), haben die Schließungsmechanismen mit dem Zugang zu spezifischen materiellen und symbolischen Formen von Kapital zu tun. Die von den Interviewpartnern beschriebenen Hürden werden anhand von Bourdieus Konzepten des kulturellen, finanziellen und symbolischen Kapitals konzeptualisiert.
Das zweite Kapitel konzentriert sich auf die einzelnen Aktivisten und ihren selbst beschriebenen Prozess, Aktivisten zu werden; dabei werden Formen des kulturellen Kapitals ebenso einbezogen wie Netzwerke, Routinen, Rahmen und eine Vorliebe für organisiertes Handeln. Basierend auf der Analyse der Daten werden in diesem Kapitel zwei idealtypische Verläufe vorgestellt (abeyant-experimental, lineal-konsequent). Anschließend untersuche ich die Veränderungen, die Aktivistinnen mit ihrem Aktivismus verbinden, und schlage idealtypische Formen des aktivistischen Habitus vor, der auf den Erwartungen, dem Verständnis von Aktivismus, den Handlungsrepertoires und der Präsenz im Feld (durch eine einzige Zugehörigkeit, durch verstreute Netzwerke, durch mehrere parallele Zugehörigkeiten usw.) beruht. Der Habitus des Aktivisten wird entlang zweier Achsen konzeptualisiert: dem streitbaren - konformen und dem flüssigen - festen. Ausgehend von der Annahme, dass sich der Habitus durch anhaltende Interaktion in einer Praxisgemeinschaft entwickelt, werden im zweiten Kapitel die Räume, die sie innerhalb der SAF des jungen Aktivismus eingenommen haben, mit ihren eigenen persönlichen Werdegängen, ihrem Werdegang im Aktivismus und der Entwicklung ihrer Formen des aktivistischen Habitus verknüpft.
Neben theoretischen Konzepten, die auf empirischen Daten beruhen, werden in dieser Arbeit auch einige der Wege aufgezeigt, auf denen Ungleichheiten Hürden für die Beteiligung schaffen.

Este trabajo amplía la caja de herramientas teóricas del campo/habitus para presentar una conceptualización plausible de las trayectorias activistas ideales-típicas y cómo dan lugar a diferentes expresiones de un habitus activista. Además, amplío este concepto para reconstruir los espacios y discursos compartidos del activismo joven como un Campo de Acción Estratégico. El estudio se basa en 17 entrevistas biográficas con jóvenes activistas que se analizaron siguiendo un proceso de codificación en varias etapas guiado por los preceptos de la teoría fundamentada straussiana. Los resultados se dividen en dos capítulos: el primero conceptualiza el SAF del activismo juvenil local, presentando los espacios, las condiciones, los polos y algunas de las dinámicas descritas por los entrevistados. Además, este capítulo explora el campo en su dimensión relacional, es decir, como un campo de acción que, al mismo tiempo, está incrustado dentro de otros FAE, pero que también está formado por FAE más pequeños y especializados. A continuación, propongo una estructura interna del campo basada en dos ejes (polos de lo contencioso-conforme, y polo de lo profesional-espontáneo). La conceptualización de estos polos se basa en lo que los entrevistados revelaron sobre sus organizaciones: formas de hacer las cosas (organizativas y profesionales) tipos de actitudes e interpretaciones que tienen del activismo. El capítulo sitúa a las organizaciones y a los activistas dentro del SAF del activismo joven, siguiendo sus propias descripciones de su mentalidad y repertorios de acción. A continuación, este capítulo explora el SAE y sus mecanismos de cierre. Dado que no se trata de un SAE profesional con límites claramente marcados (de hecho, es más bien borroso e inestable), los mecanismos de cierre tienen que ver con el acceso a formas específicas de capital material y simbólico. Los obstáculos descritos por los entrevistados se conceptualizan utilizando los conceptos de Bourdieu de capital cultural, financiero y simbólico.
El segundo capítulo se centra en los activistas individuales y en el proceso que ellos mismos describen de convertirse en activistas, incorporando formas de capital cultural, así como redes, rutinas, marcos y el gusto por la acción organizada. Basándose en el análisis de los datos, este capítulo presenta dos trayectorias ideales-típicas (abeyant-experimental, lineal-coherente). A continuación, exploro las transformaciones que los activistas vinculan a su activismo y propongo formas ideales-típicas del habitus activista, que se basa en las expectativas, las concepciones del activismo, los repertorios de acción y la presencia en el campo (a través de una única afiliación, a través de redes dispersas, a través de múltiples afiliaciones paralelas, etc.). El habitus activista se conceptualiza en torno a dos ejes: el contencioso-conformista y el líquido-sólido. Siguiendo el precepto de que el habitus se desarrolla a través de la interacción sostenida en una comunidad de práctica, el segundo capítulo vincula los espacios que han ocupado dentro del SAF del activismo joven, con sus propias trayectorias personales, sus trayectorias en el activismo y el desarrollo de sus formas de habitus activista.
Además de proponer conceptualizaciones teóricas basadas en datos empíricos, este trabajo profundiza en algunas de las formas en que las desigualdades crean obstáculos para la participación. Este trabajo amplía la caja de herramientas teóricas del campo/habitus para presentar una conceptualización plausible de las trayectorias activistas ideales-típicas y cómo dan lugar a diferentes expresiones de un habitus activista. Además, amplío este concepto para reconstruir los espacios y discursos compartidos del activismo joven como un Campo de Acción Estratégico. El estudio se basa en 17 entrevistas biográficas con jóvenes activistas que se analizaron siguiendo un proceso de codificación en varias etapas guiado por los preceptos de la teoría fundamentada straussiana. Los resultados se dividen en dos capítulos: el primero conceptualiza el SAF del activismo juvenil local, presentando los espacios, las condiciones, los polos y algunas de las dinámicas descritas por los entrevistados. Además, este capítulo explora el campo en su dimensión relacional, es decir, como un campo de acción que, al mismo tiempo, está incrustado dentro de otros FAE, pero que también está formado por FAE más pequeños y especializados. A continuación, propongo una estructura interna del campo basada en dos ejes (polos de lo contencioso-conforme, y polo de lo profesional-espontáneo). La conceptualización de estos polos se basa en lo que los entrevistados revelaron sobre sus organizaciones: formas de hacer las cosas (organizativas y profesionales) tipos de actitudes e interpretaciones que tienen del activismo. El capítulo sitúa a las organizaciones y a los activistas dentro del SAF del activismo joven, siguiendo sus propias descripciones de su mentalidad y repertorios de acción. A continuación, este capítulo explora el SAE y sus mecanismos de cierre. Dado que no se trata de un SAE profesional con límites claramente marcados (de hecho, es más bien borroso e inestable), los mecanismos de cierre tienen que ver con el acceso a formas específicas de capital material y simbólico. Los obstáculos descritos por los entrevistados se conceptualizan utilizando los conceptos de Bourdieu de capital cultural, financiero y simbólico.
El segundo capítulo se centra en los activistas individuales y en el proceso que ellos mismos describen de convertirse en activistas, incorporando formas de capital cultural, así como redes, rutinas, marcos y el gusto por la acción organizada. Basándose en el análisis de los datos, este capítulo presenta dos trayectorias ideales-típicas (abeyant-experimental, lineal-coherente). A continuación, exploro las transformaciones que los activistas vinculan a su activismo y propongo formas ideales-típicas del habitus activista, que se basa en las expectativas, las concepciones del activismo, los repertorios de acción y la presencia en el campo (a través de una única afiliación, a través de redes dispersas, a través de múltiples afiliaciones paralelas, etc.). El habitus activista se conceptualiza en torno a dos ejes: el contencioso-conformista y el líquido-sólido. Siguiendo el precepto de que el habitus se desarrolla a través de la interacción sostenida en una comunidad de práctica, el segundo capítulo vincula los espacios que han ocupado dentro del SAF del activismo joven, con sus propias trayectorias personales, sus trayectorias en el activismo y el desarrollo de sus formas de habitus activista.
Además de proponer conceptualizaciones teóricas basadas en datos empíricos, este trabajo profundiza en algunas de las formas en que las desigualdades crean obstáculos para la participación.
Description: 
An exploratory approach into the trajectories of young German activists of different backgrounds, this analysis unveils the mechanisms and transformations behind these activist trajectories. I expand on the concept of activist habits to present a nuanced approach to the different ways in which activists are patterned by their primary socialisation, their internal group dynamics and their response to structural crises. In doing so, I resort to the SAF theoretical toolbox to reconstruct the shared spaces and discourses of activism.
DOI: http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/10487
URN: urn:nbn:de:hbz:467-27003
URI: https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/2700
License: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
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