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http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/10109
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Gumbrecht_Embodiment, Empathy, Rituals.pdf | 318.92 kB | Adobe PDF | Öffnen/Anzeigen |
Dokumentart: | Book | Titel: | Embodiment, empathy, rituals | Titelzusatz: | What to do with the past after the end of history | Sonstiger Titel: | Verkörperung, Empathie, Rituale: Was tun mit der Vergangenheit nach dem Ende der Geschichte. | AutorInn(en): | Gumbrecht, Hans Ulrich | Institut: | DFG-Sonderforschungsbereich 1472 "Transformationen des Populären" | Schlagwörter: | Kultur, Medien, Gegenwart, Ritual, Verkörperung, Culture, Media, Present, Ritual, Embodiment | DDC-Sachgruppe: | 800 Literatur | GHBS-Notation: | KXH KLEX |
Erscheinungsjahr: | 2022 | Publikationsjahr: | 2022 | Serie: | Transformationen des Populären. Working Paper Series des SFB 1472 | Zusammenfassung: | My reflections trying to reach the unchartedterritory beyond the established borders of History and the Humanities will begin by invoking the contrast between the historical world view and the other “chronotope” [i.e. the other “social construction of temporality”] that I assume almost globally dominates our contemporary everyday. The question of how our thinking might engage with the past under the conditions of the new chronotope will lead to the concept of “embodiment” in the sense of a hitherto academically neglected modality of mediating between past and present. On this basis, I will try to show how “empathy” constitutes a levelof embodiment that has already begun to permeate our relationships withthe past, mostly outside academia. “Rituals,” finally, will come into sight asa possible focus helping us to imagine ways in which, counter to primary expectations, embodied approaches to the past might address at least some pressing shortcomings and problems of our present. Meine kurzen Überlegungen, die versuchen, das unerforschte Gebiet jenseits der etablierten Grenzen der Geschichts- und Geisteswissenschaften zu erreichen, werden damit beginnen, den Kontrast zwischen der historischen Weltsicht und dem anderen "Chronotopos" [d.h. der anderen "sozialen Konstruktion der Zeitlichkeit"] zu beschwören, von dem ich annehme, dass es fast global unseren zeitgenössischen Alltag dominiert. Die Frage, wie sich unser Denken unter den Bedingungen des neuen Chronotopos mit der Vergangenheit auseinandersetzen könnte, wird zum Konzept der "Verkörperung" im Sinne einer bisher wissenschaftlich vernachlässigten Modalität der Vermittlung zwischen Vergangenheit und Gegenwart führen. Auf dieser Grundlage werde ich versuchen zu zeigen, wie "Empathie" eine Ebene der Verkörperung darstellt, die bereits begonnen hat, unsere Beziehungen mit der Vergangenheit zu durchdringen, vor allem außerhalb der akademischen Welt. "Rituale" werden schließlich als ein möglicher Schwerpunkt ins Blickfeld rücken, der uns hilft, uns vorzustellen, wie verkörperte Zugänge zur Vergangenheit entgegen den ursprünglichen Erwartungen zumindest einige bedrückende Unzulänglichkeiten und Probleme unserer Gegenwart angehen könnten. |
DOI: | http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/10109 | URN: | urn:nbn:de:hbz:467-21986 | URI: | https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/2198 | Lizenz: | http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/ |
Enthalten in den Sammlungen: | Publikationen aus der Universität Siegen |
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