Universi
Permanent URI for this collectionhttps://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/1565
Browse
Browsing Universi by Organization "Department Kunst und Musik"
Now showing 1 - 10 of 10
- Results Per Page
- Sort Options
- Some of the metrics are blocked by yourconsent settings
Publication Open Access Altenberg(2022); ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; Wenn man die Straße zwischen den beiden Siegerländer Dörfern Littfeld und Müsen fährt, überquert man in der Mitte eine Passhöhe: den Altenberg. Eine Sage berichtet, dass hier einst ein Dorf gestanden habe, das abgebrannt sei, als Strafe für die Habgier und den ausschweifenden Lebenswandel ihrer Bewohner. Nach einem Zufallsfund im Jahr 1963 erkundete man das Gelände archäologisch genauer und entdeckte Reste einer mittelalterlichen Siedlung und: Spuren ausgiebigen Silberbergbaus. Das Dorf war irgendwann aufgegeben worden, und die Natur hatte sich das Terrain über die Jahrhunderte zurückgeholt. Heute erinnern einzelne Überreste an Gebäude, Pingen und Schächte – ein magischer Platz, wo sich Natur und Kultur, uralte, vergessene und verborgene Geschichte und Gegenwart begegnen. Studierende der Fächer Architektur und Musik der Universität Siegen haben unter der Leitung von Prof. Ulrich Exner (Architektur) und Prof. Martin Herchenröder (Musik) das Gelände erforscht und dann auf das Gefundene mit künstlerischen Mitteln reagiert: In gemischten Arbeitsgruppen haben sie Filme komponiert, die einen neuen Blick auf das Gelände richten, den Altenberg neu interpretieren, ihn wieder lebendig werden lassen oder surreal verfremden, einzelne Aspekte hervorheben oder das Areal als Schauplatz und Hintergrund eigenwilliger Visionen verwenden – filmisch, architektonisch, musikalisch, performativ. Dabei spielt die reale Geschichte des Platzes ebenso in die Gestaltung hinein wie die Phantasie, die dieser Ort so mächtig anregt. Siegerländer Heimat-Videos, die es in sich haben… Buch (u.a. Projektdokumentation) und Videodatei.Source Type:Book593 144 - Some of the metrics are blocked by yourconsent settings
Publication Open Access Billige Bilder(2019); ; In der Zeit um 1900 wurden illustrierte Kunstbücher und preiswerte Bildermappen von spezialisierten Verlagshäusern weithin vermarktet. Der kulturgeschichtliche Schatz der Meisterwerke, der bis dahin das geistige Privileg einer schmalen Bildungselite gewesen war, hielt nun in in jedem Haushalt Einzug. In der breitenwirksamen Vermittlung wandelte sich Kunstgeschichte von einer vornehmlich akademischen Disziplin zu einer Populärwissenschaft, in der die Reproduktion eine eigenständige Aussagekraft gewann. Dem Problemfeld des »billigen Bildes« und seinen mediengeschichtlichen und bildungspolitischen Implikationen widmete sich die vorliegende Publikation am Beispiel des Künstlers Albrecht Dürer, der durch die neuen Möglichkeiten der Reproduktion zu einer regelrechten populären Ikone wurde.433 362 - Some of the metrics are blocked by yourconsent settings
Publication Open Access EntdeckungenDas Kurt Weill Fest Dessau ist längst kein Start-up mehr. 1993 gegründet, lockt es jährlich Tausende von BesucherInnen in die Geburtsstadt des Komponisten. Will man den Markenkern der Veranstaltung beschreiben, so könnte man auf die Fähigkeit der Akteure verweisen, mentale Brücken zu bauen. Dergleichen zeigt sich schon an der Programmauswahl. Natürlich, die Musik Weills steht im Mittelpunkt. Aber die „Programmierer“ waren und sind stets offen für eine bunte Palette von Stilen und Genres. Brücken bauen will das Fest fernerhin zwischen der klassischen Moderne und dem heutigen Geschehen, schließlich darf sich Dessau nicht nur Weill-, sondern auch Bauhaus-Stadt nennen. Albert Weill, der Vater des Komponisten, wirkte als Kantor der 1938 zerstörten Synagoge von Dessau. Es gehört demnach zu einem zentralen Anliegen der Festivalmacher, Brücken zu den jüdischen Gemeinden in Dessau wie Umgebung zu schlagen. Zeichen dafür ist der Bau einer Albert-Weill-Synagoge auf dem Platz ihrer verwüsteten Vorgängerin. Nicht zuletzt aber ist der Brückenschlag zwischen Kunst und Wissenschaft zu erwähnen, dem sich das Weill Fest besonders verpflichtet fühlt. Dazu zählt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die etwa im Rahmen der Reihe Entdeckungen stattfand, eines Großprojekts, dem sich der vorliegende Band widmet. Wie nachhaltig dessen Konzept ist, zeigt so manche Karriere: Viele der jungen Wissenschaftler*innen, die sich bei den Entdeckungen erste Lorbeeren verdienten, lehren heute an Universitäten oder Hochschulen.592 852 - Some of the metrics are blocked by yourconsent settings
Publication Open Access Hammerhütte. Künstlerische Erkundung eines Quartiers(2023); ; Der zweite Band der Schriftenreihe "Frieder & Henner" dokumentiert ein gemeinsames Projekt des Lehrgebiets Architekturgeschichte (Eva v. Engelberg-Dočkal) und des Fachs Kunst/Fotografie (Uschi Huber) an der Universität Siegen. Gegenstand der künstlerischen Analyse war das Stadtviertel Hammerhütte, nur wenige Gehminuten vom Siegener Hauptbahnhof entfernt. Hervorgegangen aus einem mittelalterlichen Hammerwerk handelt es sich um eines der ältesten Gebiete der Stadt, das im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Veränderungen erfuhr, aber nie großflächig überplant wurde. Bestimmend sind daher die Überlagerungen verschiedener Zeitschichten und eine kleinteilige, heterogene Struktur, die neue Perspektiven auf die Stadt und deren Geschichte ermöglichten. Kern des Bandes bilden die im Wintersemester 2021/22 entstandenen künstlerischen Arbeiten von 17 Studierenden, die im Mai 2022 in der Alten Hammerhütter Schule präsentiert wurden. Gerahmt wird der Band durch ein Vorwort von Stadtbaurat Henrik Schumann und einen Text des Künstlers und Gastkritikers des Projekts Arne Schmitt (Köln/Zürich). Der Band "Hammerhütte. Künstlerische Erkundung eines Quartiers" liegt als Printversion und in digitaler Form vor.754 359 - Some of the metrics are blocked by yourconsent settings
Publication Open Access Kaiserwette(r)Der Band "Kaiserwette(r) – Engelbert Humperdinck in seiner Zeit", geht auf eine Tagung zurück, die Ende September 2021 in Siegburg stattfand, am berufenen Ort, der Geburtsstadt des Komponisten. Sein Ziel ist es allerdings nicht, Humperdinck zu sezieren, indem man ihn sozusagen in einen ‚Guten‘ und einen ‚Schlechten‘ zerlegt, also hier weiß- und dort schwarzmalt. Die Intention ist es vielmehr auf jene differenzierenden Grautöne gerichtet, die für das historische Verständnis unabdingbare Voraussetzung sind.585 1031 - Some of the metrics are blocked by yourconsent settings
Publication Open Access Lehrgut(2018); ; ; Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Einführung eines kunstgeschichtlichen Schulunterrichts in Deutschland kontrovers diskutiert. Durch die neuen Möglichkeiten der Fotografie waren ortsgebundene Artefakte im Medium des gedruckten Bildes universell verfügbar geworden. Vielen erschien es folgerichtig, das elitäre Bildungsgut der bildenden Kunst jetzt auf dem Weg der schulischen Vermittlung allen Schichten zugänglich zu machen. Verlage stellten sich mit entsprechenden Lehrbüchern, Mappenwerken und Wandbildern schnell auf den wachsenden Bedarf ein. Befördert wurde das Anliegen durch die wissenschaftliche Pädagogik, die das Lernen durch Anschauung favorisierte und eine Modernisierung schulischer Curricula vorantrieb. Dem Kunstbuch im Schulunterricht widmete sich die Publikation mit einer Vielzahl von Beispielen aus der Zeit von 1880 bis 1930.418 346 - Some of the metrics are blocked by yourconsent settings
Publication Open Access Mehr als ein Faszinosum? Afrika in der Musikdidaktik(2023)In the early 1990s, a surge in popular interest in music from Africa brought this topic into music didactics. Since then, music from Africa has become one of the fundamental parts of music didactic literature. However, numerous historical sources show earlier interest in integrating African cultures and its music into education. The study Africa in music didactics offers a detailed analysis of the interface between music didactics and ethnomusicology from different perspectives: A 100-year long historiographical retrospective, a broad textbook analysis, and a survey of three protagonists. The core question at the heart of this study: What are the objectives of addressing music from Africa in music didactics?1213 1566 - Some of the metrics are blocked by yourconsent settings
Publication Open Access Nach(t)-MusikenDer Titel Nach(t)-Musiken greift das von Friedrich Cerha geschätzte Prinzip der Mehrfachcodierung auf. Erstens lässt er an die Notturni Gustav Mahlers denken, an eine spezifisch österreichische Klanglandschaft also. Zweitens erinnert er an die von Cerha gepflegte Praktik, des Nachts zu komponieren. Drittens klingen jene Werke nach, die eines Anstoß‘ von außen bedurften, sei es durch Skulpturen, Gedichte oder musikalisch-intertextuelle Bezüge. Der Fokus auf Instrumentalmusik lässt an eine bestimmte Klanglandschaft denken, deren Weite sich einem nunmehr 95-jährigen Künstlerleben verdankt. Sie reicht vom Neoklassizismus über den Serialismus bis zur Klangkomposition, deutet auf musikhistorische Reflektionen (von der Renaissance bis zur Wiener Schule) und gibt den Komponisten als Fährtensucher zu erkennen, der dem Reichtum der Welt unermüdlich auf der Spur ist. Kurz, Cerha ist es wie kaum jemandem gelungen, die Polarität zwischen Intellektualität wie Sinnlichkeit aufzuheben und so in neue Dimensionen des Komponierens vorzustoßen. Der Band verdankt sich einer langjährigen Zusammenarbeit des Archivs der Zeitgenossen (Krems/Donau) mit dem Fach Musikwissenschaft der Universität Siegen. Die gemeinsamen „Sommerkolloquien“ förderten die Bildung eines Kreises von ExpertInnen, die auf Augenhöhe kommunizieren.645 196 - Some of the metrics are blocked by yourconsent settings
Publication Open Access Public Painting - Malerei und Handlung(2022); ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; Das Magazin "Public Painting – Malerei und Handlung" versammelt künstlerischen Projekte, die auf unterschiedliche Weise Verhältnisse von Malerei zum öffentlichen Raum reflektieren, und Verhältnisse thematisieren, die im öffentlichen Raum ausagiert werden. Die Beiträge entstanden als Resultat der Kooperation des kunstwissenschaftlichen Seminars "Malerei als Handlung" von Anne Röhl und des kunstpraktischen Seminars "public painting" von Sebastian Freytag während des Sommersemesters 2021 an der Universität Siegen. Unter dem Titel "public painting" wurden Schnittstellen von malerischer Praxis und öffentlichen Raum diskutiert. Die Studierenden des Seminars "Malerei als Handlung" haben sich wiederum damit beschäftigt, wie die Gattung Malerei im Verlauf des 20. Jahrhunderts durch die Abkehr von traditionellen Entstehungsprozessen und Malhandlungen befragt wurde und skulptural und/oder performativ wird. Daneben widmeten sich die Studierenden des kunsthistorischen Seminars der schriftlichen Auseinandersetzung mit den künstlerischen Resultaten des kunstpraktischen Seminars. Die Auseinandersetzung mit dem öffentlichen Raum stellte im Sommersemester 2021 eine besondere Herausforderung dar, da er pandemiebedingt nur eingeschränkt nutzbar war. Die künstlerischen Ergebnisse dokumentieren somit auch diese Zeit.456 156 - Some of the metrics are blocked by yourconsent settings
Publication Open Access Die Suzuki-Methode und ihre Genese(2021)The Suzuki Method, which stems from Japanese violin teacher Shinichi Suzuki (1898-1998), is one of the most well-known music pedagogical methods. It is far less known, under which specific conditions the Suzuki Method originated in Japan and what it defines as such, because its image is by no means perceived the same in its worldwide dissemination. In addition, on the basis of these research results, the fact that it is repeatedly declared to be ‘Japanese’ in its essence is probably more of a construct than an explanation. In her critical examination, the author draws on the original Japanese sources and uses them as a basis for re-elaborating Suzuki’s original conception. To this end, she explores the concept’s development processes as complex transmission paths for different ideas in a historical and cultural context. The result is that the ‘method’ is by no means a simple ‘export’ of a mature pedagogical concept – rather, amid Japanese imperialism and caught between different cultural spaces, a conflict-ridden and far from straightforward development took place. Ayako Ito follows the by no means always clear paths of the Suzuki Method through changing adoptions and adaptations and analyses it as a cultural phenomenon that has only found its present form through several processes of transculturation980 2328