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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:467-1245
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Dokumentart: | Doctoral Thesis | Titel: | Literatur auf dem Rechner | AutorInn(en): | Kamphusmann, Thomas | Institut: | Fachbereich 3, Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften | Schlagwörter: | Literaturtheorie, interaktive Literatur, computerbasierte Literatur | DDC-Sachgruppe: | 800 Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft | GHBS-Notation: | BKH | Erscheinungsjahr: | 2000 | Publikationsjahr: | 2006 | Zusammenfassung: | Im Zentrum dieser literaturwissenschaftlichen Studie stehen computerbasierte Literatur und algorithmisch generierte Texte. Ausgangspunkt ist das offensichtliche Ungenügen literatur– aber auch medienwissenschaftlicher Kategorien für die Klassifikation und Analyse dieses Gegenstandsbereichs. Die leitende These ist, daß die einschlägigen Methoden und Theorien wesentlich aber weitgehend unreflektiert auf eine bestimmte Medientechnik rekurrieren: das gebundene Buch. Dementsprechend setzt diese Arbeit die informatischen Grundbegriffe des Speicherns, Übertragens und Berechnens als fundamentale Kategorien für die Analyse computerbasierter Texte und Literatur zugrunde. Im Kapitel „Funktionen“ werden diese Begriffe technisch expliziert und zu den Funktionen des traditionellen, um das Buch zentrierten Literatursystems in Beziehung gesetzt. Das Kapitel „Formen“ überprüft die Mächtigkeit dieser Dreiteilung für eine formale Kategorisierung einer Reihe ausgewählter Beispiele. Vorgestellt werden nicht nur aktuelle Hypertexte, sondern auch Literatur– CDs und textgenerierende Programme. Das „Theorien“ sichtet beispielhaft traditionelle Literaturtheorien (Hermeneutik, Strukturalismus und Rezeptionsästhetik) sowohl was ihre spezifischen Defizite mit den im zweiten Kapitel beschriebenen Arbeiten angeht wie auch hinsichtlich ihrer spezifischen Affinitäten zu den informatischen Grundkategorien. Ein diskursanalytisch geprägter vermittelnder Ausblick beschließt die Arbeit. This study centers around computer–based literature and texts that are generated by algorithmic means. It originates from the obvious deficiencies of the categories used by literary and media scientists to classify and analyze the object in question. The leading thesis is that current methods and theories substantially rely on but scarcly reflect a certain media–technology: the book. According to this the study starts with the fundamental terms of computer science: storage, transmission and computation as the basic categories for analysing computer based texts and literature. The chapter "‘Funktionen"’ explains these terms technically and correlates them with functions within the traditional “book–based” literary system. The chapter "‘Formen"’ checks their scope concerning formal categorisation of selected examples. Presented are not only current hypertexts but also literary CD–ROMs and text generating programs. The chapter "‘Theorien"’ looks on well established literary theories and describes specific deficiencies as well as affinities to the basic terms of computer science. |
URN: | urn:nbn:de:hbz:467-1245 | URI: | https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/124 | Lizenz: | https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt |
Enthalten in den Sammlungen: | Hochschulschriften |
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